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Neueste Bewertungen für Mainaschaff im Bereich Restaurants, Kneipen & Cafes

  1. Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von hswi

    Direkt an der Maintalhalle (Sport- und Veranstaltungshalle) findet sich die Maintalstube. Die Einrichtung ist sehr einladend, die Außensitzplätze sind in einem schön angelegten, schattigen Biergarten.

    Auf der Speisekarte finden sich deutsche und italienische Spezialitäten zu fairen Preisen. Nach angemessener Wartezeit wird das Essen dann auch geliefert und man wird von recht großen Portionen und sehr guter Qualität angenehm überrascht.

    Der Kellner war zwar freundlich und gut gelaunt, hat sogar Späße mit uns gemacht, wirkte aber stellenweise etwas überlastet und unaufmerksam. Dafür gibt es einen Punkt Abzug, was ich aber gerne bei einem neuen Besuch neu bewerte.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Italienische Restaurants in Mainaschaff

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    Foto vor Ort

    1.
  2. Userbewertung: 2 von 5 Sternen
    von No Be

    Anlass:

    Das Restaurant Ephesus haben wir "Dank" des sog. „Schlemmerblocks“ gefunden, einem lokalen Gastronomieführer für wohl fast alle Regionen in Deutschland, in dem teilnehmende Restaurants und Cafes mit 2:1-Gutscheinen auf sich aufmerksam machen. (2:1 bedeutet in der Regel, dass man das billigere Hauptgericht nicht bezahlen muss, also 2 Hauptgerichte zum Preis von einem bekommt.)
    Da wir ohnehin in Mainaschaff unterwegs waren, haben wir geschaut, ob es hier nicht auch teilnehmende Restaurants gibt, um günstig zu Abend zu essen.
    Da wir auf die typischen deutschen Restaurants keine Lust hatten und uns die Beschreibung des Ephesus als türkisches Spezialitätenrestaurant angesprochen hat, haben wir uns schließlich dazu entschieden hier einzukehren.

    Der erste Eindruck

    Heruntergekommen und abgesifft. Harte Worte, aber das Ephesus sollte dringend an seinem Außenbereich arbeiten. Das Lokal liegt an der Hauptstraße in Mainaschaff. Hinter einem großen Parkplatz, der ziemlich ungepflegt und kaputt ist, befindet sich das Ephesus zurückgebaut in einem ebenfalls nicht sehr gut erhaltenen unscheinbaren Gebäude. Hätten nicht einige Autos vor dem Ephesus geparkt, so hätte ich gedacht, das Ephesus sei geschlossen. Von außen deutet wenig auf das Restaurant hin, nur eine kleine alte Gaststättentür, ein Schriftzug und zwei winzige Speisekarten. Blumenkübel, einladende Fensterfronten, Biergarten – Fehlanzeige. Irgendwie hat mich alles erstmal an eine Bahnhofsgaststätte aus den 90ern erinnert.

    Der Eindruck im Inneren

    Im Inneren ging es zunächst nicht viel positiver weiter. Einmal die Tür geöffnet, war das erste, was ich vom Ephesus sah, das üppige und große „Maurerdekoltee“ eines Stammgastes, der auf seinem Barhocker direkt am Eingang saß. Nicht gerade einladend. Vielleicht sollte man die drei Barhocker, die hier aufgestellt sind, doch entfernen zugunsten eines großzügigeren Eingangsbereiches.
    Als ich mich dann an dieser etwas eigenwilligen Begrüßung vorbeigedrängt hatte, wurde der Blick frei auf eine mittelgroße dunkle Gaststube mit alten Möbeln, die überraschend gut besucht war. Das hätte ich von außen nicht gedacht. Zwar war auch die Inneneinrichtung alt und abgewohnt, doch mit den vielen Gästen, die sich in gepflegter Atmosphäre an den Tischen unterhielten, machte das Ephesus jetzt einen gemütlichen und heimeligen Eindruck.
    Da alle Plätze belegt waren, führte uns der Kellner in einen sehr schönen hellen Wintergarten. Er entschuldigte sich noch dafür uns keine Plätze im Hauptraum anbieten zu können, jedoch war ich sehr froh darüber, denn der Wintergarten war viel schöner und heller als die eigentliche Gaststube und mit Schieferngedecken auf jedem Sitzplatz auch sehr modern dekoriert.
    Lustig war für uns, dass dieser Raum wohl auch als Aufenthaltsraum für die beiden Kinder der Eigner genutzt wurde. Außer einer kurzen Episode mit lauten Geräuschen vom Videospiel eines der beiden Kinder, war das aber absolut nicht störend, da die Kinder freundlich und ruhig im Raum unterwegs waren.

    Der Service

    Sorry, aber einen vollen Punkt Abzug gebe ich, weil unsere kleinen Teller zum Vorspeisenteller schmutzig an den Platz gebracht wurden. Als der Kellner einen der Fussel entdeckte, entfernte er diesen schnell mit dem Finger, lies aber den Teller stehen. Für mich ein No Go! Hier hätte ich schlichtweg einen neuen und frischen Teller erwartet.
    Ansonsten war der Service sehr freundlich und aufmerksam. Es liegt wohl auch an der türkischen Mentalität, dass der Kellner bei jedem „Besuch“ am Tisch einen kleinen Witz machte oder etwas erzählte. Ich selbst brauche das nicht unbedingt, fand es aber auch nicht aufdringlich und störend. Die Wartezeit auf die Speisen war angemessen. Schön war der kostenlose türkische Tee oder Kaffee am Ende. Bis auf den großen Schnitzer mit dem Teller geht der Service für mich absolut in Ordnung.

    Die Speisenauswahl

    Insgesamt bietet das Ephesus eine große Auswahl an türkischen Speisen. Diese reichen von Vorspeisen über klassische Grillgerichte und Kebab bis hin zu großen Fisch- und Fleischgerichten.
    Schade fand ich, dass die Speisen in der Karte nur wenig erklärt wurden. Ich bin kein Türke und kann kein Türkisch, so dass ich mir bei vielen Speisen nicht vorstellen konnte, wie diese angerichtet werden.
    Bei meinem Kebab stand zum Beispiel nur: Kebab, Fladenbrot, Joghurt, Tomatensoße. Salat Erst auf Nachfrage erfuhr ich, dass es sich um „Kebabstücke auf geschnittenem Fladenbrot mit Joghurt, übergossen mit Tomatensoße und einem zusätzlichen Beilagensalat“ handelte. Warum schreibt man das dann nicht auch so oder so ähnlich.
    Ich denke wer türkische Küche mag, der wird im Ephesus sicher fündig. Vor allem die Vorspeisekarte hat uns sehr gut gefallen.

    Der Geschmack

    Wir haben zu zweit uns für einen gemischten Vorspeisenteller entschieden. Ich hatte ein Kebab auf dem Teller, meine Freundin überbackenes Hühnchen mit Rahmsoße und Pommes.
    Ok, hier die Kritik im einzelnen:
    - Vorspeisenteller: Die Hackfleischbällchen waren sehr klein. Dadurch sind sie beim Frittieren entsprechend schnell durchgegart worden und waren deshalb staubtrocken. Die gefüllten Teigstangen waren geschmacklich gut und ganz frisch, allerdings ebenfalls sehr klein und deshalb auch trocken. Die dreierlei Soßen sind leider so in einander geflossen, dass man am Schluss nur noch ein Einheitsbrei auf dem Teller hatte. Leider kein Hit!
    - Das Hühnchen: Das Fleisch selbst war gut. Allerdings hatten wir uns unter „mit Käse überbacken“ etwas anderes vorgestellt, als eine Scheibe undefinierter Käse, die auf das Fleisch geklatscht und kurz überbacken wurde. Die Pommes waren ausgezeichnet. Die Soße selbst war wenig pikant und schmeckte zu sehr nach Kantine.
    - Der Kebab auf dem Teller. Der Salat als Vorspeise war toll. Die Kombination zwischen warmem Fladenbrot, frischem Joghurt und Kebab schmeckte mir sehr gut. Das Fleisch war exzellent. Die Tomatensoße schmeckte ebenfalls wieder nach Kantine und war viel zu dominant. Der Dill als zusätzliche Geschmacksergänzung war toll. Leider auch kein Hit!
    Insgesamt war das Essen in Ordnung, aber wenig berauschend.

