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Neueste Bewertungen für Haltern

  1. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    Wir sind sehr enttäuscht von der Firma Lust! Sie fertigten uns eine schöne Rasengrabplatte für unsere Mutter an (im Vergleich zu anderen Steinmetzen aber überteuert). Unser Ärger ist jedoch, dass sie 70€ für das "Verlegen" berechneten. Die Platte wurde nur auf das Grab gelegt. Wir bemängelten dieses mindestens 5 mal, da die Platte zu hoch liegt. Uns wurde jedes Mal versichert, dass sie sich darum kümmern. Nach über einem halben Jahr ist dieses noch nicht geschehen. Nun werden wir uns selber darum kümmern, da bald der Rasen dort gemäht wird. Daher können wir dieses Unternehmen nicht empfehlen.

    geschrieben für:

    Steinmetzbetriebe / Kunstgewerbe in Haltern am See

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    61.
  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Manchmal stellt sich die Frage, ob eine bestimmte Bezeichnung – in diesem Fall Park „gerechtfertigt“ ist. Unter einem solchen gehört meiner Meinung nach, diese kleine Grünfläche in Haltern (am See) nicht dazu! Persönlich assoziiere ich es mit ausgedehnten Flächen, die mindestens eine „Handvoll“ Hektar umfasst. Kenne selbst etliche Spielplätze, die um einiges großzügiger bemessen sind als der, der nach Kardinal Clemens August Graf von Galen benannt worden ist. Über ihn werde ich im Anschluss berichten. Die allgemeinen Angaben, die ich über diese Grünanlage gefunden habe, sind wirklich kaum der Rede wert. Diese soll bereits in den 1930-er Jahren existiert haben. Jene Bezeichnung aus der NS Zeit lasse ich lieber ganz außen vor, weil ich sie unpassend finde! Nach dem Krieg wurde er nach dem Römerlager „Aliso“, über das ich an einer passenden Stelle berichtet habe, benannt. Seit 1989, als Haltern ihr 700. Jahrestags der Stadtgründung begangen hatte, wurde beschlossen ihn nach diesem (heute zum Teil umstrittenem) „Löwen von Münster“, der sich öffentlich gegen den menschenverachtenden „Gnadentod“ – aus heutiger Sicht Mord an körperlich und / oder geistig Kranken, ausgesprochen hatte benannt! So zeigt sich dennoch, dass trotz allem von Galen noch heute für viele (Christen) eine „Ausnahmeerscheinung“ war, die in der Bevölkerung sich weiterhin einer großen Beliebtheit erfreut… Die zahlreichen Einrichtungen, Straßen oder eben wie hier eine Grünanlage werden (zum Teil erst vor kurzem) nach ihm benannt! Das was ich über von Galen erwähnt habe, wird auch in einer ähnlichen Form auf der offiziellen HP von Haltern dargestellt.

    Die Grünanlage liegt gegenüber des zuvor bewerteten Meschtorbrunnens. Man läuft an ihr praktisch „zwangsläufig“ vorbei, wenn man vom oder zum hiesigem Bahnhof und der Fußgängerzone unterwegs ist. Als Orientierung und hier als Adresse gibt es an deren Rand das „neue Rathaus“. Als ich letzte Woche nach den Details geschaut habe, wird seit einigen Monaten die Fläche ein wenig „zweckentfremdet“! der dort („provisorisch“) aufgestellte Zelt dient als ein „Impfzentrum“. Bei einer so kleinen Stadt und mangels anderer Optionen, warum eigentlich nicht. Dadurch wird aber auch das kleine Wasserbecken mit seiner Fontäne zugestellt. Dort habe ich mich ein paar Minuten hingesetzt, weil es unter schattenspendenden Bäumen installiert wurde. Prioritäten können sich eben verändern und eine solche gehört dazu.

