Da wir außerhalb der Ferien und auch erst nachmittags hingefahren sind, war es noch leer, als wir dort ankamen. Meine Freundin, bei der ich zu Besuch war, musste sich dann auch erst mal an die sehr hohe Luftfeuchtigkeit in dem sehr großen Tropenhaus gewöhnen. Es gibt dort dann auch eine regelrechte "Schleuse", durch die man ins Schmetterlingshaus kommt. Sie hat es dann auch bei weitem nicht som lange dort ausgehalten wie ich, aber da man dort auch recht nett sitzen kann und eben auch in der... weiterlesen Cafeteria Kaffee trinken kann, war das nicht gar so schlimm.
Die Dame, die die die Karten und Souvenirs verkaufte, wies uns dann auch gleich darauf hin, ohne Blitz zu fotografieren, da sonst die Schmetterlinge erblinden könnten. Schon hier am Eingang gab es dann auch schon Glaskästen, in denen man diverse Schaben und auch Tiere beobachten kann, die verblüffenderweise aussehen wie der Ast eines Laubbaums - leider ist mir der Name der Tiere nicht bekannt.
Insgesamt ein wirklich tolles Erlebnis, das Haus ist ganz toll mit allen möglichen exotischen Pfanzen bepflanzt, auf denen dann natürlich auch entsprechend die wirklich wunderschönen farbenprächtigen Schmetterlinge landen. Es gibt aber auch richtige "Futterstationen" an denen dann etwa Orangenscheiben hängen, die die Tiere ebenfalls sehr mögen. Man kann auch einen Aufgang bis unters Dach hinauf und dann von dort aus die Tiere betrachten. Es gibt auch Schmetterlinge, die es wirklich mehr ans Licht zieht und die somit dann auch mehr an der Decke herumflattern. Diese kann man dann von dort aus noch besser sehen.
Unten im Eingangsbereich ist dann auch die "Geburtsstation" in der wirklich etliche Kokons und Puppen hingen und man bei genügend Zeit das Schlüpfen und Entfalten der Flügel der Tiere "live" betrachten konnte - wirklich faszinierend! Das ist ein Glaskasten, der zur einen Seite dann einen Ausgang hat, aus dem die "fertigen" Schmetteriinge dann ins Tropenhaus fliegen.
Aber das tollste Erlebnis war für mich, dass einer dieser wunderschönen Schmetterlinge geradezu "einen Narren an mir gefressen" hatte: Er setzte sich auf meine Hand, als ich gerade einen anderen Artgenossen fotografieren wollte. Das Tasten seines Rüssels kitzelte etwas, aber er blieb sogar die ganze Zeit sitzen, als ich mich dann wieder auf den "Abstieg" von meinem Beobachtungsposten machte - zwischendurch landete er sogar mal kurz auf meiner Nase, um dann wieder auf meine Hand zu wechseln. Als ich dann gehen wollte, musste ich ihn geradezu überreden, auf eine der Fress-Staionen mit der Orangenscheibe zu klettern! So was habe ich echt noch nie erlebt :-)[verkleinern]