Neueste Bewertungen für Mülheim im Bereich Kunst & Unterhaltung

Nachdem sich Duisburger-Metzger insgesamt als nicht zufriedenstellend zeigten, womit gemeint ist, daß sie Nullachtfünfzehn-Produkte anbieten, also baumstammstarke, krumme Kalbshaxen, schlabberige Stadion-Würstchen und Mettwürste, die den Sud beim Kochen rot färben, fuhr ich zu Nieß, um festzustellen, daß hier ein von mir als Feinschmecker gewerteter mit Metzger-Meisterbrief zeigt, daß es möglich ist, genießbare Wurst zu machen, deren Geschmäcker es erlauben, sie auch Gästen vorzusetzen. Alles bisher Erworbene zeigte sich in höchster Qualität, und wenn man die Mettwurstfüllung auf ein fingerdick gebuttertes Brötchen eigener Backkunst gibt, vergißt man das andernorts als Mett oder Hackepeter verkaufte, das mit dem vorzüglichen Nieß-Mett auch nicht mithalten kann. Nieß weiß auch, wie man pökelt und räuchert und steht auch damit hoch über der dilettantischen Konkurrenz. Leider keine kleinen Eisbeine von gewünschter Größe und kein Porco Iberico, aber das macht nichts, denn das kriege ich bei Metro. Jede Fahrt zu Nieß, so lang sie auch sein mag, lohnt, wobei ich mich auf der Rückreise zusammennehmen muß, nicht schon im Auto zu verschnabulieren anzufangen.

Avengers Endgame, Sonntag, Beginn 17.15 Uhr- und man kann den Film nicht genießen, weil ein KLEINKIND (vermutlich unter 3 Jahre!!!) weint, quengelt und einfach müde, hungrig, erschöpft etc. ist! Wer ist seiner Pflicht nicht nachgekommen?!

Nachdem sich Duisburger-Metzger insgesamt als nicht zufriedenstellend zeigten, womit gemeint ist, daß sie Nullachtfünfzehn-Produkte anbieten, also baumstammstarke, krumme Kalbshaxen, schlabberige Stadion-Würstchen und Mettwürste, die den Sud beim Kochen rot färben, fuhr ich zu Nieß, um festzustellen, daß hier ein von mir als Feinschmecker gewerteter mit Metzger-Meisterbrief zeigt, daß es möglich ist, genießbare Wurst zu machen, deren Geschmäcker es erlauben, sie auch Gästen vorzusetzen. Alles bisher Erworbene zeigte sich in höchster Qualität, und wenn man die Mettwurstfüllung auf ein fingerdick gebuttertes Brötchen eigener Backkunst gibt, vergißt man das andernorts als Mett oder Hackepeter verkaufte, das mit dem vorzüglichen Nieß-Mett auch nicht mithalten kann. Nieß weiß auch, wie man pökelt und räuchert und steht auch damit hoch über der dilettantischen Konkurrenz. Leider keine kleinen Eisbeine von gewünschter Größe und kein Porco Iberico, aber das macht nichts, denn das kriege ich bei Metro. Jede Fahrt zu Nieß, so lang sie auch sein mag, lohnt, wobei ich mich auf der Rückreise zusammennehmen muß, nicht schon im Auto zu verschnabulieren anzufangen.

Es ist selten das man noch Kinos findet die nicht zu den großen Kinokonzerne wie Cinemaxx oder Cinemar gehören. Ich bin auf Grund das hier noch ein schon lange Laufenden Film reingegangen der bereits in anderen Kinos aus dem Programm genommen hin geangen. Das Kino hatte um 13.45 geöffnet und Kasse und Shopp sind zusammen. Das heiß da wo man seine Eintrittskarte kauf, kann man seine Poppcorn und Getränke kaufen. Als ich in das Kino reinging war ich bereindruckt es besteht im Grunden nur aus einem Stockwerk und einem Hauptgang wo alle Sääle zu finden sind. Jeder Saal zumindesten wo ich reingeging anderes eingerichtet. In einem Saal waren statt stühle Sitzsäcke, ich selbst war da überrascht da ja sonst Kinos mehr Fabriken Ähnlich sind.
Die Popcorn und die Gränke schmecken überall gleich Preislich ähnlich sind sie sich auch ähnlich.
Es gibt dort Einzel und Paarsitzplätze und man hat eine gute Aussicht auf die Kinoleinwand.
Die Dame an der Kasse/Shop war sehr freundlich. Die Toiletten liegen ein Stock höhr wo auch der Personalraum und die Kinovorführräume sind. Ein Aufzug für Rollifaher ist vorhanden.
Im Ganzen ein sehr nettes Kino wirkt nicht so ganz wie eine Fabrikabferigung.

