Herforder Münsterkirche St. Marien und Pusinna.
Die Münsterkirche ist die älteste und größte Kirche der Stadt Herford. 789 gründete Waltger, ein sächsischer Edelmann, auf seinem Grund und Boden mitten im heidnischen Kerngebiet eine „Gemeinschaft zu Ehren der heiligen Gottesgebärerin“. Damit legte er zugleich den Grundstock für die Kirchengemeinde und die Stadt Herford. Der erste Kirchbau in Herford ist aus Holz gewesen. In den zwanziger Jahren des neunten Jahrhundert werden die Holzbauten... weiterlesen
des Klosters und der Kirche durch Steinbauten ersetzt. Dieser Kirchsaalbau ist unter der heutigen Kirche in Resten nachweisbar. Zur selben Zeit unterstellt Waltger seine Gründung dem Schutz des Kaisers Ludwig des Frommen. Dies führt zu einer deutlichen Förderung und Ausstattung des Herforder Stifts. 860 erhält die Herforder Äbtissin Hedwig die Reliquien der heiligen Pusinna als Geschenk, die im fünften Jahrhundert in Binson als „gottgeweihte Jungfrau“ lebte. Sie wird Mitpatronin der Münsterkirche und Stadtpatronin. Die Bedeutung und die Ausstattung des Stiftes führen im neunten Jahrhundert zu einem Ausbau der Kirche zu einer dreischiffigen Basilika. 926 überfallen die Ungarn Herford. Kirche und Stift werden durch einen großen Brand zerstört. In der ersten Hälfte des zehnten Jahrhunderts wird die Kirche wieder aufgebaut und dann im 13. Jahrhundert durch die heutige Münsterkirche ersetzt.
So beschreibt die Homepage die Kirche, bei meinem Besuch waren dort gerade Konfirmanden.
Zu den Öffnungszeiten konnte ich nichts finden.[verkleinern]