Ich bin schlichtweg entsetzt!
Mein Lebensgefährte musste sich am Freitag einer Knie OP unterziehen.
Meine Frage/ Bitte um Transportdienst im Hinblick auf die bestehenden Witterungsverhältnisse, sowie unsere Wohnsituation ( 4.Stock ohne Aufzug ) stießen auf wenig/kein Gehör und wurden letztendlich völlig ignoriert. Es würde schon gehen, andere würden das auch schaffen,etc.
Eine Angestellte teilte mit, das auch sie im 5.Stock wohnen würde...ohne Aufzug.
Es schien mir jedoch, das sie sich... weiterlesen
nicht gerade eben einer OP hatte unterziehen müssen.
Heute nun (am Sonntag) wurde er bereits entlassen und - wie befürchtet - war kein Transport angedacht/organisiert worden.
Ich brachte meinen Unmut/Sorge/Enttäuschung unmissverständlich mehreren Angestellten gegenüber zum Ausdruck, was eine Schwester dahingehend kommentierte, das der behandelnde Arzt dies zu verantworten hätte.
Im übrigen war seit Samstag der Aufzug defekt, was ebenfalls nur durch hilfloses Schulterzucken und Desinteresse quittiert wurde.
Schließlich rief man uns wenigstens ein Taxi .
Die Heimfahrt gestaltete sich - durch das notgedrungen abgewinkelte Bein - schmerzhaft und mit zusammengebissenen Zähnen.
Zuhause angekommen bestätigten sich meine Befürchtungen.
Bereits der Ausstieg gestaltete sich aufgrund des - teilweise - festgetretener Schnees, Schneematsches unmöglich und ohne Mithilfe des freundlichen,hilfsbereiten Fahrers nicht zu bewältigen.
Schließlich parkte er am Straßenende, um meinem Lebensgefährten den Weg zur Haustüre zu erleichtern.
Der Gang in den 4.Stock war besorgniserregend (links kein Treppengeländer, überall Schneematsch/ nasse Stellen...also Rutsch/Sturzgefahr und die, sich rechts befindlichen Stufen zu eng, um sicheren Halt zu finden.
Eine absolute, unnötige Quälerei und eine unglaubliche Zumutung für einen - eben erst- operierten Menschen, auf die ich nachdrücklich hingewiesen hatte.
Ich frage mich ernsthaft, wer einen derartigen Umgang mit PatientenInnen verantworten kann/ will....einfach nur zum Fremdschämen!
Auch sonst lässt diese Einrichtung zu wünschen übrig.
Ein kleines Sandwich war alles, was nach Narkose und OP - auf Nachfrage/ Bitte - zur Verfügung stand, eiskalter OP, zu kurzes , hartes Bett, was zusätzlich Rückenschmerzen
hervorrief und Auskünfte zu medizinischen Fragen kann man sich getrost sparen.
Es gäbe noch vieles und weit mehr zu beanstanden, von den winzigen Zweibett - Zimmern, bis hin zum Zwergen - Bad, in dem man sich kaum umdrehen kann, Dusche mit viel zu hohem Einstieg, grausiges Essen (trotz Essensplan unliebsame Änderung ohne Vorankündigung/Nachfrage ) und med./hygienisches äusserst bedenkliches Verhalten, wie etwa "schmerzhafte" Thromboseinjektionen ohne vorhergehende Desinfektion der Einstichstelle.
Fahrlässig, uninteressiert, unzuverlässig, empathielos
und wenig entgegenkommend ist mein Gesamteindruck....so es sich denn irgendwie vermeiden lässt " nie nie niemals wieder"!!![verkleinern]