Nach einem langen Eindruckreichen Tag ist eine ruhige Kirche wirklich das Richtige, vor allem, wenn davor eine sehr laute Veranstaltung stattgefunden hatte. Ich war schon mehrmals in St. Gereon gewesen, man kann nur staunen, wie die Baumeister es mit einfachen Mitteln es geschafft haben, so eine imposante Kirche zu errichten. Deren Besuch mehr als interessant ist...
Dieser besondere Platz, deren Geschichte sich in den letzten 1600 Jahren abgespielt hatte, zählt sie somit als das älteste... weiterlesen
Bauwerk der Stadt! Nach der Konstantinbasilika in Trier steht sie somit an zweiter Stelle auch in Deutschland! Was von außen, kaum zu erahnen ist, denn es befindet sich in der Krypta, kann man zugleich eine besondere spätantike Sehenswürdigkeit bewundern: Mosaiken aus den 5./6. Jahrhundert, sowie moderne Varianten davon in der Kirche selbst.
Die Kirche als solche flößt dem Besucher Respekt ein, denn die riesige Kuppel ist größer als die in Florenz! Deren Durchmesser im Scheitelpunkt beträgt 34,55 Metern in der Höhe ab und der Durchmesser beträgt 21 Meter außen, bzw. 16,90 Meter beim Rippengewölbe. Wie man es auf dem Foto erkennen kann, ist sie auch noch künstlerisch hochwertig gestaltet worden mit den stilisierten Flammenzungen, die an das Pfingstwunder erinnern sollen.
Die Krypta birgt in sich so manche weitere Kostbarkeit, denn dort kann man auch noch zahlreiche Fresken aus dem 12. Jahrhundert bewundern .
Sehr lange Zeit bildete die Reliquie des Namenspatrons, der vor dem Beginn des 9. Jahrhunderts im Dom aufbewahrt wurde, den Ausschlag diese Kirche zu besuchen. Diese lagen aber in der Mittelalterlichen Geschichtswelt weit zurück...
Die Relieftüren zur Sakristei, die Mater Dolorosa (Schmerzensreiche Muttergottes) und Schmerzensmann darstellen stammen aus dem 16. Jahrhundert.
Aus meiner Sicht passen die modernen Fenster, die in den Nachkriegsjahren eingesetzt wurden nicht dazu, aber das ist Geschmackssache!
Diese romanische Kirche würde ich als eine der Topsehenswürdigkeiten bezeichnen. TOP![verkleinern]