Avengers Endgame, Sonntag, Beginn 17.15 Uhr- und man kann den Film nicht genießen, weil ein KLEINKIND (vermutlich unter 3 Jahre!!!) weint, quengelt und einfach müde, hungrig, erschöpft etc. ist! Wer ist seiner Pflicht nicht nachgekommen?!

in der Nähe von Schloss Styrum befindet sich die Camera Obscura in Mülheim an der Ruhr. Ein schönes Ausflugsziel im Ruhrgebiet, welches ich nur empfehlen kann. von oben hat man eine schöne Aussicht über die Stadt Mülheim. es lohnt sich die Camera obscura zu besuchen und vielleicht nebenher noch im Schlosspark von Schloss Styrum einen Spaziergang machen

»Vorbemerkung«

In den meisten Ruhrgebietsstädten werden öffentliche Gelder oft hauptsächlich nach nicht immer nachvollziehbaren Kriterien verteilt, da kommt der Bereich Kultur oft viel zu kurz. So wurden die Fördergelder für das Kunstmuseum in Mülheim an der Ruhr immer knapper bemessen. Zum Glück gab es aber eine Reihe von interessierten Bürgern und Förderern, die 1979 einen Förderverein gründeten. Dessen Hauptanliegen waren nicht nur finanzielle, sondern auch ideelle Unterstützung bei der Leitung des Museums und der Erweiterung der Sammlungen.

»Der Museumsshop«

Bei unserem Besuch im Museum war uns natürlich gleich beim Eintritt der links vom Eingang liegende helle und übersichtliche Museumsshop aufgefallen, und nach der Besichtigung der laufenden Ausstellungen war ein Besuch im Shop sozusagen Pflicht.

Und der hat sich gelohnt, neben den wie üblich ausgezeichnet fotografierten Postkarten und Postern gab es eine für einen recht kleinen Laden überraschend große Auswahl an Fachliteratur und Katalogen zu sehen. Weiterhin sind Schirme und Tücher mit aufgedruckten Reproduktionen von Kunstwerken zu haben. Etwas ausgefallener sind die zu erschwinglichen Preisen angebotenen originellen Schmuckstücke.

Meine Begleiter entschieden sich für ein paar der heute so beliebten (Kühlschrank-) Magneten als Mitbringsel, während ich mir einige Postkarten zum Versand aussuchte.

Besonders gut war es, dass wir mit einer der beiden Damen, die für Verkauf und Beratung zuständig waren, ins Gespräch kamen. Sie erzählte, dass der Shop von ehrenamtlichen Helfern aus dem Förderpreis gemanagt wird und jeder Gewinn in den Etat des Museums einfließt. Interessant war es aber auch zu hören, dass Mülheim, früher eine beliebte Einkaufsstadt, genauso unter der momentan angespannten wirtschaftlichen Lage zu leiden hat (Geschäftsaufgaben, Leerstände bei Ladenlokalen usw.).

Die Dame war es auch, die uns zum Besuch von Ricky's Café riet, wodurch sie uns in guter Erinnerung bleibt. Tipp: Beim Besuch des Museums den Shop auf keinen Fall auslassen

»Update vom 18.06.2018«

Bis zum 1. Juli wird noch die Ausstellung "Das Kind in der Kunst" gezeigt, die wir völlig unvorbereitet besuchten. Was erwarteten wir? Nun eigentlich Wohlfühlbilder von spielenden, hübschen Kindern. Das wurde uns nur ganz wenig vorgeführt, Werke von Adolf von Menzel und Max Liebermann entsprachen noch am ehesten diesen Vorstellungen.

