Im Frühjahr 2009 traten erstmalig blutige Durchfälle mit einer Frequenz bis zu 10-mal täglich, Bauch- und Darmschmerzen sowie Appetitlosigkeit auf. Zu dieser Zeit hatte ich Stress durch Vorbereitungen auf die Abiturprüfung. Nachdem bei mir eine Colitis festgestellt wurde, wurde ich mit Mesalazin behandelt. Zuerst trat keine Wirkung ein, erst nachdem ich zusätzlich noch mit Rektalschaum behandelt habe, trat langsam eine Besserung ein. Nach dem die Beschwerden weg waren, wurden die Medikamente... weiterlesen
wieder abgesetzt.
Der 2. Schub trat während der Phase der Klausuren im Sommer 2010 auf. Ich hatte inzwischen ein Studium mit halbjährlichen Prüfungen begonnen. Die Behandlung erfolgte wie beim 1. Schub und nach einer gewissen Zeit traten keine Beschwerden mehr auf.
Im Winter 2010 kam der 3. Schub, doch diesmal bekam ich durch Mesalazin und dem Rektalschaum keine Linderung, so dass ich auf Cortison eingestellt wurde. Danach hatte ich bis Sommer 2011 keine Beschwerden mehr.
Bei jedem Schub hatte ich starke Durchfälle mit Blut und Bauch- und Darmschmerzen. Fußball spielen musste während der Schübe aufgegeben werden. Ich litt an Appetitlosigkeit und der Alltag war durch den häufigen und starken Stuhldrang stark eingeschränkt.
Im Sommer 2011 während der Prüfungszeit und höhere Leistung beim Fußball kam der nächste Schub. Cortison, Mesalazin und Rektalschaum in Kombination zeigten keinerlei Wirkung auf den Krankheitsverlauf. Ich gab das Fußballspielen wieder auf und musste einzelne Prüfungen und eine Seminararbeit abmelden. Da die Behandlung mit Mesalazin und Cortison keine Wirkung mehr zeigte und wegen der Schwere der Erkrankung, erfolgte eine Behandlung mit Azathioprin (verändert gezielt das Immunsystem) und Remicade (TNF-alpha-Antagonisten) als Infusionen. Jedoch nach der 2. Infusion trat eine deutlich spürbare Verschlechterung des Befindens ein mit Darmkrämpfen, Stuhldrang und unregelmäßiger Schlaf (durchgängig höchstens 2 Stunden). Ende August wurde Remicade abgesetzt. Wegen der Schwere des Schubs erfolgte im September 2011 eine 4-wöchige Behandlung im Krankenhaus Neu-Mariahilf in Göttingen mit anschließender Reha in der Vitalisklinik in Bad Hersfeld. Dort wurde ich Anfang November im gebesserten Zustand unter der Medikation von Salofalk 3g, Azathioprin 150mg und Prednisolon 10mg täglich entlassen. Um mich zu regenerieren, habe ich das Wintersemester ausgesetzt und ganz langsam die Medikamente reduziert und dann abgesetzt.
Der nächste Schub trat dann im April 2012 auf. Durch die Behandlung mit Cortison konnte die Stuhlfrequenz auf 4-mal täglich gesenkt werden. Aufgrund der ständigen Durchfälle und Cortisonbehandlungen kam es zu großen Gewichtschwankungen und ab August 2011 zu einer starken Gewichtsabnahme. Insgesamt musste ich 1 Jahr mit dem Fußballspielen pausieren und während der Schübe habe ich kaum das Haus verlassen, weil der Stuhldrang zu stark und unkontrollierbar war.
Seit Mai 2012 werde ich von Dr. Trang und medikamentös mit Salofalk 3g, Vigantoletten 1000 I.E. und Azathioprin 150mg behandelt. Bei der 1. Behandlung erfolgte zuvor eine ausführliche Anamnese und gründliche Untersuchung. Danach wurde ich von Dr. Trang über seine Behandlungsmethode, die aus Neuraltherapie, Akupunktur, Blockaden der Rückenmarksnerven im Halswirbel- und Brustsäulenbereich, des vegetativen Nervenganglions für Hals-, Arme- und Kopfbereich und rückenmarknahe Schmerzbekämpfung im HWS sowie der Hirnnerven X und XI besteht, aufgeklärt und behandelt. Die Behandlung wird immer unter der zeitgemäßen und vorschriftsmäßigen Überwachung mit EKG-Monitoring, regelmäßige Blutdruck-, Sauerstoff Sättigungs- Kontrolle sowie Temperaturmessung vor und nach der Therapie mit Infrarotthermometer durchgeführt.
Bereits nach der 1. Behandlung spürte ich eine deutliche Entspannung. Nach 3 bis 4 Wochen traten keinerlei Beschwerden mehr auf. Der Stuhlgang war durchgängig 1 bis 2-mal täglich. Obwohl ich jetzt wieder Stress durch halbjährliche Prüfungen habe und sogar wieder 2 bis 3-mal in der Woche Fußball spiele, sind keine Schübe mehr aufgetreten. Ich habe wieder, Dank Dr. Trang, ein normales Leben ohne Einschränkungen oder Gewichtschwankungen. Im April 2014 werden es 2 Jahre, die ich beschwerdefrei bin. Wenn die Beschwerden bis dahin nicht wieder auftreten, werde ich die Medikamente absetzen.
Ich kann nur jedem die Behandlung durch Dr. Trang empfehlen.[verkleinern]