    Portionsgröße und Preis

    Da ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, hatte ich wirklich großen Hunger. Meiner Freundin ging es nichts anders. So fragten ich extra nach, ob es bei meinem Kebab für knapp 13€ wirklich nur um einen „Dönerteller“ handle und wie groß die Portion sei. Die Bedienung erklärte mir die Aufmachung auf dem Teller. Da ich neugierig war, bestellte ich das Essen. Ein Reinfall! Die Portion war wirklich nicht groß. Mit jedem Kebab vom Straßenhändler wäre ich genau so satt geworden oder sogar noch mehr. Außer dem wirklich sehr guten Fleisch war der Teller absolut nicht außergewöhnlich. Auch die Portion meiner Freundin war klein. Der Vorspeisenteller war wohl auch ein „Schnitt“ der drei verschiedenen Vorspeisen, also alles etwas kleiner, als bei einer Einzelbestellung, Jedenfalls hoffe ich das, denn auch hier war die Portionsgröße nicht gerade üppig. Gut und lecker war das gewürzte Fladenbrot als Beilage.
    Für die wirklich kleinen Portionen haben wir im Gegenzug einen recht ordentlichen Preis bezahlt. Der Vorspeisenteller lag bei 11,90 Euro, mein Dönerteller bei 12,90€ und das Hähnchenfilet bei 15,40€. Für diesen Preis hätten wir mehr erwartet.
    Eine Cola 0,4 kostete 3€, das Colabier 2,50€

    Die Toiletten

    Leider verdienen die Toiletten eine extra Erwähnung. Sie waren zwar sauber, aber sehr alt und abgeranzt mit vielen sichtbaren Rohrleitungen usw. Kein schöner Ort.
    Auch wenn die Hygiene insgesamt passabel war, wäre eine Renovierung kein Luxus.
    Zudem liegen die Toiletten im Keller. Damit ist das Ephesus absolut nicht barrierefrei.

    Gesamtfazit

    Einmal und vermutlich nicht wieder. Auch wenn das Essen insgesamt ok war, haben uns die relativ kleinen Portionen, der nur durchschnittliche Geschmack und der für die gebotene Qualität vergleichsweise hohe Preis in jedem Fall abgeschreckt.
    Wenn wir wieder kommen, dann nur mit Schlemmerblock.
    Ein großer Patzer ist der Kellnerfinger zur Schmutzentfernung. Sonst gehen Service und Sauberkeit in Ordnung.

    Negativ:
    - Heruntergekommener Parkplatz und schmuddelige Außenansicht
    - Kellner entfernt Schmutz vom Teller mit dem Finger
    - Speisekarte wenig aussagekräftig
    - Portionen relativ klein
    - Manche Speisen trocken und eintönig
    - Tomatensoße zu dominant auf dem Kebab
    - Toiletten dringend renovierungsbedürftig

    Positiv:
    - Das Kebabfleisch war exzellent
    - Der Service war sehr freundlich
    - Leckerer Beilagensalat
    - Kostenloser türkischer Kaffee oder Tee
    - Schöne Tischdeko mit Schiefergedecken

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Türkische Restaurants in Mainaschaff

    Neu hinzugefügte Fotos
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    Ausgeblendete 11 Kommentare anzeigen
    Nike Daumenglückwunsch!
    Muss wohl am WE auch wieder mal bei unserem Türken vorbei ....
    Puppenmama Und schon wieder ein klasse Bericht, der zu Recht aussgezeichnet wurde.
    Herzlichen Glückwunsch dazu.
    kisto Deine Bewertungen lese ich immer gern! Sehr sachlich geschrieben und übersichtlich gegliedert.
    eknarf49 Danke für die überzeugende Bewertung, die ich leider jetzt erst richtig gelesen habe.

    bestätigt durch Community

    Checkin

    2.
  3. Userbewertung: 2 von 5 Sternen
    von No Be

    Anlass:

    Das Restaurant Ephesus haben wir "Dank" des sog. „Schlemmerblocks“ gefunden, einem lokalen Gastronomieführer für wohl fast alle Regionen in Deutschland, in dem teilnehmende Restaurants und Cafes mit 2:1-Gutscheinen auf sich aufmerksam machen. (2:1 bedeutet in der Regel, dass man das billigere Hauptgericht nicht bezahlen muss, also 2 Hauptgerichte zum Preis von einem bekommt.)
    Da wir ohnehin in Mainaschaff unterwegs waren, haben wir geschaut, ob es hier nicht auch teilnehmende Restaurants gibt, um günstig zu Abend zu essen.
    Da wir auf die typischen deutschen Restaurants keine Lust hatten und uns die Beschreibung des Ephesus als türkisches Spezialitätenrestaurant angesprochen hat, haben wir uns schließlich dazu entschieden hier einzukehren.

    Der erste Eindruck

    Heruntergekommen und abgesifft. Harte Worte, aber das Ephesus sollte dringend an seinem Außenbereich arbeiten. Das Lokal liegt an der Hauptstraße in Mainaschaff. Hinter einem großen Parkplatz, der ziemlich ungepflegt und kaputt ist, befindet sich das Ephesus zurückgebaut in einem ebenfalls nicht sehr gut erhaltenen unscheinbaren Gebäude. Hätten nicht einige Autos vor dem Ephesus geparkt, so hätte ich gedacht, das Ephesus sei geschlossen. Von außen deutet wenig auf das Restaurant hin, nur eine kleine alte Gaststättentür, ein Schriftzug und zwei winzige Speisekarten. Blumenkübel, einladende Fensterfronten, Biergarten – Fehlanzeige. Irgendwie hat mich alles erstmal an eine Bahnhofsgaststätte aus den 90ern erinnert.

    Der Eindruck im Inneren

    Im Inneren ging es zunächst nicht viel positiver weiter. Einmal die Tür geöffnet, war das erste, was ich vom Ephesus sah, das üppige und große „Maurerdekoltee“ eines Stammgastes, der auf seinem Barhocker direkt am Eingang saß. Nicht gerade einladend. Vielleicht sollte man die drei Barhocker, die hier aufgestellt sind, doch entfernen zugunsten eines großzügigeren Eingangsbereiches.
    Als ich mich dann an dieser etwas eigenwilligen Begrüßung vorbeigedrängt hatte, wurde der Blick frei auf eine mittelgroße dunkle Gaststube mit alten Möbeln, die überraschend gut besucht war. Das hätte ich von außen nicht gedacht. Zwar war auch die Inneneinrichtung alt und abgewohnt, doch mit den vielen Gästen, die sich in gepflegter Atmosphäre an den Tischen unterhielten, machte das Ephesus jetzt einen gemütlichen und heimeligen Eindruck.
    Da alle Plätze belegt waren, führte uns der Kellner in einen sehr schönen hellen Wintergarten. Er entschuldigte sich noch dafür uns keine Plätze im Hauptraum anbieten zu können, jedoch war ich sehr froh darüber, denn der Wintergarten war viel schöner und heller als die eigentliche Gaststube und mit Schieferngedecken auf jedem Sitzplatz auch sehr modern dekoriert.
    Lustig war für uns, dass dieser Raum wohl auch als Aufenthaltsraum für die beiden Kinder der Eigner genutzt wurde. Außer einer kurzen Episode mit lauten Geräuschen vom Videospiel eines der beiden Kinder, war das aber absolut nicht störend, da die Kinder freundlich und ruhig im Raum unterwegs waren.

