Nun hatten wir nach sehr langer Wartezeit unsere Kanutour mit dem Erlebnismax. Es war ein wunderschöner Tagesausflug mit viel Bewegung an frischer Luft, mit viel grüner Natur und einem sanft dahin strömenden Fluss, dem Regen.
Das hat uns mehr als entschädigt und hinweg getröstet über die lange Wartezeit, bis es endlich so weit war.
Es begann damit, dass ich kurz vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie zu meinem Geburtstag einen Gutschein des Erlebnismax über eine Kanutour für 2 Personen... weiterlesen geschenkt bekommen habe. Während der Covid-Lockdowns hatte ich mich nicht wegen Terminanfragen bei ihm gemeldet; das hätte ich aber machen sollen, um in der Wartliste nicht zu weit hinten zu landen, denn er war schon für einige Zeit ausgebucht. Dazu gab es Absagen nicht nur wegen schlechten Wetters, sondern auch wegen Stornierungen von eigentlich fest terminierten Gruppen-Events, an die der Erlebnismax uns „anhängen“ wollte, denn nur für uns zwei alleine führt er so eine Veranstaltung verständlicher Weise nicht durch.
Der Gutschein war eigentlich nur für ein Jahr gültig, wurde vom Erlebnismax aber doch mehrmals verlängert. Aber Achtung: So ein Verlängern geht nur bei Gutscheinen, die bei ihm direkt gekauft wurden, jedoch nicht für die über mydays, Jochen Schweizer und ähnliche „Veranstaltungsvermittler“ erworbenen.
Doch nun zum eigentlichen Event:
Der Erlebnismax hatte uns „angehängt“ an eine Gruppe, die aus einer Schulklasse mit zwei Lehrern bestand, die auf Abschlussfahrt waren; das war offensichtlich zur mittleren Reife, denn auf deren extra dafür bedruckten Sweat-Shirts stand etwas von „10a“; diese Gruppe, auch wenn etwas unbeholfen und unvorbereitet, war uns durchaus lieber als eine Gruppe von z.B. „Kegelbrüdern“.
Wir trafen uns um 10 Uhr in Regenstauf, da gibt es einen großes Freigelände direkt am Fluss Regen mit viel Platz zum Abladen und Fertigmachen der Boote und mit flachem und sanften Einstig ins Wasser. Es dauerte eine Weile, bis die Ausrüstung einschließlich Paddel, wasserdichter Beutel und Schwimmwesten verteilt und deren Handhabung geklärt war. Dann gab es noch ein paar Gruppenfotos. Und los ging es.
Wir blieben schon bei der - wenn auch bald weit auseinander gezogen paddelnden - Gruppe und halfen denen, denn es gab schon Hindernisse, auf die wir vorbereitet waren. Bei den Hindernissen handelt es sich um Wehre mit Wasserfall. Beim ersten musste man die Boote davor aus dem Wasser nehmen, herum tragen und unterhalb wieder einsetzen. Beim zweiten gab es eine Bootsgasse, die aber recht genau angefahren werden muss, und die es dann in rasanter Fahrt hinuntergeht. Erstaunlicher Weise haben sich das alle der Gruppe getraut, und es ist auch kein Boot gekentert.
Als Endpunkt und damit Abholstelle war die Anlandnungsstelle der DLRG in Regensburg vereinbart, denn die liegt nur wenige Meter entfernt von der Regensburger Jugendherberge, in der die Gruppe übernachtete. Als Abholzeitpunkt hatte der Erlebnismax 16 Uhr veranschlagt, aber, wenn wir zu einer anderen Zeit dort wären, sollten wir ihn anrufen; einen Flyer von ihm mit seiner Handy-Nummer hatte er jedem Boot mitgegeben.
Das letzte Boot der Gruppe war dann erstaunlicher Weise bereits um 15 Uhr da. Der Erlebnismax war dann auch gleich zur Stelle; und es ging ans Aufladen der Boote, bei dem eigentlich alle mit Anpacken sollten...[verkleinern]