Das Vorgehen dieser Stelle stößt bei mir etwas auf Unverständnis - nach einer nie verschickten Rechnung (oder in der Post verlorengegangen? Ziemlich unwahrscheinlich - besonders in diesem Fall, bei dem eine andere Rechnung von der gleichen Stelle zum gleichen Termin durchaus ankam) ein halbes Jahr später direkt eine Mahnung schicken statt eine Zahlungserinnerung in der Zeit dazwischen (oder ist die auch verloren gegangen? Unwahrscheinlich)? Und das, nachdem gutes Zahlungsverhalten bei anderen... weiterlesen
Rechnungen vorlag? Man wünscht sich besseres.
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Meine im September 2020 verstorbene Mutter hat (bzw. ich nun als Erbe) von diesem Abrechnungsbüro eine Mahnung bekommen, ohne dass jemals ein Original oder eine Zahlungserinnerung vorlag. Alleine betrachtet kein großes Problem, könnte ja passieren. Was mich aber hat aufhorchen lassen: Anscheinend gab es zwei Rechnungen vom *exakt gleichen Datum*, für den *exakt gleichen Arzt*. Die eine Rechnung (längst bezahlt, da dass Original vorlag) war eine Rechnung von etwas mehr als 1000 EUR und einer Rechnungsnummer mit einem "S" vorweg. Die Mahnung die dann vorlag war eine Rechnungnummer die vierstellig aus Ziffern besteht, bei der es sich um einen Betrag von zirka 74 EUR (vor Mahngebühren) handelte.
Also: Gleiches Datum, gleicher Arzt - andere Rechnungsnummer, anderer Betrag.
Ich hatte selbstverständlich keine Ahnung, wofür die zweite Rechnung sein sollte, und warum das erste, was ich von dieser Rechnung mitbekam eine Mahnung ein halbes Jahr später war, obwohl ein viel höherer Betrag problemlos bezahlt wurde und somit von einem gutem Zahlverhalten ausgegangen werden konnte.
Da ich in einer leicht ausnutzbaren Lage bin habe ich den Arzt direkt angeschrieben und den Verbraucherschutz in CC gesetzt, da mir das ganze höchst Suspekt vorkam. Einen kleinen Betrag zahlt man ja durchaus gerne Mal, um sich einfach den Papierkram zu ersparen. (Ich durchaus auch und der Rechnungbetrag war wirklich lächerlich klein im Vergleich zu vielen anderen Rechnungen, die ich bis Dato stillschweigend im Namen meiner Mutter bezahlt hatte... aber in diesem Fall waren es mir zu viele Variablen, die mich aufhorchen lassen (kein Original, dass man an eine Krankenversicherung hätte schicken können, keine Zahlungserinnerung, zwei Rechnungen für die gleiche(?) Leistung mit krass unterschiedlichen Beträgen, überhaupt ein vernachlässigbarer Betrag im Vergleich zur bereits bezahlten Rechnung, eintreffend viele Monate nach dem Tod der Person auf die sich die Rechnung eigentlich bezog, Mahnungsgebühr um Druck aufzubauen, etc)).
Es stellte sich zum Glück heraus, dass das Ganze nur Paranoia meinerseits war - aber durch vorherige Bewertung hier, bei denen der Verbraucher wohl auch noch beleidigt wurde, führte dazu, dass ich nur mit dem Büro des Arztes direkt sprechen wollte. Dieser konnte die Lage dann aber zum Glück klären und mir die Originalrechnung zusenden.[verkleinern]