Ein Restaurant ist das Pajarillo Verde nicht, sondern eher ein Imbiss mit Sitzgelegenheiten.
Eine sehr kleine offene Küche und der Koch hatte wirklich viel Arbeit.
Nicht nur wegen unserem Tisch, sondern weil auch noch fast alle anderen Tische belegt waren.
Schade, dass unsere Reservierung vergessen wurde, aber auf der anderen Seite hatten wir Glück, dass um 19 Uhr noch genug Plätze frei waren. Ansonsten wäre es sicher lustig geworden, wo wir mit 9 Personen spontan hingegangen wären.
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Ambiente ist einfach, hier und da etwas landestypische Deko. Auf der rechten Seite an der Wand Regale mit Spezialitäten aus Südamerika in Konserven, Gläsern, Beuteln.
Geradeaus die Theke mit diversen schon vorbereiteten Speisen.
Die Karte ist eher klein und übersichtlich und doch fiel es einigen recht schwer, sich zu entscheiden. Einige hatten Vorspeisen bestellt und die wurden dann auch nach ca. 10 Minuten serviert. Ich wollte mir mit meinem Mann einen Vorspeisenteller und ein Hauptgericht teilen. Leider ist die Dame aber davon ausgegangen, dass ich die Vorspeise als Hauptgericht esse und so wurde der Teller dann mit den anderen Hauptgerichten zusammen serviert.
Leider haben wir auch recht lange auf unsere Hauptgerichte warten müssen.
Einiges bei der Vorspeise hat mir gut oder sehr gut geschmeckt, aber einiges hat mich nicht komplett überzeugt. Z.B. Maniok war extrem hart und ein Süßkartoffelchip war ganz labberig.
Insgesamt war es auf dem Mittelteller nicht schön angerichtet, auf einem großen Teller hätte es sicherlich ansprechender gewirkt.
Ich durfte bei einigen Nachbartellern probieren und ich fand die Linsen besonders gelungen.
Zum Dessert hätte ich gerne Churros probiert, aber die konnten sie leider nicht machen, weil sie nur eine kleine Fritteuse haben und diese die ganze Zeit durch andere Gerichte in Beschlag genommen wurde.
Okay, vielleicht war das dann auch gut so. Weil ich auch nicht so gerne meine Churros aus einer Fritteuse bekomme, wo auch Fisch frittiert wird, ist einfach eine Kopfsache.
Was ich in jedem Fall positiv erwähnen möchte ist, dass hier alles selbst gemacht und gekocht wird. Über die Präsentation der Speisen kann man sicher streiten.
Besonders überrascht war ich ist von den gebratenen Würstchen auf Pommes und Salat mit hausgemachten Saucen. Die Wurst sah aus und schmeckte wie Wiener und diese wurde klein geschnitten und gebraten. Und das ist ein typisch peruanisches Gericht?
Rein optisch habe ich hier wirklich an ein Kindergericht gedacht. Auch bei diesem Gericht stand dabei: selbst gemachte Saucen. Serviert wurde Ketchup und Mayo. Beides schmeckte aber nicht selbst gemacht, aber vielleicht irre ich mich auch.
Die Dame im Service (ich vermute es war die Chefin) hätte ich mir etwas kommunikativer und freundlicher gewünscht. Mag aber am hohen Stressfaktor gelegen haben, dass sie eher abweisend war.
Sonderwünsche wurden auch nicht bei allen berücksichtigt, obwohl sie bestätigt wurden. Da musste dann nachgebessert werden.
Auch wenn es mir fast das Herz bricht, aber für 3 Sterne reicht es leider nicht.
Vielleicht hatten wir einfach nur Pech. Trotzdem reizt es mich nicht sonderlich, diesen Imbiss nochmals zu besuchen.[verkleinern]