Moin moin
Das Naturschutzgebiet bildet den westlichen Abschnitt des von Sachsen Anhalt bis nach Lauenburg reichenden Biosphärenreservates „Flusslandschaft Elbe“.
Im Uferbereich, dem Steilhang und einem 50 Meter breiten Streifen Wald, der sich entlang der Steilkante von Tesperhude bis nach Lauenburg erstreckt, ist den natürlichen Entwicklungsabläufen Vorrang eingeräumt worden.
Hier wird keine Holznutzung vorgenommen. Im Übrigen NSG wird der Wald nach den Grundsätzen einer... weiterlesen
naturgemässen Waldwirtschaft, wie sie im Kreis Herzogtum Lauenburg angewendet wird, bewirtschaftet
Der Wanderer oder Spaziergänger soll nicht überrascht sein, wenn ihm im Wald Fortwirte begegnen, die im Wald arbeiten. Eine angepasste Holznutzung in diesem Bereich soll nicht im Widerspruch zu der Verordnung für dieses Naturschutzgebiet stehen.
Ich stellte meinen Pkw heute mal wieder auf den Parkplatz gegenüber dem Landhaus Tesperhude ab, weil dort immer genug Parkraum zur Verfügung steht. Die älteren Herrschaften aus Hamburg kommen mit ihren Autos immer erst gegen 12.00 Uhr dorthin zum Essen.
Zwischen Tesperhude und Lauenburg verläuft das Naturschutzgebiet Hohes Elbufer und wird als Schleswig Holsteinischer Teil des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe gesehen. Der Weg führt zuerst durch einen rustikalen Spielplatz in Richtung Campingplatz. Dieser Campingplatz Hohes Elbufer direkt an der Elbe gelegen erstreckt sich ca. über 1 km in Richtung Schnakenbek. Teilweise ist der neben dem Campingplatz gelegene Wander- und Radweg sehr matschig, da aus dem bewaldeten Steilhang des Elbhangs diverse kleine Quellen hervorspringen
Hinter dem Campingplatz wird der weitere Weg am Elbufer durch eine hohe Baumbariere versperrt und zwingt den Wanderer durch ein Kerbtal den Aufstieg zum höher gelegenen Wanderweg zu nehmen. Viele Einschnitte und Kerbtäler prägen das Bild.
Wenn man nun ober angekommen ist, sieht man rechts den steil abfallenden Steilhang in Richtung Elbufer und links das bewaldete Naturschutzgebiet. An diversen Bäumen hat man Fledermausbrutkästen gehängt, die mit Zahlen beschriftet sind.
Ganze neun Kilometer erstreckt sich nun der Wanderweg bis nach Lauenburg. Aber so einen weiten Weg wollten wir heute nicht gehen, denn nach gut 2,5 - 3 km Fussweg sahen wir in der Elbe eine Sandbank, die zum Relaxen einlud. Ein ausgetretener Weg führte uns bergab ans Ufer der Oberelbe
Regelmässig wird das sogenannte Urstromtal vom Hochwasser überschwemmt und man hat festgestellt, dass der Biber seit 1996 wieder seinen Lebensraum dort hat. Hier soll die Natur sich selbst überlassen werden.
Über einen Trampelpfad gelangten wir nun auf die schöne Sandbank mit hellem weichen Sand. Rechts und links ragen zwei mächtige Dunen (Steinbarieren) in die Elbe, um den Lauf des Wassers am Ufer zu bremsen. In Richtung nördliches Ufer hat sich eine Wasserfläche gebildet, die gut einen Meter tief ist und auf der sich blaue Libellen, kleine Frösche oder Kröten und Wasserläufer tummelten. Libellen fliegen so leise, so dass man sie nicht hören kann.
Jenna gefiel es sehr und sie badete mal direkt in der Elbe oder im kleinen Tümpel. Sie hat so viel Lebensfreude dabei, dass sie sich nach jedem Bad im weichen Sand wälzt und mir immer wieder zeigt, wie gerne sie mit mir auf Tour geht. Nach dem Bad im Tümpel roch sie sehr muffig, so dass ich sie mittels Stöckchenwurfs in die Elbe treiben konnte. Danach duftete sie ein bisschen besser.
Nach einer guten Stunde auf der Sandbank trollten wir uns wieder zum Auto und fuhren in unser WE Haus.[verkleinern]