Das braucht kein Mensch, wenn er in Trauer ist!
Die Firma Schumacher kommt zwar schnell nach Hause und bereitet einen detaillierten Kostenvoranschlag vor. Jedoch möchte Sie binnen der nächsten Tage eine Akontozahlung in gleicher Höhe haben. Gerne möchte ich die Firma Schumacher an dieser Stelle auf Wikipedia verweisen. Eine Akontozahlung ist eine Teilzahlung für erbrachte Teilleistungen, niemals aber 100%. Tipp: niemals komplett vorab bezahlen !!!!!
Das ist aber nur der Anfang des Übels. Die... weiterlesen
Firma Schumacher fragt nicht nach, ob die Toten in irgendeiner Weise "aufgehübscht" werden sollen. Jeder normale Mensch geht davon aus, das dem Toten die angemessene Totenhygiene angedeiht und die Toten ansehnlich hergerichtet werden. Weit gefehlt - unsere Mutter wurde lieblos in ihre Sachen gesteckt, die Kette so la la um den Hals gelegt. Die Haare wurde weder gekämmt, geschweigedenn gewaschen. Der bestellte Blumenschmuck fehlte. Auf meine Nachfrage hin, hieß es, die Firma Schumacher möchte die Toten ganz natürlich aussehen lassen. Es interessiert es wohl keinen, was die wollen. Hier zählt wohl nur der Wille der Angehörigen.
Wir waren derart entsetzt, wie unsere Mutter aussieht, dass wir allen Mut zusammengenommen haben, und haben unsere tote Mutter geschminckt, friesiert, die Nägel lackiert, sie vernünftig angezogen , den Sarg mit Blumen und Efeu geschmückt (es lag noch nicht einmal ein weißes Tuch auf dem Transportwagen). Mein erster Gedanke war: wir haben doch keine Low -Budget Beerdigung gebucht! Low-Budget war der Preis ja auch keinesfalls. Man lässt sich ja schnell von Discounter Werbungen blenden!
Die Trauerkarten waren keine Karten, sondern nur schlechte Kopien auf etwas dickerem Papier. Neben der schlechten Qualität enthielten sie auch noch einen peinlichen Druckfehler. Als dies auffiel, waren sie leider schon verschickt.
Immerhin sagte man uns an dieser Stelle eine Gutschrift über den kompletten Kartenprreis zu.
Die Firma Schumacher sagt zwar, dass die Toten aufgebahrt seien, kümmert sich aber nicht darum, wie man in die Aufbahrungshalle hineinkommt. Wir standen am Wochenende davor und kamen nicht rein. An dieser Stelle herzlichen Dank an ein renommiertes, ortsansässiges Unternehmer, das uns freundlicherweise den Schlüssel überlassen hat. Die Dame nahm mich wie selbstverständlich in den Arm, bei Schumacher erfährt man jedoch einen Umgangston, der nicht unbedingt sehr einfühlsam ist.
Bei der Beerdigung sahen wir keine Vertreter des Unternehmens.
Alles in allem eher schlecht als recht.
Wenn man Wahl hat, wäre die Empfehlung, woanders hin zu gehen, das wird auch nicht teurer.
Ich kann nicht beurteilen, ob es bei allen Niederlassungen so schlecht läuft. Die Bewertung betrifft Dinslaken und Walsum.[verkleinern]