    Der Service

    Sorry, aber einen vollen Punkt Abzug gebe ich, weil unsere kleinen Teller zum Vorspeisenteller schmutzig an den Platz gebracht wurden. Als der Kellner einen der Fussel entdeckte, entfernte er diesen schnell mit dem Finger, lies aber den Teller stehen. Für mich ein No Go! Hier hätte ich schlichtweg einen neuen und frischen Teller erwartet.
    Ansonsten war der Service sehr freundlich und aufmerksam. Es liegt wohl auch an der türkischen Mentalität, dass der Kellner bei jedem „Besuch“ am Tisch einen kleinen Witz machte oder etwas erzählte. Ich selbst brauche das nicht unbedingt, fand es aber auch nicht aufdringlich und störend. Die Wartezeit auf die Speisen war angemessen. Schön war der kostenlose türkische Tee oder Kaffee am Ende. Bis auf den großen Schnitzer mit dem Teller geht der Service für mich absolut in Ordnung.

    Die Speisenauswahl

    Insgesamt bietet das Ephesus eine große Auswahl an türkischen Speisen. Diese reichen von Vorspeisen über klassische Grillgerichte und Kebab bis hin zu großen Fisch- und Fleischgerichten.
    Schade fand ich, dass die Speisen in der Karte nur wenig erklärt wurden. Ich bin kein Türke und kann kein Türkisch, so dass ich mir bei vielen Speisen nicht vorstellen konnte, wie diese angerichtet werden.
    Bei meinem Kebab stand zum Beispiel nur: Kebab, Fladenbrot, Joghurt, Tomatensoße. Salat Erst auf Nachfrage erfuhr ich, dass es sich um „Kebabstücke auf geschnittenem Fladenbrot mit Joghurt, übergossen mit Tomatensoße und einem zusätzlichen Beilagensalat“ handelte. Warum schreibt man das dann nicht auch so oder so ähnlich.
    Ich denke wer türkische Küche mag, der wird im Ephesus sicher fündig. Vor allem die Vorspeisekarte hat uns sehr gut gefallen.

    Der Geschmack

    Wir haben zu zweit uns für einen gemischten Vorspeisenteller entschieden. Ich hatte ein Kebab auf dem Teller, meine Freundin überbackenes Hühnchen mit Rahmsoße und Pommes.
    Ok, hier die Kritik im einzelnen:
    - Vorspeisenteller: Die Hackfleischbällchen waren sehr klein. Dadurch sind sie beim Frittieren entsprechend schnell durchgegart worden und waren deshalb staubtrocken. Die gefüllten Teigstangen waren geschmacklich gut und ganz frisch, allerdings ebenfalls sehr klein und deshalb auch trocken. Die dreierlei Soßen sind leider so in einander geflossen, dass man am Schluss nur noch ein Einheitsbrei auf dem Teller hatte. Leider kein Hit!
    - Das Hühnchen: Das Fleisch selbst war gut. Allerdings hatten wir uns unter „mit Käse überbacken“ etwas anderes vorgestellt, als eine Scheibe undefinierter Käse, die auf das Fleisch geklatscht und kurz überbacken wurde. Die Pommes waren ausgezeichnet. Die Soße selbst war wenig pikant und schmeckte zu sehr nach Kantine.
    - Der Kebab auf dem Teller. Der Salat als Vorspeise war toll. Die Kombination zwischen warmem Fladenbrot, frischem Joghurt und Kebab schmeckte mir sehr gut. Das Fleisch war exzellent. Die Tomatensoße schmeckte ebenfalls wieder nach Kantine und war viel zu dominant. Der Dill als zusätzliche Geschmacksergänzung war toll. Leider auch kein Hit!
    Insgesamt war das Essen in Ordnung, aber wenig berauschend.

    Portionsgröße und Preis

    Da ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, hatte ich wirklich großen Hunger. Meiner Freundin ging es nichts anders. So fragten ich extra nach, ob es bei meinem Kebab für knapp 13€ wirklich nur um einen „Dönerteller“ handle und wie groß die Portion sei. Die Bedienung erklärte mir die Aufmachung auf dem Teller. Da ich neugierig war, bestellte ich das Essen. Ein Reinfall! Die Portion war wirklich nicht groß. Mit jedem Kebab vom Straßenhändler wäre ich genau so satt geworden oder sogar noch mehr. Außer dem wirklich sehr guten Fleisch war der Teller absolut nicht außergewöhnlich. Auch die Portion meiner Freundin war klein. Der Vorspeisenteller war wohl auch ein „Schnitt“ der drei verschiedenen Vorspeisen, also alles etwas kleiner, als bei einer Einzelbestellung, Jedenfalls hoffe ich das, denn auch hier war die Portionsgröße nicht gerade üppig. Gut und lecker war das gewürzte Fladenbrot als Beilage.
    Für die wirklich kleinen Portionen haben wir im Gegenzug einen recht ordentlichen Preis bezahlt. Der Vorspeisenteller lag bei 11,90 Euro, mein Dönerteller bei 12,90€ und das Hähnchenfilet bei 15,40€. Für diesen Preis hätten wir mehr erwartet.
    Eine Cola 0,4 kostete 3€, das Colabier 2,50€

    Die Toiletten

    Leider verdienen die Toiletten eine extra Erwähnung. Sie waren zwar sauber, aber sehr alt und abgeranzt mit vielen sichtbaren Rohrleitungen usw. Kein schöner Ort.
    Auch wenn die Hygiene insgesamt passabel war, wäre eine Renovierung kein Luxus.
    Zudem liegen die Toiletten im Keller. Damit ist das Ephesus absolut nicht barrierefrei.

    Gesamtfazit

    Einmal und vermutlich nicht wieder. Auch wenn das Essen insgesamt ok war, haben uns die relativ kleinen Portionen, der nur durchschnittliche Geschmack und der für die gebotene Qualität vergleichsweise hohe Preis in jedem Fall abgeschreckt.
    Wenn wir wieder kommen, dann nur mit Schlemmerblock.
    Ein großer Patzer ist der Kellnerfinger zur Schmutzentfernung. Sonst gehen Service und Sauberkeit in Ordnung.

    Negativ:
    - Heruntergekommener Parkplatz und schmuddelige Außenansicht
    - Kellner entfernt Schmutz vom Teller mit dem Finger
    - Speisekarte wenig aussagekräftig
    - Portionen relativ klein
    - Manche Speisen trocken und eintönig
    - Tomatensoße zu dominant auf dem Kebab
    - Toiletten dringend renovierungsbedürftig

    Positiv:
    - Das Kebabfleisch war exzellent
    - Der Service war sehr freundlich
    - Leckerer Beilagensalat
    - Kostenloser türkischer Kaffee oder Tee
    - Schöne Tischdeko mit Schiefergedecken

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Türkische Restaurants in Mainaschaff

    Neu hinzugefügte Fotos
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    Ausgeblendete 11 Kommentare anzeigen
    Nike Daumenglückwunsch!
    Muss wohl am WE auch wieder mal bei unserem Türken vorbei ....
    Puppenmama Und schon wieder ein klasse Bericht, der zu Recht aussgezeichnet wurde.
    Herzlichen Glückwunsch dazu.
    kisto Deine Bewertungen lese ich immer gern! Sehr sachlich geschrieben und übersichtlich gegliedert.
    eknarf49 Danke für die überzeugende Bewertung, die ich leider jetzt erst richtig gelesen habe.

    bestätigt durch Community

    Checkin

    3.
  4. Userbewertung: 2 von 5 Sternen
    von No Be

    Anlass:

    Das Restaurant Ephesus haben wir "Dank" des sog. „Schlemmerblocks“ gefunden, einem lokalen Gastronomieführer für wohl fast alle Regionen in Deutschland, in dem teilnehmende Restaurants und Cafes mit 2:1-Gutscheinen auf sich aufmerksam machen. (2:1 bedeutet in der Regel, dass man das billigere Hauptgericht nicht bezahlen muss, also 2 Hauptgerichte zum Preis von einem bekommt.)
    Da wir ohnehin in Mainaschaff unterwegs waren, haben wir geschaut, ob es hier nicht auch teilnehmende Restaurants gibt, um günstig zu Abend zu essen.
    Da wir auf die typischen deutschen Restaurants keine Lust hatten und uns die Beschreibung des Ephesus als türkisches Spezialitätenrestaurant angesprochen hat, haben wir uns schließlich dazu entschieden hier einzukehren.

