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Neueste Bewertungen für Krefeld im Bereich Hobby & Freizeit

  1. Userbewertung: 1 von 5 Sternen
    von Starwin

    Hallo, wollt ihr ernsthaft Leuten wie Robert Marc Lehmann, REZO , Alicia Joe usw den Mund verbieten? War sehr interessant was auf der Tagung vom VDZ so gesagt worden. Schämt euch . Besonders ihr vom Zoo Krefeld. Eure beiden Mitarbeiter die das tolle Video für die Veranstaltung gemacht haben und damit ein klares Feinbild framen. Ihr solltet lieber Kritik annehmen und euch damit auseinander setzen als gegen kritische Stimmen zu agieren.
    Auf der Tagung wird ganz klar gesagt es geht nicht um eine konstruktive Auseinandersetzung mit Kritik sondern darum PR technisch das Image sauber zu waschen und gegen die kritischen Stimmen aktiv zu werden.

    geschrieben für:

    Zoologische Gärten in Krefeld

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    eknarf49 Als Nichteingeweihter kann ich nicht erkennen, worum es hier geht. Ich wollte eigentlich etwas über den Zoo lesen.
    Faktencheck+Fakt Über den Zoo Krefeld sagt diese Bewertung gar nichts aus. Er "soll" doch eigentlich recht schön sein? Schade!

    1.
  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Super Service und schnelle Lieferung
    Kann ich nur jeden empfehlen

    geschrieben für:

    Anglerbedarf / Versandhandel in Krefeld

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    2.
  3. Userbewertung: 1 von 5 Sternen
    von Anjuka

    Kein Stand mit klassischem Weihnachtsschmuck, ich vermisse schöne Kerzen, Weihnachtsmusik, stimmungsvolle Beleuchtung. Der Markt rund um die Dionysius Kirche wirkt auf mich durch die hellen Hütten nahezu steril. Das Angebot passt teilweise nicht zu Weihnachten.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Marketing in Krefeld

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    3.
  4. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    Lassen keinen mit Kurzer Hose rein wegen Frisches Tattoo

    geschrieben für:

    Vereine / Veranstaltungsräume in Krefeld

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    4.
  5. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    Seitdem die neuen Bademeister da sind , ist es nicht besser geworden. Das Personal ist sehr streng und teilweise auch unfreundlich. Wir waren am Sonntag da und die schließen um 18 Uhr.Sie machen um 17 Uhr eine Durchsage das sie bald schließen. Eine Frau hat ihre schlappen am Becken vergessen und wurde um 17 Uhr 58 angebrüllt von einem Bademeister das sie nicht mehr ans Becken soll. Schwimmen soll doch Spaß machen und nicht so sein das man unter ständigem Druck dort steht. Das war mit der alten Crew nicht. Matthias zb war ein sehr freundlicher und hilfsbereiter Bademeister. Was man von den neuen nicht sagen kann das sind nur genervte Mitarbeiter die das Becken 30.min zum sauber machen sperren, weil sie es vor der Öffnung des Bades nicht hinbekommen haben.
    Man geht da nicht mehr so gerne hin.

    geschrieben für:

    Schwimmbäder in Bockum Stadt Krefeld

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    5.
  6. Userbewertung: 1 von 5 Sternen
    von Starwin

    Hallo, wollt ihr ernsthaft Leuten wie Robert Marc Lehmann, REZO , Alicia Joe usw den Mund verbieten? War sehr interessant was auf der Tagung vom VDZ so gesagt worden. Schämt euch . Besonders ihr vom Zoo Krefeld. Eure beiden Mitarbeiter die das tolle Video für die Veranstaltung gemacht haben und damit ein klares Feinbild framen. Ihr solltet lieber Kritik annehmen und euch damit auseinander setzen als gegen kritische Stimmen zu agieren.
    Auf der Tagung wird ganz klar gesagt es geht nicht um eine konstruktive Auseinandersetzung mit Kritik sondern darum PR technisch das Image sauber zu waschen und gegen die kritischen Stimmen aktiv zu werden.

    geschrieben für:

    Zoologische Gärten in Krefeld

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    eknarf49 Als Nichteingeweihter kann ich nicht erkennen, worum es hier geht. Ich wollte eigentlich etwas über den Zoo lesen.
    Faktencheck+Fakt Über den Zoo Krefeld sagt diese Bewertung gar nichts aus. Er "soll" doch eigentlich recht schön sein? Schade!