    Kann selber sehr schlecht schätzen, wenn ich den „Galen“, wie ihn die Einheimischen bezeichnen, vor meinem „inneren Auge“ sehe, ist seine Ausdehnung höchstens 1500-2000 m² groß sein. Da ich noch ein wenig Zeit hatte, bis mein Zug fahren sollte, habe ich mir ihn genauer angeschaut. Nicht alles, was man dort entdecken kann, hat mir sonderlich gefallen. Am wenigsten, wie ich es an der passenden Stelle geschrieben habe, war die „Varusskulptur“, das einem Gerippe nicht unähnlich ist! Diese werde ich definitiv nicht an dieser Stelle als Foto hinzufügen. Da gibt es wesentlich interessantere Objekte, die an sehr vielen Stellen als Kunst im öffentlichem Raum angebracht wurden. Schade finde ich dennoch, dass einige von ihnen eher „stiefmütterlich“ behandelt werden :-/. Man kann über zeitgenössische Plastiken unterschiedlicher Meinung sein, aber unter ihnen hat mir (einzige gegenständliche) die des Namensgebers besonders gut gefallen. Das gleiche gilt auch für das stilisierte Herz des Bildhauers Johannes Dröge mit dem Titel „Gaudete“ und was von dem gerade erwähntem ein wenig abweicht, die Sonnenuhr. Die „Informationsgabe“ zu jedem einzelnen, war wenn ich ehrlich sein soll, sehr durchwachsen: Bei der „Liegenden“, der vorher erwähnten Uhr und einem abstrakten „Ding“ gab es keine. Vereinzelt aber auch war anhand eines Schildchens sofort erkennbar, was es überhaupt ist! Wie ich an etlichen Stellen feststellen konnte, jeder Ort handhabt das sehr unterschiedlich. Kann mir sogar vorstellen, dass die Künstler selbst es entschieden haben, ob es ein solcher Fall sein wird. Das wäre aus meiner Sicht dennoch wünschenswert.
    Was mir gleichwohl als ein „cooles“ (ja und bei der Bevölkerung beliebtes) Objekt wahrgenommen habe, war das hölzerne Auto. Wenn es selbst Jugendliche, die meistens solche Spielplätze als dessen Gegenteil betrachten, sich dort (außerhalb von Corona) getroffen haben und sich (dem Lachen nach) sich sehr gut amüsiert haben, zeugt es schon, dass es sehr beliebt gewesen ist. Leider, wie ich der lokalen Presse entnommen habe, gehört das bereits der Vergangenheit an :-(! Die Holzkonstruktion ist durch Witterungs- und andere äußere Einflüsse ist morsch und dadurch instabil geworden. 2019 wurde es abmontiert und durch eine anderes Spielgerät ersetzt worden. Wenn ich ehrlich sein soll, der Militärjeep (als solcher er sich dargestellt hatte) war wirklich unverwechselbar! Stattdessen wurde eine Art Lokomotive konstruiert und dort platziert. Als ich mir die dazugehörigen Fotos angeschaut habe, ist es eher ein Objekt, das eher für kleinere Kinder geeignet ist… Bekanntlich ist alles dem Wandel unterworfen und solche Veränderungen gehören eben dazu…

    Für die paar Minuten, die ich mich im Galen ausgeruht und verweilt habe, war es nicht schlecht gewesen. Jeder macht seine Erfahrungen im Leben, die einen wie mich an dieser Stelle nachdenklich machen. Die Darstellungen in der regionalen Presse weisen schon darauf hin, dass sonst diese Anlage ein beliebter Treffpunkt sein soll und dadurch gut frequentiert wird. Die vorher erwähnten jungen Leute könnten eine angemessenere Auskunft über das ganze geben, als ich, die es nun aus der „ferne“ betrachtet. Für mich persönlich erscheint ein neutrales OK erneut als angemessen, auch wenn nicht jeder meine Meinung teilen muss. Nur um diese Grünanlage anzuschauen, lohnt sich ein (ggf. langer) Fahrweg nicht.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Haltern am See

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    Tikae Flieg mal nach NY .
    Da heißen drei Grasbüschel und ein Busch schon Park ;-)
    Kulturbeauftragte Feli, für die 3 vorgestellten habe ich aber auch mehrere Tage gebraucht, vor allem für den vorherigen... Der nächste ist in "Arbeit", wie lange es dieses mal dauert kann ich noch nicht einschätzen! Der wird dennoch (mangels Hintergrundinfos) der letzte in der Stadt sein!