    Der erste Eindruck

    Heruntergekommen und abgesifft. Harte Worte, aber das Ephesus sollte dringend an seinem Außenbereich arbeiten. Das Lokal liegt an der Hauptstraße in Mainaschaff. Hinter einem großen Parkplatz, der ziemlich ungepflegt und kaputt ist, befindet sich das Ephesus zurückgebaut in einem ebenfalls nicht sehr gut erhaltenen unscheinbaren Gebäude. Hätten nicht einige Autos vor dem Ephesus geparkt, so hätte ich gedacht, das Ephesus sei geschlossen. Von außen deutet wenig auf das Restaurant hin, nur eine kleine alte Gaststättentür, ein Schriftzug und zwei winzige Speisekarten. Blumenkübel, einladende Fensterfronten, Biergarten – Fehlanzeige. Irgendwie hat mich alles erstmal an eine Bahnhofsgaststätte aus den 90ern erinnert.

    Der Eindruck im Inneren

    Im Inneren ging es zunächst nicht viel positiver weiter. Einmal die Tür geöffnet, war das erste, was ich vom Ephesus sah, das üppige und große „Maurerdekoltee“ eines Stammgastes, der auf seinem Barhocker direkt am Eingang saß. Nicht gerade einladend. Vielleicht sollte man die drei Barhocker, die hier aufgestellt sind, doch entfernen zugunsten eines großzügigeren Eingangsbereiches.
    Als ich mich dann an dieser etwas eigenwilligen Begrüßung vorbeigedrängt hatte, wurde der Blick frei auf eine mittelgroße dunkle Gaststube mit alten Möbeln, die überraschend gut besucht war. Das hätte ich von außen nicht gedacht. Zwar war auch die Inneneinrichtung alt und abgewohnt, doch mit den vielen Gästen, die sich in gepflegter Atmosphäre an den Tischen unterhielten, machte das Ephesus jetzt einen gemütlichen und heimeligen Eindruck.
    Da alle Plätze belegt waren, führte uns der Kellner in einen sehr schönen hellen Wintergarten. Er entschuldigte sich noch dafür uns keine Plätze im Hauptraum anbieten zu können, jedoch war ich sehr froh darüber, denn der Wintergarten war viel schöner und heller als die eigentliche Gaststube und mit Schieferngedecken auf jedem Sitzplatz auch sehr modern dekoriert.
    Lustig war für uns, dass dieser Raum wohl auch als Aufenthaltsraum für die beiden Kinder der Eigner genutzt wurde. Außer einer kurzen Episode mit lauten Geräuschen vom Videospiel eines der beiden Kinder, war das aber absolut nicht störend, da die Kinder freundlich und ruhig im Raum unterwegs waren.

    Der Service

    Sorry, aber einen vollen Punkt Abzug gebe ich, weil unsere kleinen Teller zum Vorspeisenteller schmutzig an den Platz gebracht wurden. Als der Kellner einen der Fussel entdeckte, entfernte er diesen schnell mit dem Finger, lies aber den Teller stehen. Für mich ein No Go! Hier hätte ich schlichtweg einen neuen und frischen Teller erwartet.
    Ansonsten war der Service sehr freundlich und aufmerksam. Es liegt wohl auch an der türkischen Mentalität, dass der Kellner bei jedem „Besuch“ am Tisch einen kleinen Witz machte oder etwas erzählte. Ich selbst brauche das nicht unbedingt, fand es aber auch nicht aufdringlich und störend. Die Wartezeit auf die Speisen war angemessen. Schön war der kostenlose türkische Tee oder Kaffee am Ende. Bis auf den großen Schnitzer mit dem Teller geht der Service für mich absolut in Ordnung.

    Die Speisenauswahl

    Insgesamt bietet das Ephesus eine große Auswahl an türkischen Speisen. Diese reichen von Vorspeisen über klassische Grillgerichte und Kebab bis hin zu großen Fisch- und Fleischgerichten.
    Schade fand ich, dass die Speisen in der Karte nur wenig erklärt wurden. Ich bin kein Türke und kann kein Türkisch, so dass ich mir bei vielen Speisen nicht vorstellen konnte, wie diese angerichtet werden.
    Bei meinem Kebab stand zum Beispiel nur: Kebab, Fladenbrot, Joghurt, Tomatensoße. Salat Erst auf Nachfrage erfuhr ich, dass es sich um „Kebabstücke auf geschnittenem Fladenbrot mit Joghurt, übergossen mit Tomatensoße und einem zusätzlichen Beilagensalat“ handelte. Warum schreibt man das dann nicht auch so oder so ähnlich.
    Ich denke wer türkische Küche mag, der wird im Ephesus sicher fündig. Vor allem die Vorspeisekarte hat uns sehr gut gefallen.

    Der Geschmack

    Wir haben zu zweit uns für einen gemischten Vorspeisenteller entschieden. Ich hatte ein Kebab auf dem Teller, meine Freundin überbackenes Hühnchen mit Rahmsoße und Pommes.
    Ok, hier die Kritik im einzelnen:
    - Vorspeisenteller: Die Hackfleischbällchen waren sehr klein. Dadurch sind sie beim Frittieren entsprechend schnell durchgegart worden und waren deshalb staubtrocken. Die gefüllten Teigstangen waren geschmacklich gut und ganz frisch, allerdings ebenfalls sehr klein und deshalb auch trocken. Die dreierlei Soßen sind leider so in einander geflossen, dass man am Schluss nur noch ein Einheitsbrei auf dem Teller hatte. Leider kein Hit!
    - Das Hühnchen: Das Fleisch selbst war gut. Allerdings hatten wir uns unter „mit Käse überbacken“ etwas anderes vorgestellt, als eine Scheibe undefinierter Käse, die auf das Fleisch geklatscht und kurz überbacken wurde. Die Pommes waren ausgezeichnet. Die Soße selbst war wenig pikant und schmeckte zu sehr nach Kantine.
    - Der Kebab auf dem Teller. Der Salat als Vorspeise war toll. Die Kombination zwischen warmem Fladenbrot, frischem Joghurt und Kebab schmeckte mir sehr gut. Das Fleisch war exzellent. Die Tomatensoße schmeckte ebenfalls wieder nach Kantine und war viel zu dominant. Der Dill als zusätzliche Geschmacksergänzung war toll. Leider auch kein Hit!
    Insgesamt war das Essen in Ordnung, aber wenig berauschend.