    6.
  7. Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von Harpye

    10 Jahre ist es her, dass ich Kulturbeauftragtes Bewertung gelesen habe - ich hatte sie längst nicht mehr auf dem Schirm, als ein Freund uns dieses Jahr vorschlug, auf diesen mittelalterlichen Markt zu gehen. Mittelaltermarkt ist genau meins, die Szene insgesamt ist bei mir gerade wieder hoch im Kurs, und so wurde der Besuch geplant. Der Bericht dazu eigentlich nicht, aber ich hab's Kulturbeauftragte versprochen, und hier kommt er:

    An einem sonnigen Pfingsttag (das Event selbst war 27-29 Mai) beschlossen Harpye, ihre beste Freundin und Herr Harpye in spe (wobei ich das in spe schon bald weglassen darf), den Flachsmarkt in Krefeld zu besuchen, auf Empfehlung eines Freundes, der dann doch keine Zeit hatte. Geplant war Zug-Anreise, aber die Freundin nahm uns mit dem Auto mit zum jährlich stattfindenden Flachsmarkt, dem ersten seit Corona. Da war erstmal Parkplatzsuche angesagt, ich empfehle, NICHT mit dem Auto anzureisen.

    Ich überlegte noch, meine Gewandung anzusehen, entschied mich aber dagegen. Auf dem Weg sah ich dann schon einige gewandete Besucher, overdressed wär ich also nicht gewesen. HHis und ich hatten uns aber für "authentisch gewandet" entschieden: T-Shirts mit ebendiesem Spruch, was für einige Lacher bei den Ausstellern sorgen sollte. Ich hatte auch auf Besucher mit Mittelalterband-Fanshirts gehofft -derer traf ich den Tag über aber nur 3.

    Der gesamte Bereich um die Burg in Krefeld Linn ist für die Markttage eingezäunt, an mehreren Eingängen kann man dann sein Ticket lösen, die Tageskarte für einen Erwachsenen 10€, Kinder bis 15 Jahre kostenfrei, Jugendliche ermäßigt. Es gab noch einen Familientag.

    Wer den Bereich allerdings verlässt, kommt mit der Tageskarte nicht wieder rein, also gut den Tag planen.

    Auf der "unteren" Ebene war ein Ritterplatz aufgebaut und viele - nun - Fressstände. Den Weg weiter verfolgend - es gibt sogar einen barrierefreien Nebenweg, kann man viele Handwerksstände bewundern - nicht nur Flachsherstellung, auch alles mögliche wie Honig, Schmiede, Weber, diverse Schmuckwaren, alles Handwerk und das meiste wird vor Ort gezeigt.

    Besonders für Kinder wird viel geboten, was sie auch ausprobieren dürfen, Bogenschießen, Feuerwehr und Greifvögel-Streicheln.

    Meine Freundin wollte unbedingt die Greifvogel-Schau sehen, die 2 x am Tag auf dem Tag stand. Schon sehr beeindruckend, was die orientalisch gewandeten Damen und der Herr mit seinen beiden Hunden uns zeigten und erklärten. U.a ein alter Adler, 2 afrikanische Uhus und eine Mutprobe für ein tapferes Kind, das den Adler auf die Faust nehmen durfte.

