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Neueste Bewertungen für Kloster Lehnin

  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Das Kriegerdenkmal in Emstal (30 km südwestlich von Berlin / bei Lehnin) an der Hauptstraße, zu Füßen des Kirchbergs und unterhalb der Dorfkirche erinnert gleich an 2 Ereignisse.
    Zum einen ehrt es die Gefallenen des 1. und 2. Weltkriegs, zum anderen hält es die Erinnerung daran wach, dass Emstal jahrhundertelang eine anderen Namen trug.

    Über 700 Jahre hieß der Ort „Swine“ bzw. „Schwina“, hergeleitet vermutlich aus dem altslawischen Wort für „Schwein“. Den Nazi‘s war der Name zu slawisch und so benannten sie 1937 Schwina im Zuge einer Germanisierungskampagne in „Emstal“ in Anlehnung an das nahe Flüsschen Emster um. Die DDR übernahm den Nazi-Ortsnamen erst 1952 offiziell.

    Da das deutsche Kriegerdenkmal aber vor 1937 errichtet wurde, steht auf dem Denkmal in der Widmungsinschrift noch der alte Ortsname „Schwina“.

    Errichtet wurde das Denkmal auf einem kleinen künstlichen, von Feldsteinen umgebenen und in der Fläche gepflasterten Plateau.
    Im oberen vorderen und hinteren Teil des Denkmalobelisken waren ursprünglich wohl mal je eine Tafel angebracht – vielleicht mit einem Stahlhelm oder einem Eisernen Kreuz. Im Laufe von 40 Jahren DDR sind diese Teile des Denkmals verloren gegangen. Die alten Inschriften wurden nach 1990 restauriert.

    Auf der vorderen Seite steht die übliche pathetische Widmung:
    „Weltkrieg 1914 – 1918
    Unseren tapferen Helden in dankbarer Erinnerung
    Gemeinde Schwina.“

    Die Rückseite trägt ein Zitat des Dichters Theodor Körner (1791-1813 gefallen), dass heute befremdlich klingt und nicht mehr zeitgemäß ist:
    „Wer mutig für sein Vaterland gefallen, der baut sich selbst ein ewig Monument im treuen Herzen seiner Landesbrüder und dies Gebäude stürzt kein Sturmwind nieder.
    Körner“

    An den Seiten sind die Namen der 26 Toten aus Schwina mit Dienstgrad und Todesdatum, teilweise mit grober Ortsangabe, geordnet nach den Kriegsjahren, vermerkt.
    Offiziere sind keine dabei, nur einfache Soldaten und 2 Unteroffiziere.

    Im Rahmen der Restaurierung und Sanierung des Denkmals nach 1990 wurde vor dem Denkmal noch eine polierte Granitplatte aufgestellt.
    Unter der Widmung „Den Opfern des 2. Weltkriegs“ sind auf ihr die Namen von 36 Männern aufgeführt.

    Fazit: Gedenken an die Opfer zweier Weltkriege und Erinnerung an einen Ort, dem aus ideologischen Gründen sein alter Name genommen wurde.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Kultur in Emstal Gemeinde Kloster Lehnin

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    11.
  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Die Dorfkirche von Emstal (30 km südwestlich von Berlin / bei Lehnin) liegt gut sichtbar auf einer Erhebung über dem Ort.
    Es ist bereits die 4. Kirche für den 1190 als Besitz des nahen Zisterzienserklosters Lehnin erstmals urkundlich erwähnten Ort, der ursprünglich auch gar nicht „Emstal“ hieß. Das Dorf hieß eigentlich „Swine“, vermutlich abgeleitet vom westslawischen Wort für „Schweine“. Daraus wurde dann später „Schwina“.

    Dieser Name war den Nazi‘s wohl zu slawisch und so wurde das Dorf 1937 germanisiert und in „Emstal“ umbenannt, in freier Anlehnung an das 21 km lange Flüsschen Emster in der Nähe. Die Behörden der Sowjetischen Besatzungszone nach 1945 und der jungen DDR nach 1949 taten sich mit dem nationalsozialistischen Namenserbe allerdings schwer und führten Emstal amtlich wieder als Schwina. Erst nach 1952 übernahm auch die DDR-Administration den Namen Emstal offiziell.