Mehr Gewicht wurde aber auf die Werke von Heinrich Zille und noch krasser Otto Pankok gelegt. Und das heißt ungeschönte Realität, Elend, Vereinsamung und Abkehr von publikumswirksamer Niedlichkeit. Im Grunde wurden wir von Raum zu Raum immer angespannter.

Wie eine Erlösung kamen einem dann die Jugendwerke bekannter Maler (z.B. Macke) vor. Eine wirklich faszinierende Ausstellung, die nur vom Titel her ein wenig mit den Erwartungen der uninformierten Besucher spielt.

»Bewertung vom 16.02.2018«

Das Kunstmuseum Mülheim am Synagogenplatz in Mülheim an der Ruhr bezeichne ich vom Erscheinungsbild her als Schmuckstück in der Innenstadt, denn man hat den Gebäudekomplex der ehemaligen "Alten Post" liebevoll und gekonnt restauriert. Helligkeit und Geradlinigkeit bestimmen den Innenraum. Durch die verschiedenen Ebenen (barrierefrei mit dem Aufzug zu erreichen) wird der nüchterne Ersteindruck aufgelockert.

Uns führten zwei Ausstellungen hierhin - "Fern der großen Städte - Expressionismus der 1920er Jahre" und "Emil Nolde zum 150. Geburtstag".

Garderobe und Taschen sind am Eingang zu hinterlassen (überwachte Garderobe) und bei Bedarf unterschreibt man eine Erklärung, dass man nur zum privaten Gebrauch fotografiert, dann ist das, ohne Blitz natürlich, erlaubt. Daher gibt es von mir auch keine Fotos der Exponate, denn die Dame, die die Erlaubnis zur Veröffentlichung geben kann, war zum Zeitpunkt unseres Besuches nicht anwesend.

In der im unteren Geschoss untergebrachten Ausstellung zum Expressionismus (gut und wirkungsvoll gehängt), begeisterten mich besonders Karl Schmidt-Rottluff, Christian Rohlfs, Max Beckmann und Otto Mueller. Neu- oder besser wiederentdeckt habe ich hier die Arbeiten von Walter Gramatté.

Im oberen Stockwerk des gleichen Gebäudeteils lief noch eine Ausstellung "Mülheim-Ruhr und die 1970er Jahre", für die uns aber Zeit und offen gesagt auch ein wenig Interesse fehlten.

Die Ausstellung zum Thema "Nolde" war im zweiten Gebäudeteil, der die Sammlung Ziegler beherbergt, untergebracht. Der Aufbau war erstklassig, wenn auch einzelne Räume wegen der Lichtempfindlichkeit mancher Exponate wie Lithografien stark abgedunkelt waren. hier gab es nicht nur bei Noldes Bildern, sondern auch bei denen seiner Zeitgenossen einige Überraschungen - Bilder, die mir bisher völlig unbekannt waren.

Insgesamt ein wirklich schönes Museum, das ich von nun an sicher häufiger besuchen werde. Vom Hauptbahnhof aus ist es übrigens auch fußläufig schnell zu erreichen.

Nachtrag:

Ein paar Bilder, Die man sich im Internet unbedingt mal ansehen sollte, wenn man an Kunst des 20. Jahrhunderts interessiert ist:
Emil Nolde, 'Abend am Niederrhein', Kohlezeichnung
Emil Nolde, 'Berglandschaft 1935, Aquarell
Emil Nolde, 'Selbstporträt mit Pfeife', Lithografie
Franz Marc, 'Schafherde', Gouache-Aquarell-Kohle
Max Beckmann, 'Quappi mit Papagei', Ölmalerei
Otto Mueller, 'Drei Mädchen im Profil', Lithografie
Otto Mueller, 'Selbstporträt' (1922), Lithografie

Ein kleiner Weihnachtsmarkt mit ein paar Büdchen und einem Karussell am Einkaufszentrum Forum in Mülheim, in der Nähe vom Rathaus - sowie zwei weitern Hütten, wo es Essbares gab, das war alles. was ich entdeckte.

Für strahlende Kinderaugen auf dem Karussell gibt es von mir gute drei ***.