    Vermisst habe ich ein wenig die Spielleute. Ein wenig Musik wurde gemacht und das ein oder andere Liedchen zum besten gegeben - vom Ergebnis war ich allerdings leicht enttäuscht.

    Essen gab es reichlich. Neben kinderfreundlichen Pommes auch eher passende Backwaren in süß und herzhaft. Mein Schmand-Fleisch-Brot war schon mega-gut. Nur teuer war essen und trinken. Der Brot-Snack z. B zu 7€.

    Viele Mittelalterfans hatten sich Picknicks mitgenommen.

    Eintritt in die Burg war mit drin, sogar ein Teil der Altstadt war abgesperrt. Ein ziemlich großer Markt also, aber anders als Kulturbeauftrage schreibt, nicht der größte, den ich je gesehen habe ;)

    Die Handwerksstände: Allesamt faszinierend und die angebotenen Waren nicht alle zu teuer.
    Das Essenangebot: Reichlich, für jeden etwas, aber teuer.

    Wer sollte den Flachsmarkt besuchen? Fans solcher Märkte und auf jeden Fall empfehlenswert für Familien mit Kindern. "Nur" 4 Sterne, hier schließe ich mich meiner Vor-Bewerterin dann an.

    Kulturbeauftragte Daumenglückwunsch! Das mit der Greifvogel Show muss in den letzten Jahren hinzugekommen sein. Schade finde ich zu hören, dass es so wenige Spielleute gegeben hat.

    Hatte auch vor das Flachsmarkt zu besuchen aber an dem WE ging es bei mir nicht. Mal schauen, vielleicht ein anders mal.
    Harpye danke für die Glückwünsche und die neuen Bilder - ich hab einfach keine gemacht, sorry! Mein Hochzeitsfest ist auf einem Mittelalterfestival geplant -haha...

    bestätigt durch Community

    7.
  8. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    Seitdem die neuen Bademeister da sind , ist es nicht besser geworden. Das Personal ist sehr streng und teilweise auch unfreundlich. Wir waren am Sonntag da und die schließen um 18 Uhr.Sie machen um 17 Uhr eine Durchsage das sie bald schließen. Eine Frau hat ihre schlappen am Becken vergessen und wurde um 17 Uhr 58 angebrüllt von einem Bademeister das sie nicht mehr ans Becken soll. Schwimmen soll doch Spaß machen und nicht so sein das man unter ständigem Druck dort steht. Das war mit der alten Crew nicht. Matthias zb war ein sehr freundlicher und hilfsbereiter Bademeister. Was man von den neuen nicht sagen kann das sind nur genervte Mitarbeiter die das Becken 30.min zum sauber machen sperren, weil sie es vor der Öffnung des Bades nicht hinbekommen haben.
    Man geht da nicht mehr so gerne hin.

    geschrieben für:

    Schwimmbäder in Bockum Stadt Krefeld

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    8.
  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Die Rheinbabenstraße in (Krefeld) Linn ist zum einen aufgrund von der historischen Bebauung eine sichtbare Brücke in die Vergangenheit. Eine weitere ist das Stadtmodell das die Besiedlung zeigt, wie es sie um 1650 gegeben hatte. Es ist gleichzeitig ein Bezug zum dahinter befindlichem archäologischem Museum. Dort ist als eine Diorama dieses Ortes und weiterer, die es im besagten Jahrhundert entlang des rechten Niederrheinufers, zum Teil seit dem Mittelalter, gegeben hatte. Diese waren einst selbstständig gewesen, wurde häufig zu anderen (aus welchen Gründen auch immer) eingegliedert. Das betrifft nicht nur Linn!

