Mit der ehemaligen Reichsstadt Nürnberg sind Namen mehrerer berühmter Persönlichkeiten verknüpft, doch ein Sohn, scheint besonders geschätzt zu sein – