Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation

Neueste Bewertungen für Heidelberg im Bereich Kunst & Unterhaltung

  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Einfach toll. Sehr nette Verkäuferin. Ich habe mich sehr gut Beraten gefühlt

    geschrieben für:

    Galerien in Heidelberg

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten


    1.
  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Ich hatte Unterstützung für meine Eröffnungsfeier gesucht und war rundum zufrieden mit dem Service. Sowohl im Vorfeld als auch während der Veranstaltung habe ich mich sehr gut beraten und betreut gefühlt. Gerne gebe ich das nächste Event wieder in die Hände vonSiminMorales.

    geschrieben für:

    Veranstaltungsservice in Heidelberg

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten


    2.
  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Einfach toll. Sehr nette Verkäuferin. Ich habe mich sehr gut Beraten gefühlt

    geschrieben für:

    Galerien in Heidelberg

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten


    3.
  4. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Für den besonderen Film geht man gerne mal in ein kleines süsses Innenstadtkino.
    Nettes Personal alles sauber, trotz Cotonaauflagen schnelle Abwicklung, hier kommt man sehr gerne wieder.
    Hoffe der 2 Lockdown wird nicht zu lange für euch, haltet durch

    geschrieben für:

    Kinos in Heidelberg

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten


    4.
  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Einfach toll. Sehr nette Verkäuferin. Ich habe mich sehr gut Beraten gefühlt

    geschrieben für:

    Galerien in Heidelberg

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten


    5.
  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Für den besonderen Film geht man gerne mal in ein kleines süsses Innenstadtkino.
    Nettes Personal alles sauber, trotz Cotonaauflagen schnelle Abwicklung, hier kommt man sehr gerne wieder.
    Hoffe der 2 Lockdown wird nicht zu lange für euch, haltet durch

    geschrieben für:

    Kinos in Heidelberg

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten


    6.
  7. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Ich war hier zu einer Abendfeier zugeladen. Mein Resümee vorab: Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht. Zur Location: Das Umfeld ist trostlos, ein Gewerbegebiet. Die unmittelbare Garten/Außenanlage nett.Das Personal war sehr freundlich und umsichtig, der Veranstaltungsraum eine ehemalige Kantine aus den 1970er Jahren großzügig verglast ohne Flair, jedoch ambiente-gerecht gestaltet. Im UG vor den WCs (!) der auf der Webseite beworbener Kinderbereich von schäbigem Charakter, - hier will kein Kind noch Erwachsener sein. Die runden Tische im Saal waren geschmackvoll gedeckt (abgesehen von den derben Glasuntertellern, - aber: über Geschmack lässt sich streiten). Die gereichten Fingerfoods waren exquisit und hielten höchsten Ansprüchen stand! Damit stiegen jedoch die Erwartungen an das Kommende, was durch Probleme in der Küche erst 1 1/2 Stunden später serviert werde konnte und ein jäher Absturz war. Marinierte Geflügelbruststückchen, Gnocchi oder Entrecote mit Rosmarinkartoffeln und brauner Sauce. Das marinierte Geflügel war uninspiriert, das Entrecote zwar rosig aber von penetrantem Geschmack wie Stierfleisch, Kartoffeln und Gemüse von durchschnittlicher Qualität, die Gnocchi breiig, die Sauce von Instantcharakter. Aus Platzgründen hier nicht auf den Nachtisch eingehend ist das Resümee angesichts Angebotskosten von 100€ pro Person, kritisch. Um solche Preise zu rechtfertigen, muss die gesamte Qualität deutlich gesteigert werden.

    geschrieben für:

    Partyservice / Veranstaltungsservice in Heidelberg

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten


    7.
  8. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1997 wurde in Heidelberg das Deutsche Verpackungsmuseum eröffnet. Wenn man nicht weiß dass dieses sich sehr zentral, in einem Hinterhaus in der Hauptstraße 22 befindet, man läuft fast vorbei. Lediglich ein kleineres Schild weist darauf hin.

    Dieses Deutsche Verpackungs-Museum ist das erstes und einziges Museum seiner Art. Man überlegt sich was denn das so ausgestellt wird. Aber auch die Entwicklung der Verpackungen der Dinge, die wir alltäglich nutzen, ist bemerkenswert und sehenswert und auch Geschichte.

    Dies wird im Museum in den Mittelpunkt gerückt, insbesondere die der traditionsreichen Marken und ihren unverkennbaren Verpackungen in Form von Papierverpackungen, Schachteln, Dosen, Gläser oder Flaschen.