    An den verschiedenen Städten habe ich vergleichbare Modelle kennengelernt und zum Teil hier auf der Seite vorgestellt. Egal, ob diese den jetzigen oder wie bei diesem einen historischen Hintergrund besitzen, man kann so einiges innerhalb eines solchen Feldes entdecken. Was mir im speziellen dabei gefällt, dass unterhalb dieses ein Text mit den Erläuterungen angebracht wurde! Das hätte ich mir auch öfter in der Form gewünscht! Wie der sitzende Denkmal von dem Kurfürsten Clemens August von Wittelsbach dahinter wurde es im Auftrag der Aktionsgemeinschaft Flachsmarkt gemeinnütziger Verein e.V. geschaffen. Über den dazugehörigen Hintergrund habe ich bereits (bei der vorher erwähnten Skulptur) geschrieben. Das Werk ist eins von mehreren im öffentlichem Raum, die ich kenne die von dem Bildhauer Michael Franke stammen. Der Bronzeguss erfolgte bei der Firma Butzon & Bercker in Kevelaer im Jahr 2012.

    Anhand der begleitenden Texte kann man sich bestens innerhalb den Gegebenheiten, als auch deren geschichtlichen Hintergrund erkennen. Den jeweiligen Angaben, die man dort zu lesen bekommt, werde ich folgend zum besten geben (wie es in Druckbuchstaben ohne Verwendung einzelner [orthographisch korrekter] Buchstaben).

    DAS VORSTÄDTISCHE LINN
    „Die kleine nur aus wenigen Höfen bestehende Ortschaft Linn lag ursprünglich in der Nähe des Greiffenhorst-Schlösschens östlich der heutigen Stadt. Ihre Toten bestatteten die Einwohner von Linn damals an der „Alde Kerk“, einer im Spätmittelalter untergegangenen Kirche. An ihren Standort erinnern ein Stein und eine Gedenktafel im Park, 400 Meter östlich des Schlösschens“.

    DIE STADTGRÜNDUNG
    „Eine Erhebungsurkunde ist nicht erhalten, doch wird Linn 1314 zur Zeit der Herrschaft der Grafen von Kleve erstmals als Stadt bezeichnet. Zuvor gab es anscheinend im Stadtareal ausser der Burg nur zwei zur Burg gehörende Höfe, den Drenker-Hof am Bruchtor (am Ort des heutigen Museums) und den Beckerhof am Mühlenbach (an der Mauerstraße)“.

    DIE ENTWICKLUNG DER STADT
    „In der neuen Stadt gab es nach Auskunft der Steuerlisten 1457 rund 70 Häuser und Hausplätze (noch unbebaute Grundstücke). Ihre Zahl stieg bis 1602 auf rund 88 an und dann bis 1659 auf rund 140, womit damals bereits der heutige Stand erreicht war. Das Modell gibt ungefähr den Stand von 1650 wieder“.


    DIE JÜNGERE STADTBEFESTIGUNG
    „Im 16. Jahrhundert wurde als Reaktion auf die verbesserten Pulvergeschütze vor dem Mittelalterlichen Mauerring Eckige Erdbastionen angelegt. Wesentlich verstärkt wurden diese dann durch die hessische Besatzung in den Jahren 1644-1646.
    Diese Erdwerke sind wohl im heutigem Burgpark als in den Stadtgärten in grossen Teilen noch erhalten“.

    STADTMAUER
    „Die Stadtmauer aus Backsteinen wurde wahrscheinlich schon 1370 erreichtet. Es gab drei Tore: Das Bruchtor im Westen, das Rheintor im Osten sowie das durch einen Vorbau besonders verstärkte Steintor im Süden (Richtung Köln). Zusätzlich an den Ostecken zwei Burgmannshöfe eingerichtet: der Bakenhof im Norden und der Issumer Turm im Süden“.

    STÄDTISCHE EINRICHTUNGEN
    „1814 stürzte die alte Pfarrkirche St. Margareta auf dem Friedhof (heute Margaretenplatz) ein. Der Neubau entstand an der Rheinbabenstrasse. Das Rathaus an der Südseite des Andreasmarktes wurde um 1760 abgerissen. Auf dem Markt, der nach dem jährlich am Tage des Hl. Andreas abgehaltenen Flachsmarkt benannt ist, standen früher der Pranger sowie die Gerichtslinde“.

