Herausragende Kunst sind die Silhouetten auf dem Platz und die Platzgestaltung selbst in meinen Augen nicht, wenngleich die Schallplattenidee schon etwas hat. Aber es ist Kunst, das ist unbestritten und in bzw. für meine Augen viel bessere als manch andere Kunst, die mir bisher ansehen wollte, durfte oder auch musste.
Der Entwurf zu diesem Ensemble in Edelstahl und steinerner Venylplatte (schwarzer Granit) stammt von den Architekten Dohse & Stich. 70 Beatles-Titel bilden symbolisch die... weiterlesen musikgeladenen Rillen. Dabei hatten ursprünglich einige Gravuren Fehler, wie der NDR zu berichten weiß. Sie wurden für den Auftraggeber kostenneutral behoben, auch das hab ich da gelesen. (https://web.archive.org/web/20091002091738/http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/beatlesplatz110.html) Die Edelstahlskulpturenkünstler hab ich noch nicht recherchieren könne, waren sie das am Ende auch?
Jeder Künstler setzt seine Gedanken so um, wie er es möchte und hier hat er den Beatles ein Denkmal gesetzt. Es ist noch ziemlich jung, nach 3 Monaten Bauzeit wurde es kurz vor dem 2006 Fußball-WM in Deutschland eingeweiht. Was sich aus meiner Sicht prinzipiell nicht vom BER unterscheidet ist, dass aus ursprünglich geplanten 100.000 Euro Kosten am Ende eine halbe Million geworden sein sollen.
Wenn man sich hier über diesen Platz und seine Gestaltung nicht einig ist, dann hat er doch zumeindest etwas erreicht, sie bleiben in Hamburg im Gespräch, in der Stadt, in der 1962 die Weltkarriere der Pilzköpfe aus Liverpool, den Beatles im "STAR CLUB" begann und das Material der Skulpturen lässte eine lange Lebensdauer der "Metallbeatles" erwarten, zumindest solange unsere Kultur diese Kunst zulässt.[verkleinern]