Kennt ihr die Arbeiten von Frau Ohlbaum? Nein, das ist eigentlich schade, denn sie ist nicht nur Fotografin, sondern auch Schriftstellerin und Verlegerin in einer Person. Ihre Bildbände haben mich veranlasst über sie zu schreiben, auch wenn sie mir persönlich nicht bekannt ist, außer der besagten Arbeiten.
Schon vor Jahrzehnten, als mein Stammbuchhändler mitbekommen hatte, dass ich gerne mich, im weiteren Sinne, mit der Nekrologie (Totenkulten) beschäftige, schlug er mir vor, dass er ein... weiterlesen bestimmtes Bildband von Isolde Ohlbaum besorgen könnte, das sicherlich mir gefallen hätte. Die Einschätzung war, so wie man sagt, goldrichtig! Die großformatigen Darstellungen der verschiedenen Friedhöfe, die jeweils in einem bestimmten Kontext vorgestellt worden sind, haben mich sofort begeistert. Ob es die Feinfühligkeit in der Motivwahl war oder deren Ausstrahlung läßt sich nicht bestimmen. Es ist eine Mischung aus beiden.
Vor kurzem, als mir ein Selbstverfasstes Büchlein der Künstlerin in die Hände fiel, das mit dem oben erwähnten Thema nichts zu tun hatte, entdeckte ich drinnen, dass Frau Ohlbaum eine eigene Homepage besitzt, auf der man (als Geschäftsmensch) die Nutzungsrechte für die Abzüge sichern kann, wenn diese anderweitig verwendet werden sollen.
Der Internetauftritt der ausgezeichneten Fotografin ist schon das richtige Stichwort, denn dort kann man einige der Arbeiten selbst betrachten. Bis jetzt kannte ich nur die abgebildeten Plastiken der mehr oder weniger bekannten Friedhöfe, die mich sehr faszinieren, doch kürzlich kam auch ein Büchlein mit Blumen in Verbindung mit eigenen Texten der Künstlerin hinzu.
Wer sich weiter dort umschaut, wird feststellen, dass das Spektrum wesentlich weiter reicht, als die, die ich gerade erwähnt habe: sie sind so bunt (und nicht unbedingt schwarz-weiß, wie sie vor meinem geistigen Auge stehen) und aufregend, wie das Leben selbst!
Diese kann man in den verschiedenen Publikationen entdecken, für die Frau Ohlbaum engagiert wurde: Portraits, auch von Kindern, Geschichtliches und auch weitere Pflanzen und Tiere.
Da ich weiß, dass ich nicht die einzige bin, die ebenfalls einen kleinen Hang zum Morbiden besitzen, möchte ich auf die Bücher verweisen, die ich selbst besitze:
"Aus Licht und Schatten". Engelbilder Knesebeck Verlag, München (zu finden unter: http://www.knesebeck-verlag.de/aus_licht_und_schatten/t-1/38)
und "Denn alle Lust will Ewigkeit" Erotische Skulpturen auf europäischen Friedhöfen
gleicher Verlag, das nur noch antiquarisch zu bekommen ist.
Jeder weiß, dass die Urheberrechte an den Werken bei dem Künstler oblagen, so empfehle ich bei Interesse die Homepage zu besuchen oder im Netz unter der angebe des Namens Isolde Ohlbaum zu suchen, um sich ein Bild davon zu machen. Aus den Gründen habe ich die Cover, der hier im Text erwähnten Bücher, Fotos gemacht!
Für mich sind diese etwas ganz besonderes, sodass ich auf sie und die Autorin und Fotografin in Fokus dieses Beitrags gemacht habe, die nur die volle Zustimmung demzufolge erhalten muss![verkleinern]