    DIE BURG
    „Die Edelfreien Herrn von Linn verkauften ihre spätestens im 12. Jahrhundert errichtete Stammburg kurz vor 1188 an den Erzbischof von Köln, der sie jedoch als seine Lehnsleute auf ihrem Besitz beliess. Nach dem Erlöschen des Geschlechts um 1264 kam das Lehen an die Grafen von Kleve, die der Burg einen großen Teil ihres heutigen Aussehens verliehen. 1388 fiel das Lehen zurück an Köln. Die Burg wurde jetzt Sitz des Kurkölnischen Amtsmanns für das Land Linn. 1704 brannte sie aus“.

    EINRICHTUNGEN IM UMFELD DER STADT
    „Östlich der Stadt liegt am Ausgang des Mühlenbachs aus den Stadtgräben die Kurfürstliche Wassermühle. In angemessener Entfernung aussen vor dem Steintor hatte der Abdecker sein Anwesen. Zu seinen Aufgaben zählte auch die Säuberung der Arrestzellen und des Verliesses im Hauptturm der Burg. Etwas abseits Nord-Westlich des Bruchtores liegt der jüdische Friedhof“.

    Die oben angeführten Angaben kann man nicht nur in dieser Form auf der Unterseite des Denkmals vorfinden. Zusätzlich werden diese in Blindenschrift angegeben. Was mich ein wenig überrascht hatte, dass des Weiteren ein Maßstab hinzugefügt wurde. Vermute, dass es als eine „Orientierungshilfe“ für die Sehbehinderten dienen soll.

    Im Vergleich zu den Gegebenheiten, die man anhand des aktuellen Stadtplans erkennen kann, fallen mir einige deutliche Unterschiede auf. Klar, es bezieht sich nicht nur auf die im Text erwähnte alte Kirche, sondern dass selbst um die einstige Burg eine deutliche Trennung zwischen der Burg und dem eigentlichen Ortskern gab. Von der ehem. Stadtmauer haben sich seit der Mitte des 17. Jahrhunderts nur noch wenige Bruchteile erhalten. Kann nicht mal sagen, welcher der hier aufgezählten Tore weiterhin bestand hat. Bei solchen „Statistiken“, die man am Modell zusammengetragen hatte, können dementsprechend nur in eine ungefähre Angabe sein. Ergänzend ist zu nennen, dass zwischen dem Ende des 30-jährigen Krieges und dem Aufschwung danach, sich einiges geändert haben muss. Das Städtchen wurde eins der Schauplätze während dessen gewesen. Eine solche Darstellung ist aber ein gutes Beispiel sich eine gewisse Vorstellung machen zu können, welche Gegebenheiten weiterhin bestand haben und welche nicht! Auf eine Idee muss man erst aber kommen! Das mag ich ausgesehen gut! Daher in dieser Ausführlichkeit, weil es gleichwohl zu meinen Favoriten gehört!

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Krefeld

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    FalkdS Daumenglückwunsch zu der ausführlichen Fleißarbeit bearbeitet