    Die geschichtliche Veränderung verschiedener Produktdarbietungen zeigt somit gleichzeitig den Wandel des Alltagslebens im Laufe der Zeit. Die Funktion der Verpackung bleibt jedoch stets unverändert: Als äußeres Gewand eines Markenartikels leistet sie einen wesentlichen Beitrag zur Differenzierung und Prägung bzw. Wiedererkennbarkeit einer Marke.

    Produkte gab es und gibt es immer noch, die auch durch ihre Verpackung zum Kultprodukt geworden sind und für den Hersteller und den Verbraucher den wichtigen Wiedererkennungswert haben. Wie z.B. Nivea, die blaue Cremdose, Coca-Cola mit der eignen Flaschenform, Erdal die Schuhcreme mit dem Frosch, Maggi ebenfalls durch die Flaschenform und dem Etikett, Tempo Taschentücher, Persil Waschpulver, Odol Mundwasser, Ritter Sport Schokolade, Uhu Alleskleber, und und und. Diese und viele weitere Markenartikel sind hier vertreten und dadurch wird das Museum durch die Stammhäuser unterstützt.

    Es ist auch eine Modellausgabe eines Tante Emma Laden aus früherer Zeit zu sehen, mit all den damals vorhandenen Waren. Oder ein Original der Care-Pakete samt Inhalt, die nach dem 2. Weltkrieg von den Amerikanern an die deutsche Zivilbevölkerung verteilt wurden. Auch seltene Exponate finden sich in den Vitrinen wie die Blechdose einer historischen Zigarettenmarke aus dem Jahr 1912, benannt nach dem Schiff „Titanic“ die Marke die aber genau wie die Namensgeberin untergegangen ist.

    Erwähnen wollte ich noch, dass sich schon aus architektonischer Sicht ein Besuch im Deutschen Verpackungsmuseum lohnt. Das Gebäude war im 19. Jahrhundert eine "Nothkirche".

    Also beim nächsten in Heidelberg in die Haupstraße 22 und 1 1/2 Std. für den Besuch mit einplanen.

    Öffnungszeiten beachten: Mittwoch – Freitag 13:00 – 18:00 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage 11:00 – 18:00 Uhr. Montag und Dienstag geschlossen.

    geschrieben für:

    Museen in Heidelberg

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten

    Ausgeblendete 8 Kommentare anzeigen
    Puppenmama Danke für Deinen schönen und informativen Bericht. Die Verpackungen kennt man ja alle.
    Kulturbeauftragte Na, da möchte ich mich den Gratulanten anschließen!

    Falls du doch mal (erneut) in unsere Gegend kommen solltest, dann kann ich dir (weil dieses Museum dir sichtlich Spaß gemacht hatte) das "Plagiariusmuseum" in Solingen, das sich einem ähnlichen Thema widmet, doch ein wenig anders, bestens empfehlen.

    bestätigt durch Community

    8.
  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Dieses wunderschöne Gebäude hat den Namen von seinem ehemaligen Besitzer Carl Bosch. Es wurde 1921 von der BASF, Ludwigshafen für seinen damaligen Vorstandsvorsitzenden und Nobelpreisträger Carl Bosch gebaut. Ab 1925 war Bosch dann Vorstand von den neu gegründeten IG Farben.

    Es handelt sich um ein Landhaus mit diversen Nebengebäuden, das sich im Schlosswolfsbrunnenweg befindet, leicht oberhalb und hinter dem Heidelberger Schloss. Hier wohnte auch das Personal wie seine Chauffeure und anderes Dienstpersonal. Carl Bosch starb hier im Jahr 1940.

    Als 1945 die Amerikaner in Heidelberg einmarschierten, wurde die Villa Bosch beschlagnahmt und ranghohe Offiziere dort untergebracht. Ab 1967 wurde die Villa Bosch vom SDR als Sendestudio genutzt. 1994 erwarb das Anwesen, der SAP Mitbegründer Klaus Tschira der mit seiner Stiftung dann das Museum in Angriff nehmen konnte aber leider am 31.03.2015 im Alter von 74 Jahren gestorben. Die Region hat da einen einzigartigen großzügigen Menschen verloren.

