Der Hasbruch ist ein sehr großes Waldgebiet mit tausendjährigen Eichen. Direkt an der Autobahn A 28 Abfahrt Hude ist ein Wanderparkplatz, den kannte ich schon, als ich noch in Bremen wohnte und mit einer Freundin dort spazieren ging. Vorbei an den Franzosenbuchen zu der alten Jagdhütte, weiter zu den kleinen Froschtümpel an den Weiden, und zurück zum Parkplatz Schwarzes Heck. Dieser Rundweg im südlichen Hasbruch dauert ungefähr eine Stunde. Es gibt von der B 212 nahe Bookholzberg weitere Wege... weiterlesen
in den Hasbruch, so kann man auch den nördlichen Teil durchwandern.
Neuerdings kommt man an der Brookbäke bei einem hölzernen Aussichtsturm vorbei, vielleicht zwei Jahre steht der nun dort, da kann man die Bäke sehen, die sich durch den Hasbruch schlängelt.
Seit 1997 stehen die gesamten 627 Hektar des Hasbruchs unter Naturschutz, davon sind etwa 40 Hektar als Naturwald ausgewiesen, werden also forstwirtschaftlich nicht genutzt oder gepflegt, was fällt das fällt und bleibt liegen, nur die Wege werden von quer liegenden Bäumen im Urwald befreit. In dem Bereich ist auch die Friederiken Eiche, die steht immer noch stolz in Saft und Kraft und ist die älteste noch lebende Eiche.
Mit der Firma sind wir 1980 durch den Hasbruch am Vatertag gezogen, die meisten waren allerdings noch gar nicht Vater, da haben wir noch vor der Amalieneiche Rast gemacht . Die Amalieneiche, vermutlich nach der früh verstorbenen Frau des Herzogs Friederike Elisabeth Amalie benannt, galt mit einem Alter von zuletzt 1250 Jahren als die älteste und beeindruckendste im Hasbruch. Am 10. Februar 1982 stürzte sie um. Ihre Reste können noch heute besichtigt werden.
Die Jagdhütte wird ab und zu auch von den Pfadfindern genutzt. Eine große Veranstaltung ist immer das jährliche Chorsingen an der Chorlinde nahe der Jagdhütte. Seit 1863 gibt es diese Veranstaltung schon.
Der Hasbruch ist nicht nur bei den Bewohnern in Ganderkesee und Hude beliebt, viele Bremer und Oldenburger, die jeweils ca. 20 km entfernt wohnen nutzen dieses schöne Erholungsgebiet.
Gesellschaft der Freunde des Hasbruch e.V.
Der Verein wurde ursprünglich 1964 als Bürgerinitiative gegründet, als die Trassenführung der Bundesautobahn 28 mitten durch den Hasbruch geplant wurde. Die Jagdhütte wäre Autobahnraststätte geworden. Eine Teilung des Hasbruchs konnte damals verhindert werden.
Heute hat sich der Verein zu einem Naturschutzverband entwickelt. Er fördert unter anderem Maßnahmen, die dem Schutz, der Pflege und Erhaltung des Hasbruchs und seiner Umgebung als Naturschutzgebiet dienen. Für den 23. Oktober 2014 planen die „Hasbruchfreunde“ die 50-Jahr-Feier des Vereins.[verkleinern]