    Portionsgröße und Preis

    Da ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, hatte ich wirklich großen Hunger. Meiner Freundin ging es nichts anders. So fragten ich extra nach, ob es bei meinem Kebab für knapp 13€ wirklich nur um einen „Dönerteller“ handle und wie groß die Portion sei. Die Bedienung erklärte mir die Aufmachung auf dem Teller. Da ich neugierig war, bestellte ich das Essen. Ein Reinfall! Die Portion war wirklich nicht groß. Mit jedem Kebab vom Straßenhändler wäre ich genau so satt geworden oder sogar noch mehr. Außer dem wirklich sehr guten Fleisch war der Teller absolut nicht außergewöhnlich. Auch die Portion meiner Freundin war klein. Der Vorspeisenteller war wohl auch ein „Schnitt“ der drei verschiedenen Vorspeisen, also alles etwas kleiner, als bei einer Einzelbestellung, Jedenfalls hoffe ich das, denn auch hier war die Portionsgröße nicht gerade üppig. Gut und lecker war das gewürzte Fladenbrot als Beilage.
    Für die wirklich kleinen Portionen haben wir im Gegenzug einen recht ordentlichen Preis bezahlt. Der Vorspeisenteller lag bei 11,90 Euro, mein Dönerteller bei 12,90€ und das Hähnchenfilet bei 15,40€. Für diesen Preis hätten wir mehr erwartet.
    Eine Cola 0,4 kostete 3€, das Colabier 2,50€

    Die Toiletten

    Leider verdienen die Toiletten eine extra Erwähnung. Sie waren zwar sauber, aber sehr alt und abgeranzt mit vielen sichtbaren Rohrleitungen usw. Kein schöner Ort.
    Auch wenn die Hygiene insgesamt passabel war, wäre eine Renovierung kein Luxus.
    Zudem liegen die Toiletten im Keller. Damit ist das Ephesus absolut nicht barrierefrei.

    Gesamtfazit

    Einmal und vermutlich nicht wieder. Auch wenn das Essen insgesamt ok war, haben uns die relativ kleinen Portionen, der nur durchschnittliche Geschmack und der für die gebotene Qualität vergleichsweise hohe Preis in jedem Fall abgeschreckt.
    Wenn wir wieder kommen, dann nur mit Schlemmerblock.
    Ein großer Patzer ist der Kellnerfinger zur Schmutzentfernung. Sonst gehen Service und Sauberkeit in Ordnung.

    Negativ:
    - Heruntergekommener Parkplatz und schmuddelige Außenansicht
    - Kellner entfernt Schmutz vom Teller mit dem Finger
    - Speisekarte wenig aussagekräftig
    - Portionen relativ klein
    - Manche Speisen trocken und eintönig
    - Tomatensoße zu dominant auf dem Kebab
    - Toiletten dringend renovierungsbedürftig

    Positiv:
    - Das Kebabfleisch war exzellent
    - Der Service war sehr freundlich
    - Leckerer Beilagensalat
    - Kostenloser türkischer Kaffee oder Tee
    - Schöne Tischdeko mit Schiefergedecken

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Türkische Restaurants in Mainaschaff

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    Ausgeblendete 11 Kommentare anzeigen
    Nike Daumenglückwunsch!
    Muss wohl am WE auch wieder mal bei unserem Türken vorbei ....
    Puppenmama Und schon wieder ein klasse Bericht, der zu Recht aussgezeichnet wurde.
    Herzlichen Glückwunsch dazu.
    kisto Deine Bewertungen lese ich immer gern! Sehr sachlich geschrieben und übersichtlich gegliedert.
    eknarf49 Danke für die überzeugende Bewertung, die ich leider jetzt erst richtig gelesen habe.

    bestätigt durch Community

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    4.
  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Pizza sehr sehr gut nur zu empfehlen. Noch ein bisschen frendlicher dann gibts 5 Sterne.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Pizza in Mainaschaff

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    5.
  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von No Be

    DER ANLASS

    Das Bistro „The Mainhattan“ habe ich eher zufällig gefunden, weil ich mit meinem Bruder frühstücken gehen wollte. Die Onlinepräsenz www.themainhattan.de hat mich angesprochen und einige Gerichte auf der Speisekarte klangen lecker, also haben wir uns dort unter der Woche zum Frühstücken verabredet.

    LAGE

    Das Mainhattan liegt im Gewerbegebiet „Glockenturm“ am Rand von Mainaschaff bei Aschaffenburg. Mit dem Auto sind es nur wenige hundert Meter von der B8 aus. Auch von der Abfahrt der A3 „Kleinostheim, Mainaschaff“ ist es nicht weit.
    Rings um das Mainhattan befinden sich viele Geschäfte, Supermärkte und zwei große Ärztehäuser. Im Mainhattan hängt eine große dreistellige Digitalanzeige. Erst später habe ich verstanden, dass diese mit der Zulassungsstelle gleich nebenan gekoppelt ist. Ziemlich genial, denn so kann man in Ruhe einen Kaffee trinken, während man auf seine neuen Nummernschilder wartet.

    AUSSTATTUNG UND EINDRUCK

    Viel gibt es da nicht zu sagen. Typischer Bistrostil. Toll sind der achteckige pavillionähnliche Bau und die fast vollverglaste Fassade. So ist es im Bistro sehr hell und angenehm. Die Tischgruppen sind aus dunklem Holz und fast ausschließlich in Vierersitzgruppen angeordnet. Diese kann man aber zusammenstellen, falls man mit mehreren Personen dort essen will. Ich denke aber, dass das „Mainhattan“ ohnehin eher für einen Kaffee oder ein Frühstück, für ein kurzes Treffen mit 2-3 Freunden geeignet ist und nicht unbedingt für die Betriebs- oder Familienfeier.
    Richtig bequem waren die einfachen Bistrostühle nicht.
    Die Tische sind alle rund um die große Theke herum aufgestellt. An der Theke selbst gibt es noch ein paar Barhocker. Ich tippe, dass ungefähr die Hälfte des Achtecks Gastbereich ist, während die andere Hälfte für Küche und Service benötigt wird. Es könnten so 60 Sitzplätze sein.
    Insgesamt würde ich die Ausstattung als schnörkelos bezeichnen, aber ziemlich passend für ein Bistro, dass den Namen „Mainhattan“ trägt und nicht die große Tafel, sondern eher den kleinen Tisch für einen Snack zwischendurch anbietet. Hier und da hängen ein paar amerikanische Dekoartikel, das wars. Klar: Bei so viel Glas ist auch nicht viel Platz für Deko. Mir hat es gut gefallen.

    DER SERVICE

    Als wir im „The Mainhattan“ waren, war dort noch wenig los, da das Bistro gerade erst geöffnet hatte. Der ganze Thekenbetrieb wurde von einer Servicekraft geleistet, die unsere Bestellungen zügig und freundlich ohne großen Firlefanz aufgenommen hat. Eher unscheinbar, als groß in Erinnerung bleibend. Unser Frühstück kam sehr schnell. Es wirkte alles sauber. (Die Toilette hatte ich nicht genutzt, deshalb kann ich zu diesem Punkt nichts sagen.)

    DIE AUSWAHL
    Die Auswahl beim Frühstück war nicht riesig. Viele Gerichte passen zum Namen „The Mainhattan“ und sind amerikanisch angehaucht. Es gibt Pankakes, Ham and Egg und Ahornsirup. Ich habe ein klassisches Frühstück mit Brötchen und Marmelade oder so etwas einfaches für den kleinen Geldbeutel vermisst. Dafür gibt es einige Besonderheiten, die man sonst nicht überall bekommt. Am Mittag und Abend ist die Auswahl ohne Frage größer. Es gibt Salat, Burger, Pasta und sogar Steak. Hier mal ein paar Auszüge aus der Speisekarte:

    - PASTA GARDEN: fruchtige Tomaten, Avocado, Frühlingszwiebel, Chili und Basilikum – 9,50 €
    - GREEN CHICKEN: Hähnchenbrustfilet, Salsa Verde, Broccoli, Salat, baked Potato und Kräuterquark – 10,50€
    - SPICY BURGER: 180gr Angus Rindfleisch, Cheddar, Zwiebeln, Salat, scharfe Sauce, Krautsalat und Classic Fries – 10,90 €
    - ARGENTINISCHES RUMPSTEAK 220 gr mit Sweet Potato Fries – 19,90 €

    Schaut man nicht nur auf die Frühstückskarte, sondern auch auf das Mittags- und Abendangebot, dann ist das schon ein ordentliches Angebot aus vielen Klassikern, aber auch einigen besonderen Gerichten, wie z.B. dem Avocado- oder Pulled-Pork-Burger.