    Nach umfassenden Renovierungs- und Sanierungsarbeiten 1998 wurde das technikhistorische Museum am eröffnet. Dieses bietet seinen Gästen spannende Einblicke in das Leben und die Entdeckungen des Heidelberger Nobelpreisträgers Carl Bosch (1874-1940) und auch vieles Wissenswertes für Kinder und Jugendliche. So können dort z.B. auch Kindergeburtstage für versch. Altersgruppen gefeiert werden mit einem anderem Hintergrund wie z.B. bei Ronald Mc Donald. Hier werden unter Aufsicht von Pädagogen auch physikalische und chemische Versuche mit den Kindern erprobt und diese auch nahegebracht.

    Heute finden u.a. Veranstaltungen von der Tschira-Stiftung gegründeten Heidelberger Institut für Theoretische Studien, oder Fortbildungskurse für Wissenschaftler statt.

    Die Themenbreite im Museum reicht von der Entwicklung der chemischen Technik bis hin zur Rolle der I.G. Farbenindustrie, deren Vorstand Carl Bosch auch war, im Nationalsozialismus. Anschaulich wird der Weg von den labortechnischen Anfängen bis zum Aufbau riesiger Industriekomplexe der Hochdrucktechnik nachvollzogen und deren wirtschaftspolitische Auswirkung dokumentiert.

    Im krassen Kontrast zu der Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten stehen Carl Boschs zahlreiche leider vergebliche Versuche, der nationalsozialistischen Judenpolitik entgegenzutreten und sich für einzelne jüdische Bürger einzusetzen. Dazu zählt auch Kollegen Boschs, Chemiker und Mitarbeiter der I.G. Farben, darunter etwa auch der Nobelpreisträger Fritz Haber, der 1933 alle seine Funktionen in der deutschen Wissenschaft verlor und 1934 im Exil starb.

    Im März 1933 kam es sogar zu einem persönlichen Treffen Boschs mit Adolf Hitler, in dem Bosch Hitler vor der Vertreibung der jüdischen Wissenschaftler warnte. Diese werfe, so Bosch, die deutsche Chemie und Physik um 100 Jahre zurück. Doch Hitler duldete keinen Widerspruch und ließ Bosch hinauskomplimentieren.

    Übrigens befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft die Villa Speer. Eigentümer und Bewohner war Albert Speer, Hitlers Architekt, Generalbauinspekteur und Rüstungsminister. Dieser wohnte hier bis zu seiner Verhaftung 1945 durch die Alliierten und wieder ab 1966 nach seiner Entlassung aus dem Spandauer Kriegsverbrecher-Gefängnis.

    1935 gab Carl Bosch auf Druck des NS-Regimes seinen Chefposten im Vorstand der I.G. Farben an das NSDAP-Mitglied und den Wehrwirtschaftsführer Hermann Schmitz ab. Er übernahm als Nachfolger des verstorbenen Carl Duisberg den Vorsitz des Aufsichtsrats, womit er gleichzeitig das Amt des Verwaltungsratsvorsitzenden des I.G.-Konzerns begleitete.

    Bosch war, nicht zuletzt aufgrund des Verlustes seines Chefpostens und der politischen Entwicklung in Deutschland, schwer depressiv und unternahm 1939 einen Suizidversuch. Er verstarb ein Jahr später, am 26. April 1940, in Heidelberg.
    Das Grab der Familie Bosch befindet sich auf dem Heidelberger Bergfriedhof hoch über der Stadt auf einer Kanzel, mit freiem Blick in die Rheinebene. Der Name Bosch ist durch Klaus Tschira auch weiterhin mit Heidelberg eng verbunden.

    geschrieben für:

    Museen in Heidelberg

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten

    Kulturbeauftragte Trotz des schweres Themas wirklich sehr anschaulich be- und geschrieben! Es hört sich wirklich sehr spannend an!
    Ausgeblendete 6 Kommentare anzeigen
    Puppenmama Danke für Deinen tollen und informativen Bericht.
    Herzlichen Glückwunsch zum grünen Daumen.
    Calendula "Museum am Ginkgo" ... steht dort ein Ginkgobaum?
    Herzlichen Glückwunsch zum grünen Daumen.

    bestätigt durch Community

    9.
  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Ein wenig bekanntes Ausflugsziel in Heidelberg, meiner Geburtsstadt, ist die Thingstätte. Dem Namen nach könnte es sich um altgermanische Hinterlassenschaft handeln. Dem ist aber nicht so.