    Da die ersten Besitzer des Straßendorfs Swine die Zisterzienser des nur 3 km nordwestlich gelegenen Klosters Lehnin waren, legten diese natürlich gesteigerten Wert darauf, dass es in ihrem Dorf auch eine Kirche mit Kirchhof gab. Diese wurde 1220 als vermutlich turmloser hölzerner Bau errichtet. Nach 321 Jahren ließen die Zisterzienser als Kirchenpatrone 1541 eine neue größere Fachwerkkirche mit aufgesetztem Turm erbauen. Bereits ein Jahr später fegte die Reformation die Klostermönche aus dem Land und das Kirchenpatronat ging auf Kurfürst Joachim II. Hector v. Brandenburg (1505-1571 / Haus Hohenzollern / Kurfürst und Markgraf ab 1535) als Landesherren über.

    Die Fachwerkkirche brannte 1709 vollständig nieder. 1711 ließ König Friedrich I. in Preußen (1657-1713 / Haus Hohenzollern / als Friedrich III. seit 1688 Markgraf und Kurfürst v. Brandenburg, seit 1701 als Friedrich I. König in Preußen) eine neue größere barocke Fachwerkkirche mit Turm erbauen. Das Fachwerk dieser 3. Kirche war dann nach 164 Jahren so marode, dass es 1875 durch Backsteinmauerwerk ersetzt werden musste.

    Wegen der stark gewachsenen Einwohnerzahl von Schwina beschloss die Kirchengemeinde 10 Jahre später, die Kirche zu vergrößern. Die Umbau- und Vergrößerungsarbeiten in den Jahren 1889 bis 1891 waren derart umfangreich, dass sie einem Neubau der Kirche gleichkamen. Turm und Chor wurden völlig neugebaut. 1900 wurde der Kirchhof als Friedhof geschlossen und die alten Grabstellen später eingeebnet.

    Bei den Kämpfen um Lehnin im April 1945 wurde der Kirchturm durch sowjetischen Panzerartilleriebeschuss zerstört und die Kirche beschädigt. Bereits im Mai 1945 begann die Kirchengemeinde mit dem Wiederaufbau des Kirchturms und der Reparatur der Kirche. Diese Arbeiten wurden 1950 abgeschlossen. 1965 erfolgte eine Renovierung des Innenraums sowie von 1992-1995 eine Generalsanierung der Kirche.

    Die Kirche erreicht man über einen Aufstieg, der direkt zum Südportal führt. Der einstige Kirchhof ist völlig mit Bäumen und Sträuchern zugewachsen, die einen Weg um die Kirche herum unmöglich machen.

    Da die Dorfkirche Emstal, die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg aufgeführt ist, keine offene Kirche ist, kann ich zur Innenausstattung keine Angaben machen.

    Fazit: Eigentlich braucht man den Kirchberg nicht hinaufzusteigen, da die Vegetation einen Blick auf die Kirche aus der Nähe nicht zulässt. Den besten Blick hat man von der Emstaler Hauptstraße aus.

    geschrieben für:

    evangelische Kirche in Emstal Gemeinde Kloster Lehnin

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    Ein golocal Nutzer Eine schöne , interessante Führung - schöne Bilder- danke Du wandelndes Lexikon. Was Du so alles erzählbares findest!
    Ausgeblendete 3 Kommentare anzeigen
    opavati® Danke, mein Guide. So schön ist der Neubau ja nicht, aber trotzdem Denkmal, wer weiß warum ...
    grubmard Im Internet stand was von "Beispiel für einen schlichten Dorfkirchenbau"
    Sedina Das klingt nach Dornröschenschlaf...
    Glückwunsch zum Grünen Daumen auch von mir!

    bestätigt durch Community

    12.
  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von reloek

    Ich war vom 08.01.2020 bis 01.02.2020 tzur REHA auf der Station 2 G zur Verbesserung des Allgemeinzustandes nach Wirbeksäullen-OP ( Bruch eines Wirbells und Stabilisierung desselben durch Schrauben und Drahtgestell an 2 Nachbarwirbeln ) mit insgesamt 5-wöchigem Aufenthalt in einer geriatrischen Klinik in.Berlin.
    Das gesamte Aufnahme-Prozedere war unkompliziert und ohne lange Pausen . Die REHA-Maßnnahmen ( Physo und Ergo) begannen zügig und angepaßt der entsprechenden körperlichen Verfassung (Verbesserung) .
    Die ärztliche Betreung war sehr gut . Auf gesundheitliche
    Schwankungen wurde schnell reagiert. Das gesamte Stationsklima war sehr freundlich und hilfreich. Alle Schwestern und Pfleger waren immer freundlich und haben einem nie dasGefühl gegeben, mit Fragen oder Bitten lästig zu fallen.Im Gegenteil wurde immer nach Möglichkeit versucht , individuellen Wünschen zu entsprechen.Die Station selbst war ansprechend und sauber. Physiotherapie und Ergo haben stets zu den geplanten Zeiten und ohne lange Zwischenpausen stattgefunden. Und immer in freundlicher und hilfsbereiter Athmosphäre, was übrigens insgesamt auf alle Klinik-Mitarbeiter zutrifft.Die Küche möchte ich nicht vergessen, denn sie war sehr gut, insbesondere das Mittagessen. Das bezieht sich auch auf die Cafeteria, deren Mitarbeiter stets ehr aufmerksam und hiffsbereit waren. Alles in allem : ein Klima zum Gesundwerden. .
    Nachteilig : der uralte Fernnseher ( schlechte Bildqualität und umständliche Bedienung)

