Die Lichterstadt Eutin ist in der Adventszeit unbedingt einen Besuch wert. Die Häuserfassaden rund um den Markt, die Bibliothek, die Kirche und das Schloss werden in wechselnden Farben angestrahlt und bieten jede Menge Fotomotive und tolle Kulissen.
Von dem Weihnachtsmarkt einer Kreisstadt hatte ich mir allerdings ein bisschen mehr versprochen. Er besteht aus einer Eisbahn, die sehr gut frequentiert war (kein Wunder, denn die heimische Witterung gibt ein naturgemäßes Zufrieren der Teiche und... weiterlesen
Seen nicht her), einer Würstchenbude mit Schwenkgrill, einem großen Zelt mit einer Bar und Sitzplätzen und einer kleinen Muzenbude außerhalb. Hier konnte ich aufgrund meiner Weizenunverträglichkeit leider auch nichts probieren.
Das mit dem Zelt fand ich eine gute Idee, da man so auch bei Regen oder Schnee gemütlich sitzen kann. Bei dem Schwenkgrill-Personal habe ich nachgefragt, ob es nur Wurst vom Schwein gibt, was leider bejaht wurde.
So zogen meine Begleitung und ich weiter in die Peterstraße (Fußgängerzone), wo zwei weitere Buden zu finden waren. Ein Süßigkeitenstand mit Lebkuchenherzen und anderen Jahrmarktssüßigkeiten und ein weiterer Imbiss der Familie Belli. Hier gab es auch Grünkohl mit Kartoffeln und Kohlwurst (die ich aber meiner Begleitung gab) für 6,00 €. Man konnte sogar drinnen Platz nehmen und saß dort zugfrei und gemütlich. Wir tranken dazu heißen Fliederbeersaft á 2,50 €. Sehr lecker! Mit Schuss (Rum oder Amaretto) hätte es 3,00 € gekostet, aber da wir noch fahren mussten, tranken wir schussfrei.
Die Lichterstadt stufe ich als sehenswert ein.[verkleinern]