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    62.
  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    In früheren Zeiten haben noch stärker als heute die Kirchen das Erscheinungsbild der Ortschaften bestimmt. Auch, wenn die dem Hl. Sixtus in Haltern (am See) aus dem 19. Jahrhundert stammt, gab es bereits mehr als ein Jahrtausend zuvor einen Vorgänger, der überhaupt zu den ältesten im Bistum Münster gehörte! Geschichtlich bleiben für mich einige Jahrhunderte ungeklärt. Durch die dort befindlichen Kunstgegenstände steht sie dennoch in der Folge der einstigen Vorgänger. Die erste urkundliche Erwähnung gab es bereits zu Lebzeiten Karls des Großen! In etwa in der Zeit als die vorher genannte Stadt von ihm gegründet wurde und sie und die Gebiete zum Herzogtum Sachsen angehört hatte, wurde ein Weggefährte des Hl. Bonifatius – Luidgar dazu berufen, die „Heiden“ vom Christentum zu überzeugen. 804, so hieß es, wurde eine Kapelle errichtet. Wie lange sie bestand gehabt hatte, konnte ich nicht raus finden. Wichtiger ist aber, was in der heutigen Erscheinung anklang fand, die sich auch durch Bodenfunde nachweisbar ist, jene aus Stein. Im 11. Jahrhundert wurde sie im romanischen Stil errichtet. Dennoch war deren Existenz nicht von langer Dauer gewesen: sie wurde zwar im 14. Jahrhundert zu einer gotischen Hallenkirche umgestaltet. Aufgrund von Baufälligkeit wurde sie (unbestimmte Zeit später) weitgehend abgetragen. Erwähnenswert ist dennoch, dass der Glockenturm in den jetzigen Bau mit integriert wurde.

    Bei meinem Rundgang durch das Städtchen habe ich schon über die imposante Erscheinung der Sixtuskirche gestaunt. Sie liegt am Rande des hiesigen Marktplatzes gegenüber des gleichnamigen Brunnens, sowie des historischen Rathauses. Eigentlich habe ich gar nicht damit gerechnet, dass sie an einem Samstag überhaupt geöffnet sein würde! Es war mit jedenfalls einen Versucht wert! Bekanntlich kann man nie wissen, ob sich das lohnen würde. Was soll ich sagen: auch wenn einige der Altäre mir ein wenig kitschig-bunt vorgekommen sind, durch den Kontrast zwischen den weißen Wänden zu den aus roten Ziegeln bestehenden Säulen, wirkte es keinesfalls überladen.

    Wenn man das Innere der Kirche betritt, weiß man nicht wohin mal zuerst schauen soll. Was mich ein wenig ins Erstaunen versetzt hatte, dass die zahlreichen Heiligenfiguren nicht nur aus Sandstein gehauen wurden, sondern auch, dass auf jegliche Bemalung verzichtet wurde. In den meisten katholischen Kirchen, die ich kenne, gibt es vor allem in der Nähe des Altares eine Darstellung (falls vorhanden) zu verorten. Hier verhält sich damit ein wenig anders. Sie und ein weiterer heiliger Bischof sind unter der Empore angebracht. Eine weitere Besonderheit scheint aus meiner Sicht, dass die anderen 7 Skulpturen von Frauen stammten. Für gewöhnlich verhält es sich anders herum ;-).

