Neueste Bewertungen für Neustadt / Orla im Bereich Kunst & Unterhaltung
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von grubmard
Der Weg begann fast harmlos – mit einer anfangs belächelten rechtsnationalistischen Splitterpartei, mit ein bisschen Antisemitismus hier, ein paar völkischen Gedanken dort, Gerede von Volk ohne Raum und Deutschen als anderen überlegener Herrenrasse – und endete für Millionen Menschen in Deutschland, Europa und der Welt mit Tod und Vertreibung.
Für 5 Männer aus dem thüringischen Breitenhain (25 km südöstlich von Jena) markiert das Kriegerdenkmal, der Gefallenen-Gedenkstein auf dem Kirchhof das ultimative Ende des Wegs.
Ihnen, den Gefallenen des 2. Weltkriegs, zum Gedenken wurde nach 1990 vor der Südseite der Breitenhainer Kirche dieser einfache Gedenkstein aufgestellt.
Unter der Widmung „Zum Gedenken der Gefallenen des II. Weltkrieges aus Breitenhain und zur Mahnung für den Frieden“
sind die Namen der 5 Männer mit Geburts- und Todesdatum sowie Todesregion aufgeführt. Im Alter von 20 bis 42 Jahren starben sie einen sinnlosen Tod in einem sinnlosen Krieg.
Kriegerdenkmäler, auch die älteren mit ihren pathetischen Inschriften, sind nicht nur mahnendes Gedenken an die Toten, sie sind auch immer Mahnung an all die Militärs, Politiker und Regenten, die ihre Völker in Kriege trieben, treiben und treiben werden – und sollten als Warnung vor den Politikern, die mit ihren scharfmacherischen und populistischen Gedanken und Reden den Nährboden für solche Kriege bereiten begriffen werden!
Nach einem weiteren Krieg wird der Platz auf dem Stein nicht mehr ausreichen – und es wäre auch niemand mehr da, der einen solchen Stein aufstellen könnte!!geschrieben für:
Denkmalbehörde / Kultur in Neustadt an der Orla Breitenhain
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von Der Gerät
Gastroeinrichtung ok, Speisenauswahl sind ok.
Aber wir sind mit Familie wegen "Museum" hin.
Eintrittspreise absoluter Wucher + für ein Bild machen noch extra löhnen.
Werde, wenn ich wieder hin gehe, dort nicht sein wegen Musem, vielleicht nur wegen Werksverkauf.
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von Der Gerät
Gastroeinrichtung ok, Speisenauswahl sind ok.
Aber wir sind mit Familie wegen "Museum" hin.
Eintrittspreise absoluter Wucher + für ein Bild machen noch extra löhnen.
Werde, wenn ich wieder hin gehe, dort nicht sein wegen Musem, vielleicht nur wegen Werksverkauf.
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Mühle
Wir fuhren über Land in Richtung Erfuhrt. Erst über die B2 dann auf die E51. Von weitem sahen wir im so genannten Plothener Teichgebiet eine Windmühle mitten in der Pampa stehen und da wir neugierig auf solche Dinge sind und es nur ein paar Minuten weg war, fuhren wir hin.
Wir kamen in dem kleinen Ort Linda an und sie bot uns einen imposanten Anblick mit ihren weit ausschweifenden Flügeln. Im Vordergrund dieser Mühle lag ein großes blühendes Rapsfeld und Wildblumenwiesen
Normalerweise findet man hier in unserer Region keine Windmühlen, deswegen sofort Foto raus und festhalten….denn dieser Anblick war für mich einer dieser Wow-Effekte.
Von innen ansehen1838 konnten wir uns dieses historische Bauwerk leider nicht, denn die Besichtigung dieser fünf Stockwerke hohen Mühle ist leider immer nur sonntags.
Aber das was wir sahen genügte mir vollkommen… denn schließlich kann ich ja recherchieren. . Aber dass sich auch in dieser Mühle ein Sackmuseum befindet, konnten wir schon vor Ort erfahren.
Aber auch noch einige andere Dinge über diese Mühle
Es gibt unmittelbar in der Nähe zur Mühle einen extra großen Stellplatz mit einer elektrischen Zapfsäule für Wohnmobilgäste.
Nicht schlecht, denn diese schöne flache Thüringer Gegend lädt zum Wandern oder Radeln ein.
In dieser restaurierten und liebevoll eingerichteten Mühle kann man sogar übernachten.
Dazu aber dann die Angaben über die Familie Knapp.
Meine Recherchen ….über die Mühle
1813 begann der Bau dieser Windmühle am heutigen Standort. In ihr wurde das Getreide zu feinen Mehl verarbeitet.
Sie brannte 50 Jahre später ab und wurde schließlich 1867 als Galerieholländer-Windmühle wieder aufgebaut.
Sie ist somit die einzige Galerieholländermühle Thüringens
1930 modernisierte man die Mühle mit neuen Maschinen und Einbau eines Elektromotors und wurde bis 1960 Ende Gewerblich genutzt. 1978 wurde die Mühle zum technischen Denkmal erklärt.
Im Jahr 1981 erwarb die Familie Knapp die Mühle, sie nennt sich seit dem "Knapp-Mühle und sie dient auch als Kleinkunstbühne für Heimatliches Brauchtum, Lieder und Tanz sowie Theater, Konzerte und kurzweilige Geschichten rund um die Mühle und ist das Herz der regelmäßig stattfindenden Mühlenabende.
Diese Mühlenabende sind jeweils am 1. Sonntag von März bis Dezember
Meine Recherchen ….
über das Sackmuseum
Das sich im Laufe der Jahre viele verschiedene Mühlensäcke anhäuften, (viele wurden ihnen auch aus der Umgebung gebracht) kam 2001 der inzwischen verstorbene Besitzer Hans Knapp auf die Idee ein Sackmuseum auf den Boden der Mühle zu errichten. Inzwischen sind hier ca. 1200 verschiedene Exemplare ausgestellt. Der älteste Sack der Mühle ist aus dem Jahre 1838.
Da nicht jeder Interessent die Fahrt in den kleinen Ort Linda auf sich nehmen möchte, entstand die Idee, das Sackmuseum für die Knapp-Mühle im Internet zu eröffnen. Somit wurde das 1.Virtuelle Sackmuseum erstellt.
Öffnungszeit: Mühle und Besuch des Mühlencafè
März – Dezember immer sonntags von 14:00 – 18:00 Uhr
Preise für die Besichtigung
Normalpreis: p. P. 3,00 Euro (Ermäßigt: 1.00 Euro)
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