Eine echte Bereicherung !
Auf der Suche nach einem Mittagssnack am frühen Nachmittag kann man in Kleinstädten schon mal in die Röhre schauen, wenn man nicht gerade auf Pommes und Döner steht... Nicht so im lauschigen Malente, denn dort gibt es ja jetzt das tolle Gleis III.
Zufällig entdeckt, sofort getestet und für sehr gut befunden - das ist die Kurzfassung meiner Erfahrung mit dieser schönen Bereicherung des lokalen Angebots an aufsuchenswerten Gaststätten.
Freundlich wurden wir... weiterlesen
empfangen und nahmen an einem der Tische vor dem Lokal Platz. (Später entdeckten wir dahinter einen netten, kleinen Kaffeegarten, aber es darf ja auch ein nächstes Mal geben !). Flugs erschien die Bedienung, nur unsere Spontanität hatten wir wohl beim Aussuchen des Lokals verbraucht, und die Karte musste etwas ausgiebiger studiert werden, obwohl recht übersichtlich.
Wir hätten sogar noch frühstücken können, da man hier wunderbar flexibel auf Langschläfer eingestellt ist und bis 15 Uhr Frühstück anbietet. Allein dafür möchte ich schon in Jubel ausbrechen !
Danach stand uns aber nicht der Sinn, und wir hatten so unsere liebe Not, aus den lecker klingenden Snacks, bestehend aus Salaten, Toasts und Broten, das passende auszuwählen. Schließlich war die schwere Entscheidung getroffen: Große Spiegelei- bzw. Schlemmerrühreibrote sollten es sein, dazu Alsterwasser und Fritz-Cola.
Die nette Bedienung eilte hinein, brachte sofort die Getränke sowie Besteck und überließ uns einem kurzen Moment der Sammlung vor der Konfrontation mit den Speisen.
Es dauerte nicht lange, da standen zwei Teller vor uns, prächtig anzusehen und anregend duftend. Wir waren hungrig und ließen uns keine Zeit mehr, die ersten Bissen mussten gekostet werden !
Ja, das war es, was wir uns erhofft hatten: Reich belegte, große Brotscheiben, herzhaft gewürzt und raffiniert dekoriert. Wir schlemmten eifrig und grunzten die Bedienung dankbar an, welche lachend von unserer Wonne Kenntnis nahm.
Obwohl eigentlich satt, konnte ich nicht widerstehen, als ich zum nachfolgenden Cappuccino einen Blick auf das Kuchenangebot warf und leider meinen Liebling (gebackener Käsekuchen) entdeckte. Als die Bedienung auch noch bemerkte, das sei ihre Spezialität, war es mit meiner Beherrschung vorbei. So ein kleines Stück Kuchen geht doch immer.
Und wie gut, dass ich ihn probierte, denn sonst könnte ich jetzt nicht berichten, wie überaus großartig er mundete ! Letztlich war er zuviel (ich jammerte noch eine ganze Weile über den Füllgrad meines Magens), aber eine echte Empfehlung - so wie das gesamte Lokal.
Fazit: Auf nach Malente zu Gleis III - es lohnt sich.[verkleinern]