    geschrieben für:

    Krankenhäuser in Kloster Lehnin

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    13.
  4. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    Unsere Hunde und Katzen wurden von Anfang an von dieser Praxis betreut. Bei einem Notfall vor einigen Jahren war die Praxis nicht erreichbar und wir mussten zwecks sofortiger OP in eine Tierklinik mit Notdienst. Diesbezüglich nutzten wir auch zur Nachsorge diese Klinik. Unsere Tiere waren ansonsten immer gesund.
    Jetzt gab es, mit einem Hund wieder einen Notfall. Wir baten an einem Samstag um einen Arztbesuch in der Praxis Heiko Strauß. Wir waren der Meinung, das unser Hund nicht transportfähig sei (wir wohnen im selben Ort). Das wurde abgelehnt weil die Vorgeschichte nicht bekannt sei. Uns liegen aber alle Berichte usw. der Klinik vor.
    Am nächsten Tag haben wir einen mobilen Notdienst (sehr gut) beauftragt. Unser Hund musste, wie wir uns jetzt schon gedacht hatten, eingeschläfert werden. Das hatten wir uns schon gedacht, und wolltem dem Tier den Reisestress ersparen.
    Vielen Dank für die Hilfe im Notfall an die Tierarztpraxis Heiko Strauß.

    geschrieben für:

    Fachärzte für Tiermedizin in Lehnin Gemeinde Kloster Lehnin

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    14.
  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen
    von chef09

    Ich habe Herrn Wetzel beim BNI kennengelernt und dufte mich in seiner Werkstatt davon überzeugen das er nicht nur Großaufträge übernimmt sondern auch für kleinere Aufträge der richtige Ansprechparter ist.

    geschrieben für:

    Marketing in Prützke Gemeinde Kloster Lehnin

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    15.
  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Seit Jahren Kunde der Firma FMS Damsdorf.Nur die besten Erfahrungen gemacht.Pünktlich ,zuverlässig sauberes Arbeiten und immer kundenfreundlich.Es gibt überhaupt nichts auszusetzen.Super.

    geschrieben für:

    Wärmetechnik in Kloster Lehnin

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    16.
  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Perfekt! Nach unseren Wünschen alles umgesetzt. Sanierung der alten Eingangstreppe mit Naturstein neu belegt. Vielen Dank!

    geschrieben für:

    Treppen in Kloster Lehnin

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    17.
  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Seit Jahren Kunde der Firma FMS Damsdorf.Nur die besten Erfahrungen gemacht.Pünktlich ,zuverlässig sauberes Arbeiten und immer kundenfreundlich.Es gibt überhaupt nichts auszusetzen.Super.

    geschrieben für:

    Wärmetechnik in Kloster Lehnin

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    18.
  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Perfekt! Nach unseren Wünschen alles umgesetzt. Sanierung der alten Eingangstreppe mit Naturstein neu belegt. Vielen Dank!

    geschrieben für:

    Treppen in Kloster Lehnin

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    19.
  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Sie ist eine kompetente, feinfühlige Heilpraktikerin, die immer den Meschen als Ganzes sieht und Zusammenhänge kennt und erkennt. Hier begeben Sie sich in gute (heilende) Hände und erfahren eine intensive Aufmerksamkeit . Seit Jahren sind meine Kinder und ich bei Ihr gut aufgehoben, wenn irgendetwas nicht im Lot ist. Wir können Sie nur bestens empfehlen.
    Die Berliner-Wannseer

    geschrieben für:

    Heilpraktiker in Lehnin Gemeinde Kloster Lehnin

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    20.