    DAS ESSEN – AUFMACHUNG UND GESCHMACK

    Von unserem Frühstück waren wir total begeistert. Wir haben beide das Mainhattan-Breakfast bestellt: Rührei, Bacon, Frühlingszwiebel, Tomate und dazu einen Pancake mit frischem Obst für 8,90 €. Die Aufmachung der Speise war sehr schön gemacht.
    Begeistert waren wir auch vom Geschmack. Gemüse und Obst schmeckten frisch, alles war heiß und garantiert frisch zubereitet. Auch am Pfannkuchen gab es nichts zu meckern. Ein tolles Frühstück und ein guter Start in den Tag.
    Auch der Kaffee war lecker.

    DER PREIS

    Anfangs empfand ich die Preise etwas hoch, als dann aber unser Mainhattan-Breakfast an den Tisch kam, war ich versöhnt, da alles frisch zubereitet war und die Portionsgröße auch gestimmt hat.
    Für unsere zwei Frühstücke mit einem Kaffee und einem Cappuccino haben wir etwas über 22 € bezahlt. Das empfand ich nicht als günstig, aber in Anbetracht der gebotenen Qualität als sehr angemessen.
    Vielleicht kann ich es so sagen: Von einem Bistro hätte ich nicht diesen Preis, aber auch nicht diese Qualität mit echt frischem Obst usw. erwartet, so dass unter dem Strich alles absolut in Ordnung geht.

    BARRIEREFREIHEIT + SPEISEVIELFALT

    Das „Mainhattan“ ist komplett ebenerdig, so dass man problemlos mit einem Rollstuhl zurecht kommen sollte.
    In wie weit vom Service auf Unverträglichkeiten eingegangen wird, kann ich nicht beurteilen. Die Speisekarte zeigt aber passende Gerichte auch für Vegetarier oder kalorienbewusste Esser. Ich kann hier nicht alles beurteilen, habe aber auch nichts zu beanstanden.

    MEIN FAZIT

    Ich habe eigentlich nur ein einfaches Frühstück erwartet, war dann aber doch sehr positiv überrascht wie das Essen zubereitet war. Das Ambiente ist schlicht, aber passend. Service und Preis haben gestimmt. Das „Mainhattan“ ist nicht außergewöhnlich, aber sein Geld wert. In jedem Fall möchte ich hier noch mal die Burger testen. Wenn sie so gut sind, wie unser Frühstück, dann bin ich absolut zufrieden!

    NEGATIV:
    - Etwas kleine Auswahl beim Früshstück
    - Stühle nicht sehr bequem.

    POSITIV
    - Absolut frisches Essen
    - Speisen toll angerichtet
    - Guter Geschmack

    geschrieben für:

    Bistros / Cafés in Mainaschaff

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    joergb. Super geschrieben, detailliert und sehr lesenswert, Glückwunsch zum grünen Daumen
    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    Sedina Mit so einem Tipp kann man etwas anfangen. Danke und Glückwunsch zum Grünen Daumen !
    Puppenmama Und wiederum eine herausragende Bewertung.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen.

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    6.
  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen
    von moons

    Leckere Döner, aber auch Pizza und Falaffel

    geschrieben für:

    Imbiss in Mainaschaff

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    7.
  8. Userbewertung: 2 von 5 Sternen
    von No Be

    Anlass:

    Das Restaurant Ephesus haben wir "Dank" des sog. „Schlemmerblocks“ gefunden, einem lokalen Gastronomieführer für wohl fast alle Regionen in Deutschland, in dem teilnehmende Restaurants und Cafes mit 2:1-Gutscheinen auf sich aufmerksam machen. (2:1 bedeutet in der Regel, dass man das billigere Hauptgericht nicht bezahlen muss, also 2 Hauptgerichte zum Preis von einem bekommt.)
    Da wir ohnehin in Mainaschaff unterwegs waren, haben wir geschaut, ob es hier nicht auch teilnehmende Restaurants gibt, um günstig zu Abend zu essen.
    Da wir auf die typischen deutschen Restaurants keine Lust hatten und uns die Beschreibung des Ephesus als türkisches Spezialitätenrestaurant angesprochen hat, haben wir uns schließlich dazu entschieden hier einzukehren.

    Der erste Eindruck

    Heruntergekommen und abgesifft. Harte Worte, aber das Ephesus sollte dringend an seinem Außenbereich arbeiten. Das Lokal liegt an der Hauptstraße in Mainaschaff. Hinter einem großen Parkplatz, der ziemlich ungepflegt und kaputt ist, befindet sich das Ephesus zurückgebaut in einem ebenfalls nicht sehr gut erhaltenen unscheinbaren Gebäude. Hätten nicht einige Autos vor dem Ephesus geparkt, so hätte ich gedacht, das Ephesus sei geschlossen. Von außen deutet wenig auf das Restaurant hin, nur eine kleine alte Gaststättentür, ein Schriftzug und zwei winzige Speisekarten. Blumenkübel, einladende Fensterfronten, Biergarten – Fehlanzeige. Irgendwie hat mich alles erstmal an eine Bahnhofsgaststätte aus den 90ern erinnert.

    Der Eindruck im Inneren

    Im Inneren ging es zunächst nicht viel positiver weiter. Einmal die Tür geöffnet, war das erste, was ich vom Ephesus sah, das üppige und große „Maurerdekoltee“ eines Stammgastes, der auf seinem Barhocker direkt am Eingang saß. Nicht gerade einladend. Vielleicht sollte man die drei Barhocker, die hier aufgestellt sind, doch entfernen zugunsten eines großzügigeren Eingangsbereiches.
    Als ich mich dann an dieser etwas eigenwilligen Begrüßung vorbeigedrängt hatte, wurde der Blick frei auf eine mittelgroße dunkle Gaststube mit alten Möbeln, die überraschend gut besucht war. Das hätte ich von außen nicht gedacht. Zwar war auch die Inneneinrichtung alt und abgewohnt, doch mit den vielen Gästen, die sich in gepflegter Atmosphäre an den Tischen unterhielten, machte das Ephesus jetzt einen gemütlichen und heimeligen Eindruck.
    Da alle Plätze belegt waren, führte uns der Kellner in einen sehr schönen hellen Wintergarten. Er entschuldigte sich noch dafür uns keine Plätze im Hauptraum anbieten zu können, jedoch war ich sehr froh darüber, denn der Wintergarten war viel schöner und heller als die eigentliche Gaststube und mit Schieferngedecken auf jedem Sitzplatz auch sehr modern dekoriert.
    Lustig war für uns, dass dieser Raum wohl auch als Aufenthaltsraum für die beiden Kinder der Eigner genutzt wurde. Außer einer kurzen Episode mit lauten Geräuschen vom Videospiel eines der beiden Kinder, war das aber absolut nicht störend, da die Kinder freundlich und ruhig im Raum unterwegs waren.

    Der Service

    Sorry, aber einen vollen Punkt Abzug gebe ich, weil unsere kleinen Teller zum Vorspeisenteller schmutzig an den Platz gebracht wurden. Als der Kellner einen der Fussel entdeckte, entfernte er diesen schnell mit dem Finger, lies aber den Teller stehen. Für mich ein No Go! Hier hätte ich schlichtweg einen neuen und frischen Teller erwartet.
    Ansonsten war der Service sehr freundlich und aufmerksam. Es liegt wohl auch an der türkischen Mentalität, dass der Kellner bei jedem „Besuch“ am Tisch einen kleinen Witz machte oder etwas erzählte. Ich selbst brauche das nicht unbedingt, fand es aber auch nicht aufdringlich und störend. Die Wartezeit auf die Speisen war angemessen. Schön war der kostenlose türkische Tee oder Kaffee am Ende. Bis auf den großen Schnitzer mit dem Teller geht der Service für mich absolut in Ordnung.