    Keine Regel ohne Ausnahmen: die einzige aber sind jene Schnitzarbeiten aus dunklem Holz, die einige Szenen aus dem Leben Jesu mit seinen Jüngern, die man an den Seiten der Predigtkanzel. Von dort aus sind es nur noch wenige Schritte, bis man zu einem kleinem „Kuriosum“ kommt. Was mir bis jetzt nicht bewusst gewesen ist, dass die St. Sixtus Kirche sich seit Jahrhunderten eine beliebte Wallfahrtsstätte gewesen ist. Auch, wenn ich den damit verbundenen Kreuz auf der rechten Seite der dreischiffigen Hallenkirche nicht fotografiert hatte (weil er mir aufgrund der sehr „ausgemergelten“ Darstellung diese gar nicht gefallen hatte :-/) war er es, der dafür sorgte. Es handelt sich um den sog. „Gabelkreuz“, der mit einem verzweigendem Ast vergleichbar ist (durch seine „Y-Form“). Das Stück ist zugleich das älteste, das man in diesem Gotteshaus bewundern kann. Er wurde vermutlich in den Jahren um 1330 bis 1340 aus Eichenholz gefertigt und der Erscheinung nach, soll es sich um eins vom Niederrhein stammen. Mich hingegen haben die oft mit solchen Orten verbundenen Votivgaben in der Vitrine daneben mehr angesprochen. Sie sind Zeugen der Volksfrömmigkeit, die entweder stellvertretend als eine Heilung, bzw. einen besonderen Wunsch oder falls das hinterher eingetreten ist, ein „symbolisches Opfer“, in entsprechender Form, den man hier bewundern kann.
    Schauen wir uns nun ein wenig genauer um: die in den Jahren 1874 bis 1885 errichtete Kirche wurde im neogotischem Stil gebaut. Das war notwendig geworden, weil ab der Mitte des Jahrhunderts als die Industrialisierung ihren „Schwung“ aufnahm, ein reger Zustrom an Menschen gekommen ist, die sich dauerhaft in Haltern niederließ. Eins darf dabei, nicht außer Acht gelassen werden: die Mehrheit von ihnen war eng mit ihrer Religion „verwurzelt“. Das hatte wiederum zu Folge, dass die jeweiligen Kirchengemeinden sich ebenfalls über einen großen Mitgliederzuwachs erfreuen konnten. So musste folglich architektonisch in „großen“ Dimensionen geplant und umgesetzt werden! Für den heutigen Betrachter kann es sogar, wie es bei mir der Fall gewesen ist, einen „einschüchternden“ Eindruck machen! Es hat schon eine ganze Weile gedauert, bis ich insgesamt durchschritten habe. Mag sein, dass es deutlich größere gibt aber in einem solch kleinen Ort, wie Haltern es ist, hätte ich es gar nicht vermutet! Nach Jahrhunderten strebten solche Bauten in die Höhe: Mit den Spitzbögen wurde bildlich ans einstige Erscheinungsbild anknüpft. Kenne aber persönlich kein „Vergleichsstück“ aus dem Mitaltalter, bei dem sowohl die tragenden Säulen unverputzt geblieben sind und dennoch gleichzeitig an einigen Stellen farbig gefasst sind. Kann mir vorstellen, dass solche Vorbilder (ggf. in Norddeutschland) gibt aber aus der Entfernung heraus, bleibt es eine Vermutung!

    Eine weitere Blickperspektive empfehlt sich aus meiner Sicht, wenn man sich irgendwo zwischen der Kanzel und dem Altar befinden sollte: von dort aus hat man die optimale Entfernung erreicht, um sich die ebenfalls imposante Orgel, die es in St. Sixtus gibt, anzuschauen. In deren Korpus werden jene Formen wiederholt, die man an den Fenstern vorfindet. Das Instrument steht auf einer Empore, die direkt oberhalb des Eingangsbereichs aus dunklen (Eichen?)Holz, wie der Rahmen des selbigen erreicht worden ist. Kann mir vorstellen, dass aufgrund der Gesamtgröße der Hallenkirche eine gute Akustik geben könnte. Wie so häufig konnte ich es selbst nicht miterleben.

