An der Rothenbaumchaussee im noblen Harvestehude, befindet sich das interessante Volkerkundemuseum.
Zur Historie: Die Strasse wurde ab 1899 nach dem rotangemalten Schlagbaum am Dammtor so benannt und sie führt auch heute noch vom Dammtor bis zum Klosterstern.
Das Völkerkunde Museum ist mit eines der interessantesten Museen in Hamburg. Vor allen Dingen zieht es Kinder an, da hier viele lehrreiche Veranstaltungen stattfinden. Schulklassen werden eingeladen, um sich auch aktiv an den... weiterlesen
Ausstellungen zu beteiligen.
Vor einigen Jahren kam mal ein Indianer aus Nordamerika und schnitzte im Hof des Museums ein Totem, das vor dem Haus aufgestellt wurde. Beim Schnitzen und Aufstellen des Totems kamen ihm Visionen, die er den Zuschauern an vielen Abenden zum Besten brachte.
Wie sagte er einmal:
„Wenn du lange genug am Flussufer sitzt, wirst du die Leichen deiner
Feinde vorbeischwimmen sehen.“
Also ich sass oft genug an der Elbe und es kam keine Leiche vorbeigeschwommen. Ergo, dann habe ich wohl auch keine Feinde.
Das Museum wird vom bürgernahen Professor Wulf Köpke geleitet. Er kann herrliche Geschichten erzählen und zieht Jung und Alt in seinen Bann. Die Behörde für Inneres Polizei, lädt ihn öfters mal ein, um die Beamten zu sensibilisieren, damit sie nicht aufbrausen, wenn ein „Iraner“ es nicht gerne sieht, wenn der Beamte seine Schwester nach einem Verkehrsunfall als Zeugin vernimmt.
Bei ihm hatte ich drei Konfliktbewältigungsseminare belegt. Sie waren sehr lehrreich und ich habe viel über fremde Kulturen gelernt. Mit Bummel ins Caro-Viertel und Essen in einem Restaurant in der Feldstrasse endeten viele dieser Seminare.
Der Besuch des Museums ist absolut zu empfehlen, weil es zu unterschiedlichen Zeiten vielfältige Themenbereiche anbietet.[verkleinern]