    Die Speisenauswahl

    Insgesamt bietet das Ephesus eine große Auswahl an türkischen Speisen. Diese reichen von Vorspeisen über klassische Grillgerichte und Kebab bis hin zu großen Fisch- und Fleischgerichten.
    Schade fand ich, dass die Speisen in der Karte nur wenig erklärt wurden. Ich bin kein Türke und kann kein Türkisch, so dass ich mir bei vielen Speisen nicht vorstellen konnte, wie diese angerichtet werden.
    Bei meinem Kebab stand zum Beispiel nur: Kebab, Fladenbrot, Joghurt, Tomatensoße. Salat Erst auf Nachfrage erfuhr ich, dass es sich um „Kebabstücke auf geschnittenem Fladenbrot mit Joghurt, übergossen mit Tomatensoße und einem zusätzlichen Beilagensalat“ handelte. Warum schreibt man das dann nicht auch so oder so ähnlich.
    Ich denke wer türkische Küche mag, der wird im Ephesus sicher fündig. Vor allem die Vorspeisekarte hat uns sehr gut gefallen.

    Der Geschmack

    Wir haben zu zweit uns für einen gemischten Vorspeisenteller entschieden. Ich hatte ein Kebab auf dem Teller, meine Freundin überbackenes Hühnchen mit Rahmsoße und Pommes.
    Ok, hier die Kritik im einzelnen:
    - Vorspeisenteller: Die Hackfleischbällchen waren sehr klein. Dadurch sind sie beim Frittieren entsprechend schnell durchgegart worden und waren deshalb staubtrocken. Die gefüllten Teigstangen waren geschmacklich gut und ganz frisch, allerdings ebenfalls sehr klein und deshalb auch trocken. Die dreierlei Soßen sind leider so in einander geflossen, dass man am Schluss nur noch ein Einheitsbrei auf dem Teller hatte. Leider kein Hit!
    - Das Hühnchen: Das Fleisch selbst war gut. Allerdings hatten wir uns unter „mit Käse überbacken“ etwas anderes vorgestellt, als eine Scheibe undefinierter Käse, die auf das Fleisch geklatscht und kurz überbacken wurde. Die Pommes waren ausgezeichnet. Die Soße selbst war wenig pikant und schmeckte zu sehr nach Kantine.
    - Der Kebab auf dem Teller. Der Salat als Vorspeise war toll. Die Kombination zwischen warmem Fladenbrot, frischem Joghurt und Kebab schmeckte mir sehr gut. Das Fleisch war exzellent. Die Tomatensoße schmeckte ebenfalls wieder nach Kantine und war viel zu dominant. Der Dill als zusätzliche Geschmacksergänzung war toll. Leider auch kein Hit!
    Insgesamt war das Essen in Ordnung, aber wenig berauschend.

    Portionsgröße und Preis

    Da ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, hatte ich wirklich großen Hunger. Meiner Freundin ging es nichts anders. So fragten ich extra nach, ob es bei meinem Kebab für knapp 13€ wirklich nur um einen „Dönerteller“ handle und wie groß die Portion sei. Die Bedienung erklärte mir die Aufmachung auf dem Teller. Da ich neugierig war, bestellte ich das Essen. Ein Reinfall! Die Portion war wirklich nicht groß. Mit jedem Kebab vom Straßenhändler wäre ich genau so satt geworden oder sogar noch mehr. Außer dem wirklich sehr guten Fleisch war der Teller absolut nicht außergewöhnlich. Auch die Portion meiner Freundin war klein. Der Vorspeisenteller war wohl auch ein „Schnitt“ der drei verschiedenen Vorspeisen, also alles etwas kleiner, als bei einer Einzelbestellung, Jedenfalls hoffe ich das, denn auch hier war die Portionsgröße nicht gerade üppig. Gut und lecker war das gewürzte Fladenbrot als Beilage.
    Für die wirklich kleinen Portionen haben wir im Gegenzug einen recht ordentlichen Preis bezahlt. Der Vorspeisenteller lag bei 11,90 Euro, mein Dönerteller bei 12,90€ und das Hähnchenfilet bei 15,40€. Für diesen Preis hätten wir mehr erwartet.
    Eine Cola 0,4 kostete 3€, das Colabier 2,50€

    Die Toiletten

    Leider verdienen die Toiletten eine extra Erwähnung. Sie waren zwar sauber, aber sehr alt und abgeranzt mit vielen sichtbaren Rohrleitungen usw. Kein schöner Ort.
    Auch wenn die Hygiene insgesamt passabel war, wäre eine Renovierung kein Luxus.
    Zudem liegen die Toiletten im Keller. Damit ist das Ephesus absolut nicht barrierefrei.

    Gesamtfazit

    Einmal und vermutlich nicht wieder. Auch wenn das Essen insgesamt ok war, haben uns die relativ kleinen Portionen, der nur durchschnittliche Geschmack und der für die gebotene Qualität vergleichsweise hohe Preis in jedem Fall abgeschreckt.
    Wenn wir wieder kommen, dann nur mit Schlemmerblock.
    Ein großer Patzer ist der Kellnerfinger zur Schmutzentfernung. Sonst gehen Service und Sauberkeit in Ordnung.

    Negativ:
    - Heruntergekommener Parkplatz und schmuddelige Außenansicht
    - Kellner entfernt Schmutz vom Teller mit dem Finger
    - Speisekarte wenig aussagekräftig
    - Portionen relativ klein
    - Manche Speisen trocken und eintönig
    - Tomatensoße zu dominant auf dem Kebab
    - Toiletten dringend renovierungsbedürftig

    Positiv:
    - Das Kebabfleisch war exzellent
    - Der Service war sehr freundlich
    - Leckerer Beilagensalat
    - Kostenloser türkischer Kaffee oder Tee
    - Schöne Tischdeko mit Schiefergedecken

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Türkische Restaurants in Mainaschaff

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    Ausgeblendete 11 Kommentare anzeigen
    Nike Daumenglückwunsch!
    Muss wohl am WE auch wieder mal bei unserem Türken vorbei ....
    Puppenmama Und schon wieder ein klasse Bericht, der zu Recht aussgezeichnet wurde.
    Herzlichen Glückwunsch dazu.
    kisto Deine Bewertungen lese ich immer gern! Sehr sachlich geschrieben und übersichtlich gegliedert.
    eknarf49 Danke für die überzeugende Bewertung, die ich leider jetzt erst richtig gelesen habe.

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    8.
  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von No Be

    DER ANLASS

    Das Bistro „The Mainhattan“ habe ich eher zufällig gefunden, weil ich mit meinem Bruder frühstücken gehen wollte. Die Onlinepräsenz www.themainhattan.de hat mich angesprochen und einige Gerichte auf der Speisekarte klangen lecker, also haben wir uns dort unter der Woche zum Frühstücken verabredet.

    LAGE

    Das Mainhattan liegt im Gewerbegebiet „Glockenturm“ am Rand von Mainaschaff bei Aschaffenburg. Mit dem Auto sind es nur wenige hundert Meter von der B8 aus. Auch von der Abfahrt der A3 „Kleinostheim, Mainaschaff“ ist es nicht weit.
    Rings um das Mainhattan befinden sich viele Geschäfte, Supermärkte und zwei große Ärztehäuser. Im Mainhattan hängt eine große dreistellige Digitalanzeige. Erst später habe ich verstanden, dass diese mit der Zulassungsstelle gleich nebenan gekoppelt ist. Ziemlich genial, denn so kann man in Ruhe einen Kaffee trinken, während man auf seine neuen Nummernschilder wartet.