    Die Thingstätte auf dem Heiligenberg ist ein Beispiel für die nationalsozialistische Architektur und eine nach dem Vorbild antiker griechischer Theater errichtete Freilichtbühne. Sie wurde von 1934/35 vom Reichsarbeitsdienst und Heidelberger Studenten in nur 12 Monaten Bauzeit im Halbrund errichtet und ist eine der insgesamt 60 fertiggestellten Versammlungsplätze der NSDAP. Die Nazis planten über 400 ähnliche Stätten.

    Der Heiligenberg befindet sich gegenüber der Altstadt, wir sagen „iwwa´m Negger“ (über dem Neckar) oberhalb der Stadtteile Neuenheim / Handschusheim. Man kann auch über Handschusheim mit dem Auto eine einfache Straße benutzen, muss dann am Ende, hier befindet sich ein Parkplatz, noch ca. 1 km laufen.

    Wenn man die Anlage über die Bühne betritt, zählt man beeindruckende 56 Zuschauerreihen, die 25 Meter schräg ansteigen. Bei der Eröffnung am 22. Juni 1935 von Propagandaminister Joseph Goebbels der dabei die Thingstätte als Stätte des „steingewordenen Nationalsozialismus“ rühmte, kamen 20.000 Menschen, eine Zahl, die bei späteren Veranstaltungen nie mehr erreicht wurde.
    Die Thingstätte soll auf einem angeblichen germanischen Kultplatz errichtet worden sein, womit sie als Bestandteil der nationalsozialistischen Blut und Boden-Mystik ausgegeben wurde. Dies wurde aber nie bewiesen. Die Bühne sollte vor allem für Propagandaveranstaltungen genutzt werden.

    Allerdings verloren die Nationalsozialisten bald das Interesse an der Anlage denn das Volksempfängerradio war geboren und wurde wie die aktuelle Kino-Wochenschau für die Propaganda genutzt. So konnte man mehr Menschen erreichen. Während des Zweiten Weltkriegs war die Thingstätte weitgehend ungenutzt und danach ließ man sie aus Gründen der braunen Vergangenheit weitestgehend verfallen.

    Inzwischen steht sie unter Denkmalschutz, wird einigermaßen gepflegt und seit 1987 im Sommer für Open-Air-Konzerte Opernaufführungen wie Aida oder unvergessene Konzerte beispielsweise von Udo Jürgens oder Montserrat Caballé genutzt. Auch André Rieu war mit seinem kompletten Ensemble zu einem Konzert hier. Allerdings wird die Thingstätte recht selten für solche Großveranstaltungen gebucht, da die Örtlichkeit aufgrund des abgelegenen Geländes, sowie fehlende sanitäre Anlagen und sehr schwierige Zufahrt nicht einfach zu bewirtschaften ist.

    Heute verfügt die Thingstätte über 8.000 Sitz- und 5.000 Stehplätze.
    Die einzige regelmäßige Veranstaltung findet jedes Jahr, ohne große Ankündigung, in der Walpurgisnacht zum 1.Mai, friedliche Feiern statt, wo sich tausende Jugendliche treffen. Allerdings für die Stadtverwaltung mit einem enormen Kostenaufwand verbunden, die in den Tagen danach riesige Müllmengen einsammeln und entsorgen muss.

    Es ist aber auch schön dort einfach nur zu sitzen und die Ruhe zu genießen und sich irgendeine schöne musikalische Veranstaltung vorzustellen.

    Wir dürfen heute dankbar sein, dass das Regime, die Bauherrschaft dieses Objektes, nach 12 Jahren zu Ende war aber uns ein beeindruckendes Relikt hinterlassen hat.

    geschrieben für:

    Kultur / Freizeitanlagen in Heidelberg

    Neu hinzugefügte Fotos
    Bewerten

    spreesurfer Trotz etwas düsterer Historie solltet ihr von golocal der Bewertung hier den gD geben, denn sie ist gut!!!
    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    Puppenmama Danke für Deinen aussagekräftigen und schönen Bericht.
    Herzlichen Glückwunsch zum grünen Daumen.
    Männlein Herzlichen Dank für eure netten Kommetare und likes. Danke auch an dei Vergabestelle für den GD.
    Männlein @spreesurfer, solche Stätten aus der dt. Vergangenheit, wie auch hier die Thingstätte, gehören zu unserer Geschichte. Durch die Bewertung von diesen Plätzen und Gebäuden, wird diese Zeit nicht verherrlicht sondern bleibt in Erinnerung und für die Jugend eine Mahnung.

    bestätigt durch Community

    10.