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In den vergangenen Jahren bin ich unzählige Male nach Köln gekommen, ohne einen Tag zu wählen, an dem der Kölner Altstadt Flohmarkt abgehalten wird. Das sollte sich aber beim letzten Trip ändern! Vom Zug aus auf der Hohenzoller Brücke habe ich bereits am frühen Vormittag das emsige Treiben, das mich auf Anhieb neugierig machte! An solchen Orten kann man nie wissen, was einen dort erwartet! Es ist eine (potentielle) Schatztruhe, die sich in den diversen Kisten, auf den Tischen oder dem Boden... weiterlesen befindet. Im Vergleich zu anderen Veranstaltungen dieser Art ist dieser sehr groß gewesen. Im Netz habe ich die Angabe gefunden, dass es bis zu 150 Stände sein können! Bei meinem Besuch dort erstreckte es sich zwischen der besagten Brücke bis weit hinter die „Bastei“. Das sind mehr als 1 km! In mehreren Beiträgen im Netz habe ich gelesen, dass es (vor allem beim schönen Wetter) es noch weiter hinter den Dom ausgedehnt wird! Kann sein, dass es zuletzt der Fall gewesen ist, doch leider war der „Wettergott“ weniger „gnädig“ gewesen. Recht früh wurden die Stände geschlossen / abgebaut, wegen einer Unwetterwarnung! So kam es, dass ich die letzten ca. 300 Meter nur „Schnelldurchlauf“ ohne es wirklich wahr zu nehmen hinter mir gelassen habe. Das wird definitiv demnächst nachgeholt!
Der Kölner Altstadt Flohmarkt ist, wie ich selbst mitbekommen habe, ein Publikumsmagnet, der mir schon bei 1. Augenscheinnahme sehr gut gefallen hatte. Aus diesem Grund habe ich es sofort danach zu meinen Favoriten hinzugefügt! Dennoch (noch) finde ich es dass alles „perfekt“ wäre! Als BesucherIn kann man eine große Bandbreite an „sammelwürdigem“ finden, sich lecker beköstigen lassen oder einfach den Weg für einen Spaziergang nutzen und sich links und rechts „inspirieren lassen! Da dieser am Rhein entlang verläuft, an den Stellen, wo die Schiffe anlegen und / oder die Breite es nicht zuläßt, ist nur eine Seite belegt.
Zwischen Antiquitäten und Ramsch gibt es so einiges zu entdecken. Bei einer derartigen Veranstaltung, die auf eine Geschichte von über 40 Jahren regelmäßig abgehalten wird, handelt es sich bei der Mehrheit um „Stammpublikum“, was bei mir nicht die Rede sein dürfte ;-)! Die Mischung aus gewerblichen und privaten „Trödlern“ ist ausgewogen, wobei es ein wenig mehr von den ersten gibt. Wie überall gilt auch hier, dass die Objekte mitunter mehr kosten, als man bereits ist auszugeben. Dennoch ist es, wie bei mir, möglich, dass man etliche Schnäppchen ergattern kann! Angefangen bei neuen und gebrauchten Anziehsachen, Gartenzubehör, Kleinmöbel, Wohnungseinrichtung mit allem was dazugehört, über Spiele und Freizeitbedarf, Schmuck bis zu Design(Klassikern), Kunsthandwerk usw. Die Liste kann man beliebig erweitern und man hätte noch den Eindruck gehabt, es ist weiterhin nicht vollständig!
Meine Favoriten sind weitgehend bekannt (auch wenn ich es mir stets vornehme nur zu „gucken“ ;-) ): Bücher (auch antiquarisch), Platten, etc. Was mich überrascht hatte, dass ich meine heißgeliebten Florentiner bekommen habe, von denen ich an der passenden Stelle bereits geschwärmt habe! Leckere Konditorware mit „Suchtgefahr“ für Nachkatzen wie mir ;-)! Vereinzelt aber auch frische Lebensmittel, die ich aufgrund der hohen Temperatur und dem für mich verbundenen Rückweg kamen diese für mich nicht in Frage. Für Ortsansässige ist es eine gute Option sich damit einzudecken.
Auch hier ist, wie letztes Jahr geschrieben, Cölln Konzept der Veranstalters des Kölner Altstadt Flohmarkts. Wie ich im Netz gelesen habe, wenn man selbst verkaufen wollte, kann man bei ihnen sich gegen eine Gebühr inkl. den für den Stand (abhängig vom Standort) von 70-80 € ein Verkaufszelt leihen. Für Dauerkunden lohnt es sich im Voraus zu machen, denn sonst am Tag der Veranstaltung ist es einige € mehr! Für die Besucher ist das eh häufig nicht von Belang. Dennoch möchte ich es nicht unerwähnt lassen. In der Regel wird der Markt am letzten Wochenende im Monat (bis auf den Termin in September dann nur am Sonntag) abgehalten. Sollte man auf ein Parkplatz „hoffen“, kann man es als Besucher kaum fündig werden. Die Verkäufer können ihre Autos (zum Teil) am Stand abstellen. Besser vorher informieren.
Aufgrund der vielen Stände soll man ca. 1,5-2 Stunden einplanen. Je nach Gusto kann es mal kürzer oder länger ausfallen. Die letzte Veranstaltung in diesem Jahr findet im Oktober statt. Danach (höchstwahrscheinlich) erst im Mai 2020. Die besten Voraussetzungen sind gute Laune, etliche Scheinchen und dass man nicht von oben „angebruzzelt“ wird ;-). Wenn hinterher die „Beute“ sich sehen lassen kann, dann hat es sich definitiv gelohnt! Das kann ich aus den besagten Gründen als einen gelungenen Tag bezeichnen! Da komme ich sicherlich erneut vorbei und empfehle es gerne weiter (auch wenn der Beitrag dazu recht lang geworden ist :-) )![verkleinern]
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