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von Kitty1988
Noch vor gut 15 Jahren stand das Fachwerkhaus in der Altenburger Straße kurz vor den Verfall. Denn das 1788 erbaute Hirtenhaus, welches damit zu den ältesten Häusern der Kleinstadt gehört, wurde nicht bewohnt und nicht gepflegt.
Doch im Jahre 2002 nutzte man die Fördermittel der Stadt, um das Fachwerkhaus zu vor einem Abriss zu retten und wieder in Stand zu setzen und zu sanieren.
Seit dem gehört das kleine Häuschen zu den sehenswertesten Häusern in Lucka und zu dem am besten erhaltensten Fachwerkhäusern der Gegend.
Heute beinhaltet es das Heimatmuseum der Kleinstadt Lucka und hat im Garten sogar den bekannten Dreiherrenstein stehen, welcher der Grenzstein der drei Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist.
Im Heimatmuseum ist eine Dauerausstellung zum Thema Wohnen in der Vergangenheit zu sehen, welche über den 1999 gegründeten Heimatverein Lucka e.V. organisiert wird. Außerdem ist die nachgebildete Schusterwerkstatt ein wichtiger Bestandteil, welcher an die Geschichte des "Schuster-Lucke" erinnern soll.
Ebenso befinden sich wechselnde Austellungen zur Geschichte der Malerei und des Bergbaus von Lucka und der Umgebung in dem kleinen Fachwerkhaus.
Die Ausstellung ist unter Voranmeldung zu besichtigen oder hat bei festlichen Höhepunkten der Stadt geöffnet. Dabei ist der Preis von 1 Euro pro Person locker zu verkraften.
Das Fachwerkhaus hat sich hiermit zu einen kulturellen Höhepunkt entwickelt, welcher auf jeden Fall einen Besuch wert ist.
Es gibt nur einen Nachteil. Leider sind die Räume klein und die Treppe eher steil, was durch die Bauweise bedingt ist. Für Personen, welche weniger gut zu Fuss sind oder andersweitig Einschränkungen mit sich bringen, ist es eher weniger zu empfehlen.
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