Die Thüringer Porzellan GmbH in Kahla hat den Sprung ins kalte Wasser der Marktwirtschaft recht gut gemeistert.
Nicht ganz unbeleckt freilich, denn bereits zu DDR-Zeiten wurde der ursprünglich im Jahr 1844 gegründete Betrieb als Exporteur feiner Geschirre nach Ost und West bekannt.
Die Treuhand schaffte es zwar, mittels Privatisierung den Betrieb 1993 in den Konkurs zu führen - der größte Teil von ehemals 18.000 (!) Mitarbeitern des Kombinats VEB Vereinigte Porzellanwerke Kahla war oder... weiterlesen
wurde damit endgültig arbeitslos - aber bereits 1994 konnte eine Neugründung durch einen ehemaligen Vorstand der Porzellanfirma Rosenthal ( Günther Raithel) erfolgen. Erfolgreich, wie man heute weiß.
Viele Designpreise wurden inzwischen eingeheimst, die Firma gilt als Trendsetter der Porzellanbranche.
Das Produktportfolio erstreckt sich hauptsächlich über Gebrauchsgeschirr für Haushalte aber auch die Gastronomie.
Im gut sortierten Einzelhandel erhältlich, aber auch ünber den eigenen Onlineshop beziehbar.
Zudem gibt es im Werk einen Fabrikverkauf, dort auch preisgünstigere 2.Wahl-Artikel mit oftmals kaum sichtbaren kleinen Fehlern und Restbestände auslaufender Serien.
Es lohnt sich also durchaus, dem Betrieb in Thüringen einen Besuch abzustatten.
Es werden übrigens für interessierte Besucher jeweils freitags Werksführungen organisiert. Es gibt eine Ausstellung mit besonderen Produkten aus der Geschichte des Unternehmens und ein Rundgang durch die Produktion.[verkleinern]