Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation

Neueste Bewertungen für Ettal im Bereich Familie & Soziales

  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Wenn man nach Ettal kommt, sieht man die runde Kuppel der Basilika schon von weitem. Vor dem Kloster befinden sich ausreichend Parkplätze mit Parkschein, selbst für Busse. Durch ein Tor betritt man zuerst den sehr großen Klostergarten und gegenüber befindet sich die Basilika „Unsere Liebe Frau Stifterin von Ettal“.

    Das Benediktiner Kloster ist quadratisch angelegt, zu jeder Seite Gebäude, und hinten in der Mitte wird das Gebäude durch die Basilika unterbrochen. Zum Kloster gehören außerdem im Südflügel eine Schule, die Buchhandlung, der Klosterladen und die Klosterverwaltung. Im West- und Nordflügel befindet sich ein Internat. Links neben der Kirche findet man die Brauerei und die Destillerie. Auf der anderen Straßenseite sieht man das imposante Klosterhotel Ludwig der Bayer, das auch zum Kloster gehört.

    Aber das Highlight ist und beleibt die Klosterkirche, die im Gegensatz zu fast allen anderen Kirchen rund gebaut ist und durch Pilasterbündel (Säulen) gegliedert ist, die alle in einem wunderbarem Kuppelfresko enden. Freundlicher Weise wird man daraufhin gewiesen, dass man keinen Eintritt bezahlen muss, ein Opfer aber willkommen ist und da verschlug es mir schon zum ersten mal die Sprache noch bevor ich in die Kirche kam: Im Eingang steht ein Kreditkartenlesegerät, mit dem man online seine Spende leisten kann. Kommt man dann in die Kirche ist man schier sprachlos von all dem Prunk. Ein Gedicht für die Augen und überall kann man neue Dinge bewundern und bestaunen, die Bilder zeigen mehr als 1000 Worte.
    Neben der Basilika können nach Wunsch auch die Klosterdestillerie und das Brauereimuseum besichtigt werden.

    Im Kloster Laden kann man Andenken kaufen oder die weltbekannten Kräuterliköre sowie Klosterbier. Brauen konnten Mönche schon immer hervorragend.

    Geschichtliches:

    Der exkommunizierte Ludwig der IV gründete am 28. April 1330 das Benediktinerkloster mit angeschlossenem adeligem Ritterstift. Er brachte aus Pisa eine kleine Marmorstatue der Muttergottes mit dem Jesuskind mit, den religiösen Grundstein des Klosters.

    Die Blüte erlebte das Kloster in der Jahren 1671-1736, so wurden neue Aufgabengebiete (z.B eine Schule, die sogenannte "Ritterakademie") geschaffen, die dem Kloster größere Bedeutung brachten und umfangreiche Umbauten nach sich zogen und dem Kloster das barocke Erscheinungsbild verliehen. Noch während der Umbauarbeiten brach am 29.6.1744 ein großes Feuer im Kloster aus. Da Ettal finanziell sehr geschwächt war, führte dieser Brand zu Auflösung der Ritterakademie. Durch einen Kollekten Aufruf in ganz Deutschland und Holland konnte das Kloster wieder aufgebaut werden.

    Dann kam es 1803 zur Säkularisation und das Kloster wurde versteigert und 1822 wurden große Teile des Klosters abgerissen. Es wechselte mehrfach den Besitzer und die Pläne waren mannigfaltig, bis hin zum Zuchthaus, doch keiner der Pläne wurde umgesetzt, so dass 1900 das Kloster wieder gegründet werden konnte und 1905 das Gymnasium und Internat. Der Aufschwung ließ das Kloster wieder in altem Glanz erstrahlen, jedoch haben die 2 Weltkriege diesen Aufschwung wieder schwer eingeschränkt. 2010 kam Ettal durch die Missbrauch Vorwürfe wieder in die Schlagzeilen.