    Zuerst habe ich gedacht, dass eine solche (scheinbar) schlichte Kirche einen kaum Überraschungen bieten könnte! Wie bis jetzt berichtet, gibt es einiges, was in einem solchen Kontext dennoch dafür sorgt. Für gewöhnlich achtet man weniger auf den Boden, den man nicht nur buchstäblich mit den Füssen tritt ;-). In solchen Details zeigt sich, dass man auch auf solchen sein Augenmerk legen kann! Bei betrachten meiner Fotos hatte ich den Eindruck gehabt, dass sie aus unterschiedlich farbigen Steinen (sieht jedenfalls nach Marmor aus) bestehen würde. Es ist in geometrischen Mustern (Rauten, Quadrate und Rechtecke) verlegt worden. Dazu konnte ich keine weiteren Details über diese Tatsache finden können. Das gleiche gilt auch für den Silberleuchter, den ich zuerst hier eingestellt habe. Dieser hat mir besonders gut gefallen! Das gilt auch für den barocken Epitaph mit der Darstellung einer Pietà. Sie soll an Wilhelm Anton Goswin von Galen (den Nachnamen sollt ihr euch merken, denn er wird in einem der nächsten Beiträge eine Rolle spielen :-) ) erinnern und von dem Bildhauer Johann Wilhelm Gröninger zugeschrieben sein, der ihn 1710 erschaffen hatte.

    Bei weißen Flecken, wie dieser es bisher war, ist eine solche Darstellung meiner Meinung nach mehr als angebracht. Was ich noch erwähnen möchte, dass das Anfangs beschriebene Kreuz auf dem 83 Meter hohem Turm aufgegriffen wird. Ob das nur zu besonderen Anlässen dort zu sehen ist, konnte ich ebenfalls keinen weiteren Verweis finden. Das gleiche gilt für die allgemeinen Öffnungszeiten und ob ich selbst „Glück“ gehabt haben könnte, dass es der Fall gewesen ist! Sollte man die Stadt ansteuern, soll man sich die Sixtus Kirche auf sich wirken lassen, wie ich es selbst gemacht habe! Nur ausschließlich für diese interessante Kirche alleine lohnt sich der (ggf. lange) Weg nicht...

    geschrieben für:

    katholische Kirche in Haltern am See

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    Ein golocal Nutzer Interessante Kirchen anschauen, ist immer wieder schön. Sie haben ja viel zu berichten. Ein schöner Beitrag.
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    Kulturbeauftragte Feli, eine ganz besondere habe ich mir als den nächsten -50er Beitrag ausgesucht. Genau betrachtet ehr eine Kapelle, die ich vor einigen Monat gezielt angesteuert habe :-)!
    Ein golocal Nutzer Solch kleine Kapelle gibt es hier auch. Sie soll wunderschön gestaltet sein. Aber leider der Anstieg ist doch etwas unüberwindbar für uns.

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    63.
  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Kinetische Objekte, das konnte ich unter anderem in mehreren Museen, als auch wie vor einigen Jahren beobachtet, sowie in Hagen an der passenden Stelle berichtet, können wenn sie sich in Bewegung befinden, eine besondere Faszination bewirken. Leider kann ich es auf das verrostete „Ding“ nicht übertragen. Vor Ort gibt es nicht mal einen Hinweis, worum es sich eigentlich handelt. Es war ersichtlich, dass es sich um einen Brunnen handeln muss. ZU finden ist es am Ende / Anfang der Fußgängerzone in Haltern am See, direkt an einer Ampel. Als Adresse habe ich die der Bank, die sich daneben befindet. Ohne es zu ahnen, steht diese als die Auftraggeberin dieses Objekts. Erst nach einer sehr langen Suche, habe ich weitere Details und den Hintergrund gefunden, der dazu geführt hatte, dass der Merschtorbrunnen, wie es offiziell heißt, überhaupt errichtet worden ist.