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    9.
  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Zu Lebzeiten vom Kurfürsten Clemens August von Bayern wäre es als eine Anmaßung einen solchen nicht in einer repräsentativen Pose darzustellen. Der Spross des Hauses Wittelsbach scheint an der Mauer eine Rast eingelegt zu haben. In einem solchen (intimen) Moment fehlt nur noch die passende „Kulinarik“ mit entsprechender „Begleitung“ (Musik, weitere Personen etc.), dann wäre das eine Komposition, die man auf einem zeitgenössischem Gemälde anklang fände… Hmm, es klingt schon sehr spekulativ, dass was ich bisher erwähnt habe! Der „Herr der fünf Kir¬chen“ (zwischen Hildesheim, Osnabrück, Köln und Bonn gelegen) ist bereits aufgrund dessen recht weit herumgekommen. Das besondere an dieser Darstellung ist, im Vergleich zu den, die ich zuvor in München vorgestellt habe, handelt es sich um eine „fiktive“ Ehrung an den ehemaligen Landesherrn! In den historischen Quellen wird zwar auf die Vorliebe für die Jagd erwähnt, die in den Wäldern rund um Linn stattgefunden haben sollen aber er selbst war ZU KEINEM ZEITPUNKT ein Gast dieses Ortes! Erst durch einen Zeitungsartikel (nach sehr langer Recherche) habe ich diesen Hintergrund herausbekommen. Finde es schade, dass eine solche Info in der Nähe vom „Landesherrn der Rheinlande“ zu dem auch dieses Gebiet gehörte, gar nicht zu finden ist!

    (Krefeld) Linn blickt auf eine Jahrhundertelange Geschichte zurück. Indirekt gehört auch der Kurfürst Clemens August dazu! Wer den historischen Ortskern kennt, weißt dass neben der Burg es ein Jagdschloss gibt. Dieses geht auf ein Gebäude aus dem 15. Jahrhundert zurück. Dieses diente der Getreideeinlagerung und deren Verarbeitung. Ab 1707, zur Zeit der Kölner Erzbischöfe, war das Gemäuer recht baufällig gewesen. Das führte dazu, dass in den folgenden Jahren ein „Amtssitz“ an der Stelle einzurichten. Nach den Maßstäben des Hochadels handelt es sich zwar um ein „kleines Häuschen“, das die o.g. Bezeichnung kaum erhalten hätte. Für eine Verwaltung der besagten Ländereien, scheint es mir, war es dennoch „ausreichend“. 1723 als C A die Kurwürde erlangte, war eigentlich geplant gewesen, dass es zu einem „standesgemäßen“ Bau umzuwandeln. Wie ich es mitbekommen habe, soll das auch erfolgt sein. Dennoch sei anzumerken, dass im Laufe des 18. Jahrhunderts dieses durch einen Brand zerstört worden ist! Weil aber es ein entsprechendes Dokument sich bis heute erhalten hatte, bei dem eine solche Anweisung belegbar ist, wird durch diese eine Verbindung zu ihm als Auftraggeber gestellt! Ohne einen solchen Hintergrund fragt man sich (so erging es mir jedenfalls) welche Bewandtnis es mit der erfolgten Aufstellung auf sich hat! Mehr über das Jagdschloss an der passenden Adresse!

    Der Stadtteil Linn ist für das am Pfingstwochenende abgehaltene Flachsmarkt sehr bekannt. Es ist gleichzeitig ein weiteres „Puzzelteilchen“, wenn man sich dem Dargestellten nähern möchte. Diese Gemeinschaft hat den Auftrag für die Bronzeskulptur erteilt. Die feierliche Einweihung erfolgte am Sonntag, 9. Dezember 2012 statt. In den lokalen Medien wurde aber rege darüber im Vorfeld diskutiert, ob sie eine „Bereicherung“ für Linn bedeutet! Aus meiner Sicht ist das unbedingt der Fall! Statt sich über diese Stiftung zu freuen, gab es seitens der in der gleichen Straße befindlichen Stadtverwaltung (bzw. deren Vertreter) ob das mit bestimmten „Verordnungen“ konform sei. Bereits nachdem längst eine (erforderliche) Genehmigung zur Aufstellung beantragt worden war, gab es (seitens des Kulturdezenats) sehr negative Äußerungen über diesen! Die Begründung (typisch „Amtsdeutsch“) dass sie am Liebsten von Anfang an ein gewisses Mitspracherecht was die Gesamtgestaltung betrifft, für sich beansprucht haben! Damit das nicht „genug“ ist, hat sich alle der Vertreter diesbezüglich „übergangen“ fühlten! Sie blieben (aus „Protest“) der Einweihung fern! Dafür aber Vertreter des archäologischen Museums, vor dem die sitzende Bronze von Clemens August zu sehen ist, als auch das Stadtmodell wie Linn um 1650 ausgesehen hatte, das hinter diesen besichtigt werden kann. Trotz des zeitlichen Unterschieds zu den Lebensdaten des Wittelsbachers blickt dieser zum besagten Modell über.