    Öffnungszeiten
    Wintermonate von 8.00 – 18.00 Uhr
    Sommermonate von 7.00 – 19.45 Uhr geöffnet

    geschrieben für:

    katholische Kirche in Ettal

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten

    barthmun ne, nur 2 Falschen für zu Hause, die hat mein Mann schon mitgenommen. Ich mache meinem Namen da eigentlich keine Ehre ;-)

    bestätigt durch Community

    1.
  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Wenn man nach Ettal kommt, sieht man die runde Kuppel der Basilika schon von weitem. Vor dem Kloster befinden sich ausreichend Parkplätze mit Parkschein, selbst für Busse. Durch ein Tor betritt man zuerst den sehr großen Klostergarten und gegenüber befindet sich die Basilika „Unsere Liebe Frau Stifterin von Ettal“.

    Das Benediktiner Kloster ist quadratisch angelegt, zu jeder Seite Gebäude, und hinten in der Mitte wird das Gebäude durch die Basilika unterbrochen. Zum Kloster gehören außerdem im Südflügel eine Schule, die Buchhandlung, der Klosterladen und die Klosterverwaltung. Im West- und Nordflügel befindet sich ein Internat. Links neben der Kirche findet man die Brauerei und die Destillerie. Auf der anderen Straßenseite sieht man das imposante Klosterhotel Ludwig der Bayer, das auch zum Kloster gehört.

    Aber das Highlight ist und beleibt die Klosterkirche, die im Gegensatz zu fast allen anderen Kirchen rund gebaut ist und durch Pilasterbündel (Säulen) gegliedert ist, die alle in einem wunderbarem Kuppelfresko enden. Freundlicher Weise wird man daraufhin gewiesen, dass man keinen Eintritt bezahlen muss, ein Opfer aber willkommen ist und da verschlug es mir schon zum ersten mal die Sprache noch bevor ich in die Kirche kam: Im Eingang steht ein Kreditkartenlesegerät, mit dem man online seine Spende leisten kann. Kommt man dann in die Kirche ist man schier sprachlos von all dem Prunk. Ein Gedicht für die Augen und überall kann man neue Dinge bewundern und bestaunen, die Bilder zeigen mehr als 1000 Worte.
    Neben der Basilika können nach Wunsch auch die Klosterdestillerie und das Brauereimuseum besichtigt werden.

    Im Kloster Laden kann man Andenken kaufen oder die weltbekannten Kräuterliköre sowie Klosterbier. Brauen konnten Mönche schon immer hervorragend.

    Geschichtliches:

    Der exkommunizierte Ludwig der IV gründete am 28. April 1330 das Benediktinerkloster mit angeschlossenem adeligem Ritterstift. Er brachte aus Pisa eine kleine Marmorstatue der Muttergottes mit dem Jesuskind mit, den religiösen Grundstein des Klosters.

    Die Blüte erlebte das Kloster in der Jahren 1671-1736, so wurden neue Aufgabengebiete (z.B eine Schule, die sogenannte "Ritterakademie") geschaffen, die dem Kloster größere Bedeutung brachten und umfangreiche Umbauten nach sich zogen und dem Kloster das barocke Erscheinungsbild verliehen. Noch während der Umbauarbeiten brach am 29.6.1744 ein großes Feuer im Kloster aus. Da Ettal finanziell sehr geschwächt war, führte dieser Brand zu Auflösung der Ritterakademie. Durch einen Kollekten Aufruf in ganz Deutschland und Holland konnte das Kloster wieder aufgebaut werden.

    Dann kam es 1803 zur Säkularisation und das Kloster wurde versteigert und 1822 wurden große Teile des Klosters abgerissen. Es wechselte mehrfach den Besitzer und die Pläne waren mannigfaltig, bis hin zum Zuchthaus, doch keiner der Pläne wurde umgesetzt, so dass 1900 das Kloster wieder gegründet werden konnte und 1905 das Gymnasium und Internat. Der Aufschwung ließ das Kloster wieder in altem Glanz erstrahlen, jedoch haben die 2 Weltkriege diesen Aufschwung wieder schwer eingeschränkt. 2010 kam Ettal durch die Missbrauch Vorwürfe wieder in die Schlagzeilen.

    Öffnungszeiten
    Wintermonate von 8.00 – 18.00 Uhr
    Sommermonate von 7.00 – 19.45 Uhr geöffnet

    geschrieben für:

    katholische Kirche in Ettal

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten

    barthmun ne, nur 2 Falschen für zu Hause, die hat mein Mann schon mitgenommen. Ich mache meinem Namen da eigentlich keine Ehre ;-)

    bestätigt durch Community

    2.