Die Burgruine Froneck an der Nister in der Nähe von Hachenburg bei der Abtei Marienstatt ist ein magisch schöner Ort zum träumen und fotografieren.
Sie liegt gegenüber der alten Nisterbrücke der Abtei im Wald.
Es ist eine moosbewachsene Felsformation und sieht fast aus wie in einer Märchenwelt.
Das „Felsenstübchen“ so wird sie heute liebevoll genannt, ist eine Ansammlung großer Felsen und mittendrin ein paar vereinzelte Bäume.
Mit ein wenig Phantasie kann ich mir vorstellen, dass... weiterlesen dort im Mittelalter die Burg Froneck gestanden haben könnte.
Um mehr von der ehemaligen Burganlage zu sehen, folgen ich einem in die Steine gehauenen Weg auf der rechten Seite des Felsens, umgehen diesen und stehen vor den Resten der Burgruine.
Es sind nur noch die Fundamente der alten Burg übrig, die damals wohl genau in die Felsen eingepasst worden sind.
Welchen Sinn eine Burg wohl an diesem Standort gehabt haben konnte?
Auf einer Informationstafel kurz vor der Wegkreuzung ist zu lesen, dass mit dem Bau der Burg im 14. Jahrhundert zwar begonnen wurde, diese aber nie vollendet worden ist. Aah ha!
Aber wie auch immer, es ist ein perfektes Fotomotiv das des Öfteren als Kletter- Übungsfelsen genutzt wird.
Jeder der mag kann an einer 30 m hohen Wand seine ersten Felskletterversuche tätigen, natürlich mit Seil und Kletterausrüstung und am besten aber unter der Fachkundlicher Anleitung z.B. vom DAV Hachenburg.
Auf der Rückseite führt ein kleiner Trampelpfad nach oben, man muss also nicht unbedingt hoch klettern, ich habe beide Variante ausprobiert.
Von dort oben hat man eine schöne Aussicht (je nachdem wie dicht das Blätterdach ist) auf Marienstatt , die Nister und den Biergarten des Klosters.
Unten gibt es einen kleinen Rundweg, den sogenannten Klosterspaziergang er ist so etwa 2 km lang und verläuft entlang der Nister, ausgewiesen als kleines Teilstück des Druidensteigs.
Auf diesem Wanderweg liegt auch der ehemalige Soldatenfriedhof, Hinweisschilder sind vorhanden .
Am Ende des kleine Rundweges sollte man kurz rechts abbiegen und einen kleinen Abstecher zum Kaiserlichen Friedhof machen, bevor es zum großen kostenlosen Parkplatz zurück geht.
Ringsum sieht man die Reste der alten Burgruinen aus dem 14. Jahrhundert.
Prädikat: Lohnenswert, für Naturliebhaber und Historisch Interessierte.
Und alle die magische Orte suchen und lieben.[verkleinern]