Das Gasthaus liegt zentral im Stadtzentrum von Jüterbog (50 km südlich von Berlin), auf der östlichen Seite des Marktes neben dem alten Rathaus. Originell ist die Außenwerbung: Ein alter Leiterwagen mit dem Schmied und dem Teufel aus der mittelalterlichen Sage vom Schmied von Jüterbog, die dem Gasthaus seinen Namen gab.
Die ganze Sage ist umfangreich und kann auf der Website des Gasthauses nachgelesen werden. Grob gesagt geht es um einen Schmied, der im Heer von Kaiser Friedrich Barbarossa... weiterlesen
zu Wohlstand gelangt war, sich von seinem Schutzgeist 3 Wünsche erfüllen ließ, natürlich die falschen wählte und schließlich den lieben Gott und den Teufel gleichermaßen derart verärgerte, das er weder in den Himmel noch in die Hölle kam. So zog er zu seinem Kaiser in den Kyffhäuser, wo er bis heute zusammen mit Barbarossa auf die Wiedererweckung des Kaisers wartet.
Anfahrt:
Jüterbog liegt an der Kreuzung der Bundesstraßen 101, 102 und 115 und ist dementsprechend für motorisierte Besucher gut erreichbar. Weiterhin bestehen regionale Bus- sowie Bahnverbindungen.
In der Stadt sollte man die bestehenden Kurzpark- und Parkbewirtschaftungszonen dringendst beachten.
Das Haus:
Das alte, heute restaurierte und sanierte Haus wurde ursprünglich als Wohn- und Gewerbebau genutzt.
Das Restaurant:
Zum Gasthaus gehören neben dem Restaurant noch ein Biergarten, die Tenne, die Scheune und der Altdeutsche Saal.
Das Restaurant strahlt mit seinem vielen Holz und Fachwerk eine gemütliche Atmosphäre aus. Die Deko besteht zum großen Teil aus alten Arbeits- und Gebrauchsgegenständen.
Die Speisekarte:
Sie ist übersichtlich und bietet eine Vielzahl Gerichte der regionalen und deutschen gutbürgerlichen Küche. Bei der Namensgebung für die Gerichte hat man ein wenig auf die Sage und die Stadtgeschichte Bezug genommen: Teufelsschmaus, Abtsteller, Flämingbahn, Luthereiche ….
Die Preise bewegen sich im mittleren Bereich (ab 3,30 €uro für Suppen bis 16,60 €uro fürs teuerste Hauptgericht). Neben der normalen Karte gibt es derzeit noch eine Sonderkarte mit international angehauchten Gerichten (z.B. Ungarischer Kesselgulasch und Schweizer Käsefondue).
Außerdem gibt es noch saisonale und Tagesangebote sowie Desserts.
Der Service:
Freundlich, höflich, flink, immer aufmerksam, keine Wartezeit.
Das Essen:
Wenn Spargelzeit ist, kann ich Spargelgerichten ganz schlecht widerstehen. Also nahm ich den saisonalen Spargel mit Schnitzel und Salzkartoffeln für 14,90 €uro. Die Wartezeit war normal und wurde mit einem Stückchen warmen Zwiebelkuchen als Gruß aus der Küche überbrückt. Die Portion war nicht sehr groß, aber ausreichend. Der junge Spargel war sehr gut, aber es hätten gerne 2 oder 3 Stangen mehr sein dürfen. Geschmeckt hats aber lecker. Das auf dem Bild weder Hollandaise noch braune Butter zu sehen ist, ist meinem Kundenwunsch geschuldet. Ich mag eigentlich weder das eine noch das andere …
Fazit: Sehr gutes und empfehlenswertes Restaurant. Gerne wieder.[verkleinern]