Ein Besuch in Mannheim, dieser Brunnen ist nicht zu übersehen.
Ob Straßenbahn, Bus, PKW, den Paradeplatz quert, fast alles.
Der Brunnen ist nicht nur schön anzusehen, nein auch viel frische, kühle Luft spendet er.
Sogar planschende Kinder tummeln sich dort. Bei diesem Wetter bestimmt erfrischend.
Der Brunnen war schon einige Male eingestellt, immer wieder im Nirwana verschwunden.
Ihn gibt es doch, manches ist nicht verständlich. Soll man wohl auch nicht verstehen.
Er ist ein... weiterlesen Schmuckstück, dieser Stadt, ansehen lohnt.
Der Plan für diese Pyramide entstand bereits 1699. Der Hofbildhauer Gabriel Grupello, zeichnete und plante das Aussehen. (gibt Zeichnung um 1750)
Das machte ein neues Gießhaus möglich. Die ersten großen Bronzeskulpturen wurden dort 1705 gegossen. 1714/15 wurde diese Pyramide vollendet.
Auf einen, Sockel auf dem Mannheimer Paradeplatz, wurde die Pyramide 1743 gehoben. Der Brunnen blieb 150 Jahre unvollendet. Eine geeignete Wasserzuführung gab es nicht.
Erst mit dem Bau des Mannheimer Wasserturmes, konnte eine Wasserleitung zum Paradeplatz gelegt werden. (gleichlaufend mit der Wasserversorgung für Mannheim)
Die Brunnenfiguren wurden 1888 vom Bildhauer Johannes Hoffart gestaltet.
Sie sind dem Charakter des Denkmals angepasst und fügen sich in diese Pyramide wundervoll ein.
Das Wasserbecken wurde angelegt und der Sockelunterbau erneuert.
1893 war dieser Brunnen vollendet.
Im 2.Weltkrieg fielen die Figuren, trotz Widerspruch der Denkmalpflege, der Metallspende zum Opfer.
Von den verloren geglaubten Figuren wurden einige im Privatbesitz wiederentdeckt.
Nach Fertigung von Abgüssen konnte die Brunnenanlage bis 1989 wiederhergestellt werden.
Zum 250-jährigen Jubiläum, 1993, wurde die Grupello-Pyramide aufwendig restauriert.
Sie ist wunderschön, ein Abstecher zum Brunnen lohnt immer.[verkleinern]