In einer Großstadt, wie Hamburg es ist, sind viele Bereiche des alltäglichen Lebens dem Wandel unterworfen. Persönlich mag ich es sehr, wenn anhand von Gebäuden eine solche Geschichte erzählt werden kann! Die Rindermarkthalle ist so ein Beispiel für eine gelungene Nachfolgenutzung einer denkmalgeschützten Industrieanlage von einst. Laut eigenen Angaben erstreckt sich diese auf 15.000 m²! Was ich aber nur auf der hier verlinkten HP entdeckt habe aber nicht vor Ort, sind die Infotafeln auf denen... weiterlesen
anhand von historischen Fotos der dazugehörige Hintergrund als eine Schlachthalle nachvollzogen werden kann! Vielleicht bei einer anderen Gelegenheit wird sich für mich eine solche bieten. Was für uns nicht ersichtlich war, dass die Fläche sich auf zwei Ebenen erstreckt! Wir haben ausschließlich den unteren durchquert. Die Geschäfte und Stände, die ich persönlich dort kennengelernt habe, werde ich als weitere im Anschluss vorstellen.
Die Rindermarkthalle bietet eine Mischung aus Genuss- und Lebensmitteln im industriellem Ambiente. Der Leitung soll besonders wichtig sein, dass individuelle und kulinarische Anbieter einen „Rahmen“ bekommen, die weitgehend nicht zu den großen Filialisten gehören. Dennoch sei anzumerken, dass Flächenmäßig größtes unter den Geschäften auf einen Edekamarkt entfällt. Dieses habe ich völlig außen vor gelassen, weil andere Anbieter bei mir „lohnender“ erschienen. Das ist aber eine individuelle Vorliebe.
Der Zugang zur Markthalle ist barrierefrei. Um die Fülle, die hier unter einem Dach zu finden ist, zu erfassen, soll man einiges an Zeit einplanen! Für Feinschmecker ist eine kulinarische Reise rund um die Welt ist jedenfalls möglich, wenn man sich das Angebot dort anschaut! Das ganze ohne eine einzige Grenze zu überqueren ;). Einige der Erfahrungen, die wir dabei gemacht haben, waren nicht gerade die besten gewesen. Das habe ich zum Teil bereits thematisiert.
Was es alles hier gibt: am Eingang ein Bistro mit kleinen süßen Naschereien, dem gegenüber eine Handwerksbäckerei bei der das Brot als ein Appetithappen daher kommt. Das habe ich aber aufgrund des etwas höheren Preises zwar sehnsuchtsvoll betrachtet, weil es einfach lecker ausgesehen hatte, dennoch nicht käuflich erworben habe. bei den sog. „Genusswelten“ gibt es mehrere Bäckereien, die zum Teil ihr Sortiment aus dem ökologischem Anbau hergestellt wird. Bewusste Ernährung macht einen großen Unterschied zu ähnlichen überdachten Märkten, die mir persönlich bekannt sind. Zwischen dem Frühstück mit Müsli, Feinkost über guten Wein bis zu frisch hergestellter Pasta bis zu Pralinen und weiteren Köstlichkeiten, die ich nicht mal alle benennen kann, reicht das Sortiment! Daneben auch Imbisse bei denen man sowohl asiatisch, als auch orientalisch bis zu mexikanisch speisen kann. Wenn ich auch noch an den leckeren Käse denke, den ich gerne geholt hätte, da bräuchte man einen ganzen „Karren Geldes“, um all das auf einmal kaufen zu können, was einem vors Auge gekommen ist!
Als wir die Rindermarkthalle besucht haben, gab es keinen Fischanbieter. Das hat sich aber inzwischen geändert. Das gleiche gilt auch bei den Stand bei den Produkte aus Arganöl angeboten werden. An eine Metzgerei kann ich mich nicht mehr entsinnen aber auch diese wird auf der HP aufgeführt.
Zu den Geschäften, die ich gezielt angesteuert habe, gehört die Drogerie Budni und Aldi Nord. Gegessen haben wir einmal indisch und ein weiteres italienisch. Zu all diesen aufgezählten Anbietern werde ich danach im Anschluss berichten. Durch die Tatsache, dass in unmittelbarer Nähe es sowohl eine U-Bahn-, als auch Bushaltestellen gibt, klappt es auch bestens mit einem der genannten Verkehrsmittel zu dieser Adresse zu gelangen. Es soll auch (ggf. kostenpflichtige) Parkplätze geben, die ich aber gar nicht wahrgenommen habe. Diese sollen entsprechend gekennzeichnet sein.
Es gibt aber bei all meiner Begeisterung, was mich an der Rindermarkthalle ein wenig stört: das nach außen hin als Backsteinbau erkennbare Gebäude ist, wie man es sich vorstellen kann, in Inneren, was seine „Ausdehnung“ nach oben anbetrifft, sehr großzügig bemessen. Das bedeutet, dass durch die Tatsache bedingt, dass die einzelnen Stände zum Teil nur minimal von einander getrennt werden, dass man auch (unfreiwillig) die Gespräche anderer mitbekommt. Hinzu kommt aber auch, dass aus diesem Grund es ziemlich schnell laut werden kann! Ehrlich gesagt, in einigen Bereichen habe ich mich nicht wirklich wohl gefüllt. Das hängt zum einen an der Beleuchtung aber auch dadurch dass der Schall sich rasch fortsetzen kann, kann es sich (wie es uns mehrmals vorgekommen ist) unangenehm dröhnen. Schöne Architektur ist halt nicht alles, wenn man solche Nachteile als „gegeben“ hinnehmen muss. Das hätte man schon ein wenig besser lösen können!
Die sanitären Einrichtungen sollen sehr gepflegt gewesen sein. Persönlich habe ich sie nicht aufgesucht. Das kann ich nur so darlegen, wie es mir mitgeteilt wurde. Kann gleichwohl nicht mehr angeben können, ob sie kostenpflichtig gewesen sind bzw. der Gegenteil stimmig sein kann.
Die Rindermarkthalle ist ein Ort voller Geschichte(n), die auf „Entdeckung“ warten. Bin mir sicher, dass sie auch anderen mit ihrer Vielfalt gefallen wird! Bereits nach den wenigen Besuchen gehört sie zu meinen Favoriten! Für die aufgezählten Nachteile ziehe ich lediglich einen Stern ab. Eine Empfehlung ist an der Stelle gleichwohl gewiss![verkleinern]