Unser Urlaub ist nun schon einige Tage her und nun möchte ich, zu den vielen Fotos, die ich schon ins Album geklebt habe, auch unseren Besuch dort beschreiben. Wir hatten uns einen sonnigen Tag ausgesucht, um uns wirklich alles ansehen zu können.
Man braucht wirklich eine ganze Weile, bis man komplett durchmarschiert ist. Fast 70 Gebäude, unterschiedlichster Bauart aus früheren Zeiten und aus den verschiedensten Regionen, warten hier auf neugierige Besucher. Super erklärt und beschildert... weiterlesen
mit Infotafeln.
Interessant fand ich besonders die Wohnzimmer und Schlafstellen. Witzig, so im Schrank. Abends reinlegen und Türen zu? Wie toll die Truhen und Schränke bemalt waren. Werkzeuge und Gerätschaften, fast undenkbar in der heutigen technisierten Zeit. Die verschiedensten Pferdewagen und Kutschen.
Dazwischen immer mal eine der drei Windmühlen, oder die außergewöhnlich schöne Wassermühle. Sie wurden in verschiedenen Orten ab- und hier im Museum wieder aufgebaut.
Hier und dort ein paar Schafe, Ziegen, Hühner, Kaninchen, Pferde, Enten, Gänse und andere Haustiere, die früher zum Leben genau so dazu gehörten, wie die wunderschönen Rosen- oder Bauerngärten.
Die alte Apotheke, mit den schönen antiken Apothekerschränken. Den Fläschchen und Gläschen. Die Pillendosen und die verschiedensten Töpfchen und Tiegel. Der Kräutergarten neben dem Apothekerhaus, ist wirklich schön.
Der historische Jahrmarkt war am Tag unseres Besuches, von einer Schulklasse besucht. Herrlich bunt und witzig, wie früher. Ausgefallen und außergewöhnlich. Dazu der Spaß der Schulklasse, den die alten Fahrzeuge und Pferde auf dem Karussell, die Schiffsschaukel und der Hau-den-Lukas, auslösten. Wir blieben eine Weile stehen und sahen dem Treiben lächelnd zu.
Ganz amüsant ist es im Haus Nummer 17. Wenn man die Kate Göttsch aus Krumbek betritt, dann hört man die Gespräche der Familie, die so wohl abends abgelaufen sind. Man hört die Tiere, die ja mit in der Kate lebten und das Licht war gedämpft, denn früher gabs auch nur Kerzenlicht.
Drei Stunden haben wir uns hier aufgehalten, sind in jeder Kate, jedes Haus und in jede der Mühlen gewesen. Ein wunderschöner Tag, mit einem tollen Ausflug zu einem sehr interessanten Ort.
Die Grillstelle ist noch immer vorhanden und auch die Bollerwagen, kann man weiterhin für vier Euro ausleihen. Die Museumsbahn- bzw der Museumstraktor, fährt ebenfalls noch kostenlos für die Besucher über das gesamte Museumsgelände.
Von unserem Besuch in diesem schönen Museum, haben wir zig Bilder mitgebracht.Nur einen kleinen Bruchteil, habe ich euch ins Album geklebt. Vielleicht macht ihr euch dann einfach einmal auf und seht euch dieses Freiluftmuseum selbst einmal an. Und ich bin mir sicher, ihr werdet noch viel mehr sehen und entdecken. Die Fotos zeigen bei weitem nicht alles.
In der Zeit vom 24. Mai 2014 - 31.10. 2015, ist dort eine Sonderausstellung zu sehen. "Jung und Alt" .... Vom Älterwerden in Geschichte und Zukunft. Ebenfalls sehr interessant.
Die Öffnungszeiten sind saisonal.
- Ende März bis 31.Oktober von 9.00Uhr bis 18.00Uhr,
der letzte Einlass ist bis 17.00Uhr
- Vom 1. November bis Ende März, ist das Museum ausschließlich an Sonntagen von 11.00Uhr bis 16.00Uhr geöffnet. In dieser Zeit, sind auch nur einige Häuser geöffnet.
- Der Saisonbeginn, ist immer abhängig von den Osterfeiertagen, ansonsten öffnet das Museum am 1.April.
Kostenlose Parkplätze sind genügend direkt vor dem Museum vorhanden. Also alles perfekt! Genügend Bänke, um sich überall einfach einmal hinzusetzen und in die Gegend zu gucken, sind ebenfalls vorhanden. Gepflegte und sehr saubere Toiletten sind auch dort ... also auf gehts!
Die Eintrittspreise, haben sich in den letzten Jahren wohl auch nicht geändert, wenn ich die anderen Berichte so sehe. Erwachsene zahlen weiterhin 7 Euro.[verkleinern]