Wenn man schon einmal in der Mark Brandenburg ist, speziell im kleinen aber feinen Mittenwalde, sollte man nicht versäumen in das dortige Stadtmuseum hineinzugehen.
Was dieses Stadtgeschichtliche Museum am Salzmarkt 5 in einem restaurierten Fachwerkhaus aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts alles präsentiert und wie die 700 jährige Geschichte anschaulich dargestellt wird fand ich einfach nur toll.
In mehr als 10 kleinen Räumen kann man sehr gut die Geschichte und die lebensform der... weiterlesen
Mittenwalder nachvollziehen.
Das Haus selber war in den 1990er Jahren praktisch eine Ruine wurde dann aber von der Stadt aufgekauft um das denkmalgeschütze Gebäude zu sanieren und zu restaurieren.
Besonders sehenswert ist u.a. die historische Schmiede aus dem 19.Jh.
Und bei schönem Wetter kann man im Museumsgarten eine Tasse Kaffee trinken.
Und ganz klar mit der Stadt verbunden ist natürlich der Name:
Paul Gerhardt (*12.03.1607 +27.05.1676) Kirchenlieddichter!
Am 18.November 1651 wurde dann als Probst ordiniert und blieb an der St. Moritzkirche in Mittenwalde bis 1667, der Grund war ein Streit zwischen den Calvinisten und den Lutheranern, wo er dann von Kurfürst Wilhelm seines Amtes enthoben wurde weil er sich weigerte ein kurfürstliches Toleranzedikt zu unterschreiben. Denn er war ein strenger Lutheraner!
Gestorben ist er dann am 27.05. 1676 in Lübben, wo er im Altarraum der dortigen Kirche begraben wurde!
Mehr davon mit einigen Aufnahmen von Paul Gerhardts Denkmal im Kirchgarten der Moritzkirche in Mittenwalde mit der zum Teil eingerüsteten Kirche die zzt. restauriert wird, aber leider verschlossen war.
Fazit: Für dieses Museum am Salzmarkt und der Stadt selber alle 5 *****![verkleinern]