Der KiK Textildicounter befand sich seit ca. 4 Jahren in den alten Geschäftsräumen vom Aldi Markt in der Bramfelder Chaussee 215.
Auch wenn es viele Menschen gibt, die im KiK nicht einkaufen wollen, kaufe ich dort des Öfteren ein. Es ist zwar ein „Ramschladen“ mit sehr engen Gängen, aber um Kleinigkeiten oder Sonderangebote zu kaufen, gehe ich ab und zu dorthin.
Man muss sich aber doch Gedanken machen, warum Verona dort nicht einkauft, obwohl sie eine Supergage bekommt für ihre Werbung... weiterlesen für KiK. Die Babykleidung für ihr zweites Kind kauft sie bestimmt in Nobelboutiquen.
Nun ist das KiK von der Bramfelder Chaussee 215 in die Dorfplatz Galerie Bramfeld, umgezogen.
Das Angebot blieb gleich, das Platzangebot ist aber erheblich grösser.
Die VerkäuferInnen sind freundlich und kompetent. Ich werde es mir aber verkneifen zu fragen, ob sie wissen woher die Sachen kommen, was die Arbeiter dort verdienen und was wohl wäre, wenn man diese Läden boykottiert.
Im TV kann man doch sehen, dass auf anderen Linien der Hersteller in Bangladesch Edelmarken hergestellt werden. In diesen Nähereien werden nicht nur Textilien für KIK, C&A, sondern auch in Nebenlinien für Hugo Boss, Hilfinger und Armani hergestellt. Und das zum Hungerlohn. Also ist der Profit für die Grossen Namen immens höher als bei KIK oder C&A.
Jede Medaille hat ihre zwei Seiten. Wir hatten über unsere Kataloge im letzten Jahrhundert auch in einem Billiglohnland eingekauft, damit es dort Vollbeschäftigung gibt. Ikea, OTTO, Neckermann und Quelle waren Grosskunde.
Dieser Staat wollte uns einholen, ohne zu überholen. (Dumme sozialistische Phrase) Aber das ist ja nun seit 25 Jahren vorbei und die Vollbeschäftigung gibt es nicht mehr.[verkleinern]