    AUSSTATTUNG UND EINDRUCK

    Viel gibt es da nicht zu sagen. Typischer Bistrostil. Toll sind der achteckige pavillionähnliche Bau und die fast vollverglaste Fassade. So ist es im Bistro sehr hell und angenehm. Die Tischgruppen sind aus dunklem Holz und fast ausschließlich in Vierersitzgruppen angeordnet. Diese kann man aber zusammenstellen, falls man mit mehreren Personen dort essen will. Ich denke aber, dass das „Mainhattan“ ohnehin eher für einen Kaffee oder ein Frühstück, für ein kurzes Treffen mit 2-3 Freunden geeignet ist und nicht unbedingt für die Betriebs- oder Familienfeier.
    Richtig bequem waren die einfachen Bistrostühle nicht.
    Die Tische sind alle rund um die große Theke herum aufgestellt. An der Theke selbst gibt es noch ein paar Barhocker. Ich tippe, dass ungefähr die Hälfte des Achtecks Gastbereich ist, während die andere Hälfte für Küche und Service benötigt wird. Es könnten so 60 Sitzplätze sein.
    Insgesamt würde ich die Ausstattung als schnörkelos bezeichnen, aber ziemlich passend für ein Bistro, dass den Namen „Mainhattan“ trägt und nicht die große Tafel, sondern eher den kleinen Tisch für einen Snack zwischendurch anbietet. Hier und da hängen ein paar amerikanische Dekoartikel, das wars. Klar: Bei so viel Glas ist auch nicht viel Platz für Deko. Mir hat es gut gefallen.

    DER SERVICE

    Als wir im „The Mainhattan“ waren, war dort noch wenig los, da das Bistro gerade erst geöffnet hatte. Der ganze Thekenbetrieb wurde von einer Servicekraft geleistet, die unsere Bestellungen zügig und freundlich ohne großen Firlefanz aufgenommen hat. Eher unscheinbar, als groß in Erinnerung bleibend. Unser Frühstück kam sehr schnell. Es wirkte alles sauber. (Die Toilette hatte ich nicht genutzt, deshalb kann ich zu diesem Punkt nichts sagen.)

    DIE AUSWAHL
    Die Auswahl beim Frühstück war nicht riesig. Viele Gerichte passen zum Namen „The Mainhattan“ und sind amerikanisch angehaucht. Es gibt Pankakes, Ham and Egg und Ahornsirup. Ich habe ein klassisches Frühstück mit Brötchen und Marmelade oder so etwas einfaches für den kleinen Geldbeutel vermisst. Dafür gibt es einige Besonderheiten, die man sonst nicht überall bekommt. Am Mittag und Abend ist die Auswahl ohne Frage größer. Es gibt Salat, Burger, Pasta und sogar Steak. Hier mal ein paar Auszüge aus der Speisekarte:

    - PASTA GARDEN: fruchtige Tomaten, Avocado, Frühlingszwiebel, Chili und Basilikum – 9,50 €
    - GREEN CHICKEN: Hähnchenbrustfilet, Salsa Verde, Broccoli, Salat, baked Potato und Kräuterquark – 10,50€
    - SPICY BURGER: 180gr Angus Rindfleisch, Cheddar, Zwiebeln, Salat, scharfe Sauce, Krautsalat und Classic Fries – 10,90 €
    - ARGENTINISCHES RUMPSTEAK 220 gr mit Sweet Potato Fries – 19,90 €

    Schaut man nicht nur auf die Frühstückskarte, sondern auch auf das Mittags- und Abendangebot, dann ist das schon ein ordentliches Angebot aus vielen Klassikern, aber auch einigen besonderen Gerichten, wie z.B. dem Avocado- oder Pulled-Pork-Burger.

    DAS ESSEN – AUFMACHUNG UND GESCHMACK

    Von unserem Frühstück waren wir total begeistert. Wir haben beide das Mainhattan-Breakfast bestellt: Rührei, Bacon, Frühlingszwiebel, Tomate und dazu einen Pancake mit frischem Obst für 8,90 €. Die Aufmachung der Speise war sehr schön gemacht.
    Begeistert waren wir auch vom Geschmack. Gemüse und Obst schmeckten frisch, alles war heiß und garantiert frisch zubereitet. Auch am Pfannkuchen gab es nichts zu meckern. Ein tolles Frühstück und ein guter Start in den Tag.
    Auch der Kaffee war lecker.

    DER PREIS

    Anfangs empfand ich die Preise etwas hoch, als dann aber unser Mainhattan-Breakfast an den Tisch kam, war ich versöhnt, da alles frisch zubereitet war und die Portionsgröße auch gestimmt hat.
    Für unsere zwei Frühstücke mit einem Kaffee und einem Cappuccino haben wir etwas über 22 € bezahlt. Das empfand ich nicht als günstig, aber in Anbetracht der gebotenen Qualität als sehr angemessen.
    Vielleicht kann ich es so sagen: Von einem Bistro hätte ich nicht diesen Preis, aber auch nicht diese Qualität mit echt frischem Obst usw. erwartet, so dass unter dem Strich alles absolut in Ordnung geht.

    BARRIEREFREIHEIT + SPEISEVIELFALT

    Das „Mainhattan“ ist komplett ebenerdig, so dass man problemlos mit einem Rollstuhl zurecht kommen sollte.
    In wie weit vom Service auf Unverträglichkeiten eingegangen wird, kann ich nicht beurteilen. Die Speisekarte zeigt aber passende Gerichte auch für Vegetarier oder kalorienbewusste Esser. Ich kann hier nicht alles beurteilen, habe aber auch nichts zu beanstanden.

    MEIN FAZIT

    Ich habe eigentlich nur ein einfaches Frühstück erwartet, war dann aber doch sehr positiv überrascht wie das Essen zubereitet war. Das Ambiente ist schlicht, aber passend. Service und Preis haben gestimmt. Das „Mainhattan“ ist nicht außergewöhnlich, aber sein Geld wert. In jedem Fall möchte ich hier noch mal die Burger testen. Wenn sie so gut sind, wie unser Frühstück, dann bin ich absolut zufrieden!

    NEGATIV:
    - Etwas kleine Auswahl beim Früshstück
    - Stühle nicht sehr bequem.

    POSITIV
    - Absolut frisches Essen
    - Speisen toll angerichtet
    - Guter Geschmack

    geschrieben für:

    Bistros / Cafés in Mainaschaff

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    joergb. Super geschrieben, detailliert und sehr lesenswert, Glückwunsch zum grünen Daumen
    Ausgeblendete 7 Kommentare anzeigen
    Sedina Mit so einem Tipp kann man etwas anfangen. Danke und Glückwunsch zum Grünen Daumen !
    Puppenmama Und wiederum eine herausragende Bewertung.
    Herzlichen Glückwunsch zum verdienten grünen Daumen.

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    9.
  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von hswi

    Direkt an der Maintalhalle (Sport- und Veranstaltungshalle) findet sich die Maintalstube. Die Einrichtung ist sehr einladend, die Außensitzplätze sind in einem schön angelegten, schattigen Biergarten.

    Auf der Speisekarte finden sich deutsche und italienische Spezialitäten zu fairen Preisen. Nach angemessener Wartezeit wird das Essen dann auch geliefert und man wird von recht großen Portionen und sehr guter Qualität angenehm überrascht.

    Der Kellner war zwar freundlich und gut gelaunt, hat sogar Späße mit uns gemacht, wirkte aber stellenweise etwas überlastet und unaufmerksam. Dafür gibt es einen Punkt Abzug, was ich aber gerne bei einem neuen Besuch neu bewerte.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Italienische Restaurants in Mainaschaff

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    10.