Gestern gab es nur einen kurzen Schnack durch das Fenster, im Bergedorfer Krug standen die Fenster offen, und als ich in das Lokal sah, viele alte Gegenstände aus alten Kneipenzeiten auf den Tischen, Filmprojektoren und vieles mehr.
Beim Klosterfest war dort alles voller Autos, und der Mann im Saal erzählte mir dann von der Ausstellung, der aussterbenden Landgasthöfe. Die wird zurzeit vorbereitet.
Auch dieser Dorfgasthof hat auf Grund der heutigen Anforderungen keine Konzession mehr,... weiterlesen
allerdings finden hier weiter Ausstellungen und andere Events statt, erklärte mir der nette Mann im Saal. So gab es dort gestern weder eine kleine Lage, oder sonst was.
Am 4.8.2013 ist die Ausstellung:
„Alles rund um den Bergedorfer Krug“
Renate Kern, Blue-Boys, Tante Emma Laden, Poststelle und Kuriositäten.
Die Einladung, das Haus zu betreten habe ich dankend abgelehnt, aber am 4. August bin ich mit meiner Frau wieder dort.
Parkplätze vor dem Haus und gegenüber.
Bilder der Ausstellung gibt es erst nach Genehmigung, sah aber schon alles ganz toll aus.
Und nun sind auch die Bilder vom Museum drin, es war ein sehr schön, die Wirtin empfing uns und zeigte uns die unterschiedlichen Räume, einschließlich der großen Küche, den Biergarten hinter dem Haus, den Raum mit den vielen Erinnerungen an die unvergessene Renate Kern, oder auch Nancy Wood, die sich leider 1991 in Ganderkesee viel zu früh das Leben genommen hat. Sie war hier im Bergedorfer Krug aufgetreten. Von der Sterbeanzeige bis zu vielen Schallplatten, umfangreiches Material wurde hier gesammelt. Ein Video über Renate Kern läuft in dem Raum.
Renate Kern (* 23. Januar 1945 in Tann/Rhön; † 18. Februar 1991 in Hoyerswege/Ganderkesee, Niedersachsen), mit bürgerlichem Namen Renate Hildebrandt, geb. Poggensee, war eine deutsche Schlager- und Country-Sängerin. Sie trat auch unter den Künstlernamen Nancy Wood und Nathalie de Navarre in Erscheinung.
Dann der große Saal, einige Tische sehen so aus, als wenn gleich Gäste erscheinen, beeindruckend die vielen Gegenstände aus Laden, dem Kino und vieles rund um den Kaffee. Michael Müller hat sich hier wohl seinen Traum verwirklicht, so etwas für unsere Nachkommen zu bewahren.
Kaffee, Tee und Muffins sowie Schmalzbrot wurde uns angeboten, der Besuch dort ist frei, aber es ist keine öffentliche Toilette, man wünscht sich eine Spende in die Spardose am Eingang.
Das wird allerdings nicht immer beherzigt, und hinterlässt doch einen bitteren Nachgeschmack, wie Menschen vom Stamme „Nimm“ sich hier bei uns verhalten.
Wir sagen Danke an Irmgard Grundmann und Michael Müller, so schöne Geschichten von alten Zeiten gehört und gesehen zu haben und kommen am Tag des Kaffees bestimmt wieder vorbei.
7.9. 2013 Tag des Kaffees in Deutschland[verkleinern]