Nun noch ein weiteres architektonisches Kleinod in der Altstadt Leipzigs, welches man sich auf jeden Fall angeschaut haben sollte .
Etwas versteckt auf der Rückseite des Alten Rathauses am südlichen Ende des Naschmarktes entdeckten wir ein außergewöhnliches Gebäude, welches wir eher an der Cote d`Azur erwartet hätten, als in der Altstadt Leipzigs - ein richtiges kleines Palais.
Es handelt sich um die Alte Handelsbörse, welche als erstes öffentliches Gebäude nach dem 30 - jährigen Krieg... weiterlesen
erbaut wurde und über etwa 200 Jahre den Mittelpunkt des Handels in Leipzig darstellte. Das Erdgeschoss nahmen Händler in Beschlag, während sich im Obergeschoss ein Fest- und Veranstaltungssaal befand.
Mit der Industrialisierung und der Entstehung der Passagen in der Leipziger Innenstadt wurde das Gebäude nach und nach uninteressant.
Heute wird es für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
leier kann man die Alte Handelsbörse nicht von innen besichtigen.
Dazu passt das davor befindliche Standbild Goethes, welches im Jahre 1903 vor der Alten Handelsbörse errichtet wurde. Der Dichter hat von 1765 - 1768 in Leipzig studiert.
Woher der Naschmarkt seinen Namen hat?
Früher wurde hier Obst gehandelt, welches als Naschwerk galt.
Heute findet auf diesem Platz hinter dem alten Rathaus jährlich der historische Weihnachtsmarkt statt. Das stelle ich mir hier sehr schön romantisch vor.
Vom Naschmarkt aus gelangt man übrigens auch zu dem ebenfalls sehr sehenswerten Stadthistorischen Museum, zu dem ich noch etwas schreiben werde.
Am anderen Ende des Naschmarktes an der Grimmaischen straße bfindet sich das Forum Zeitgeschichte, welches wir ebenfalls besucht haben.[verkleinern]