    Das Geldinstitut hat diesen anlässlich des 700. Jahrestags der Stadtgründung im Jahr 1989 es Haltern (am See) geschenkt. Geschaffen wurde es von den freischaffendem Künstler Hermann Kunkler(* 27. März 1927 in Halle (Saale) - 26. November 2020 in Raesfeld). So wie ich im Netz gesehen habe, scheinen eben solche beweglichen Objekte den Schwerpunkt in seinen Werken zu sein. Bei einem Nachruf anlässlich seines Ablebens vor wenigen Monaten hieß es, dass seit den 1960-er Jahren die Erschaffung unterschiedlicher Kunstwerke im öffentlichem Raum verantwortlich ist. Erwähnenswert halte ich, dass es insgesamt ca. 50 Brunnen und Skulpturen sind, die in einem solchen Kontext stehen! Das was ich nun vorstelle, besitzt einige Gemeinsamkeiten, zu dem in seinem letzten Wohnort Raesfeld im Münsterland. Der sog. „Froschbrunnen“ ist sogar im gleichem Jahr errichtet worden, wie das hier! Die „Wasserschöpfer“ sind ein wenig kleiner aber durch die Abbildung der namensgebenden Tiere kann man es eher als Gegenständlich bezeichnen.

    Auf der offiziellen Seite der Stadt wird vermerkt, dass es einen (für mich nicht nachvollziehbaren) geschichtlichen Kontext gibt, in dem auf den sog. „Essener Überfall“ verwiesen wird. Laut einer Studie gibt es sehr wenige und zudem gleichzeitig widersprüchliche Angaben darüber! Es ging um einige Missverständnisse zwischen den Ratsherren dieser Stadt und Gesandten des Essener Stifts. Trotz des verworrenen Hintergrunds hieß es aber auch, weil dies ohne einen schriftliche „Auftrag/ oder Erlaubnis“ erfolgt ist, hatte das zur Folge, dass sie inhaftiert wurden. Eigentlich sollten sie „zwei Weibsbilder“ begleiten, damit sie bei ihren Familien wohlbehalten ankommen. Die Sache hatte aber einen „Hacken“, sie sind bereits einige Tage zuvor abgereist… So kann man es als eine Episode, die wenige Jahre nach dem Ende des 30-Jährigen Krieges in 1651 geschehen ist. In etwa an der Stelle, wo der Merschtorbrunnen steht, stand einst die frühere Stadtmauer mit einem Einlass zur Stadt Haltern. Gleichzeitig, durch diese Bezeichnung wird auf diese Tatsache hingewiesen. Das kann man aufgrund von fachkundigen Ausgrabungen an dieser Stelle nachweisen. Diese sind kurze Zeit vor dem Aufstellen erfolgt, sodass Hermann Kunkler die Reste der Mauer selbst gesehen hatte. Sie diente ihm als eine „Inspirationsquelle“.

    Die Konstruktion besteht aus verschiedenen Elementen. Irgendwie kann ich es schlecht beschreiben… Es erinnert mich ein wenig an ein Metallgerüst, das durch Schrauben miteinander verbunden ist aber auch gleichzeitig aus sehr vielen Teilbereichen besteht. Begrenzt wird es an beiden Seiten, sowie Unten durch ein Rahmen, das im Boden verankert ist. Die Enden sind im Vergleich zu den anderen Bereichen deutlich „stabiler“ ausgearbeitet. Im Grunde genommen sind es Rohre, an denen weitere Segmente angeschlossen sind. In der ersten Reihe danach gibt je 5 Schalen, danach gibt es ein Rädchen. Da dieses ebenfalls ein wenig Raum benötigt, gibt es zwei weniger an dieser Stelle. Dadurch, dass in deren Mitte die kinetischen Figuren angebracht worden sind, wird es auf der anderen Seite gespiegelt. Ohne es je in Betrieb gesehen zu haben, kann ich mir vorstellen, dass jene Teile, die ich mit „Blumenkästen“ assoziiere, dass das durch die erkennbaren Düsen ein Element innerhalb des Wasserkreislaufs ist. Horizontal führen jene in der 2. und 4. Reihe zu einem Behälter oben oder auf eine Art Leiter, die zu einem auf eine Kugel mit dem Logo der Auftraggeberin bzw. zu einem Behälter.