    Der Veranstalter des Flachsmarktes unterstützt mit dem daraus resultierenden Reinerlös verschiedene soziale oder wie in diesem Fall kulturelle Projekte. Ihnen ist wichtig, dass ein solcher Austausch für beide Seiten einen „Mehrwert“ besitzt. Im Jahr 2012 hat das Komitee sich dafür entschieden, dass der historische Ortskern in Linn um solche „Fotomotive“ reicher sein soll. Dass das die Verantwortlichen des Kulturdezenats dermaßen „verärgert“ kann hingegen von Frentz (Veranstalter) nicht nachvollziehen. Damit stimme ich mit diesem überein!

    Für gewöhnlich bin ich kein Fan von zeitgenössischer Kunst. Eine solche Darstellung ist eher eine Ausnahme, was das anbetrifft. Beide Sehenswürdigkeiten wurden durch dem Erkelenzer Bildhauer Michael Franke geschaffen. Ob die Löcher im Gewand, des aufgrund der Kreuzkette als einen Kirchenmann ersichtlichen „Trägers“ als „Verzierung“, wie sie damals angesagt waren, gedeutet werden können, ist dem Betrachter überlassen. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass es eine „Interpretation“ seiner Person sein soll, die in die Jetztzeit übertragen wurde. Im (sehr manierlichem) 18. Jahrhundert (da wären wir wiederholt bei den Vergleichen dazu!) die Etikette in den Adelskreisen das Leben „bestimmte“, würde die persönliche Körperhaltung eine ganz andere gewesen! So lässig mit überkreuzten Beinen da zu sitzen, ein Unding. Wir leben aber in der Gegenwart und solche Details kann man als künstlerische Freiheit interpretieren. Es hat dennoch eine gewisse Ähnlichkeit zu einem Portrait von George Desmarées (gemalt um 1746) auf dem er auf dem Thron sitzend zu sehen ist. Hier zeigt der Finger einfach nur zur Seite, statt wie bei jenem auf den eigenen Kurhut. Dieses ist das Zeichen seiner Macht, wie auch das Brustkreuz.

    Mit seiner eleganten Kleidung entspricht diese in etwa der Zeit um 1730. Dazu gehört der Dreispitzhut auf dem Kopf und die Lockenperücke, die bis zu den Schultern reicht. Der Mantel und der Überwurf würden in einer künstlerischen Auftragsarbeit mit Hermelinbesatz versehen sein. Die Ärmel des Gewands enden mit Rüschen und es sieht so aus, als ob darüber eine Spitzborte erkennbar wäre (beim Vergleichsstück auf jeden Fall!). Die rechte Hand ruht auf dem Knie. Die Schuhe sind bis auf die markanten Schnallen grob ausgearbeitet. Mir gefällt das ganze dennoch sehr gut. Auch wenn es (wie meistens) sehr lang geworden ist, bei einem Favoriten von mir warum nicht .

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Krefeld

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    vinzenztheis GzgD.

    Sehr Interessantes und Überlegenswertes ist hier zu erfahren.

    Aber:
    könnte es nicht sein, dass es sich bei dem Dargestellten möglicherweise um den Doppelgänger des Kurfürsten handelt und er deshalb in dieser ungezwungenen Pose sitzend dargetellt wurde. hi,hi.
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    Puppenmama Herzlichen Glückwunsch zu Deinem informativen Bericht und zum grünenDaumen.

    bestätigt durch Community

    10.