    Zwei Sachen haben mich enttäuscht: der allgemeine Zustand und das es sich nicht in Betrieb befunden hatte. Aus meiner Sicht wäre darüber hinaus wünschenswert, dass wenigstens ein kleiner Hinweis auf den hier erwähnten Hintergrund geben würde. Habe sehr lange überlegt, welche Gesamtwertung hier angemessen wäre. Aufgrund der aufgeführten Nachteile möchte ich für den Merschtorbrunnen 3 Sterne vergeben. Ob man sich aber, wie ich auf den Weg macht, um sich diesen und die anderen Empfehlungen anschaut ist jedem selbst überlassen.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Haltern am See

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    Tikae DAS soll ein Brunnen sein ?????
    Mir fällt die Interpretation so schwer wie dir ......
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    Tikae Ich habe jetzt deine Gesamtansicht gesehen.
    Und es sieht immer noch aus , als hätte jemand illegal sein Altmetall abgelegt .
    Merkwürdige Konstruktion.

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    64.
  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    via Android


    Bestes Restaurant in der Nähe.
    Das Fleisch butterzart, leckere Beilagen und trotz Pandemie immer ein Lächeln auf den Lippen.

    geschrieben für:

    Griechische Restaurants in Haltern am See

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    65.
  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Dr.Behn ist ein unglaublich kompetenter, einfühlsamer und zuhörender Facharzt. Meine Magenspiegelung vom 22.04.2021 ist unglaublich fachmännisch ausgeführt worden. Die abschließende Besprechung ließ keine Fragen offen. Der beste Internist den ich bis dato kennengelernt habe. Auch das Praxis Team ist sowas von durchorganisiert. Note 1 + mit Sternchen.

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    Fachärzte für Innere Medizin in Haltern am See

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    66.
  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    45 min. Lieferzeit wurde angekündigt. Nach ca. 30 min. wurden die Pizzen geliefert - heiss und frisch!!! Nach wirklich sehr sehr vielen Pleiten in Haltern echt die erste wirklich(!!!!) top Pizzaria! Ganz ehrlich! Ohne Scheiss!! Und ich arbeite wirklich nicht für die oder so. Meine letzte Pizza Calzone kostete 9,50 €, und der Teig + Innenleben war roh und ekelig! Leider kein Witz!! Nur noch hier bestellen...

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Pizza in Haltern am See

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    67.
  8. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    ich war einmal an der imbiss bude, das hatte mir gereicht.
    ich bestellte mir einmal pommes, herr schröder gab mir daraufhin eine doppelte portion,
    mein einwand ich habe nur eine normale portion bestellt, daraufhin wurde ich sehr barsch
    abgefertigt mit den worten, dann holen sie sich ihre pommes woanders.
    schröder muss nicht sein es gibt auch andere.

    geschrieben für:

    Imbiss in Haltern am See

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    68.
  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen
    von g.seipp

    Sehr gut frequentiertes Cafe der Systemgastronomie mit vielen tollen Mitarbeitern. Wenn es einmal mehr als ein Eis im Dolomiti sein muss, so ist das Extrablatt immer eine gute Wahl. Die gemütliche Einrichtung und viele ungezwungene Unterhaltungen sorgen dafür, dass der Wunsch nach einer schnellen Mahlzeit um mehrere Getränke verlängert wird.

    geschrieben für:

    Cafés in Haltern am See

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    69.
  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen
    von g.seipp

    Sehr viele, sehr leckere Eissorten und sehr gute Kaffeespezialitäten. Der Eigentümer ist manchmal ein wenig hektisch, aber das gesamte Team ist sehr aufmerksam, fröhlich und hilfsbereit. Wenn ich zum Einkaufen in die „Stadt“ fahre, dann ist die Einkehr im Dolomiti obligatorisch. So viel Zeit, Genuss und Entspannung muss mindestens dreimal pro Woche sein. Nur an den Markttagen ist es manchmal schon fast zu voll. Frühes kommen sichert gute Plätze im Sonnenschein.

    geschrieben für:

    Eiscafés in Haltern am See

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    70.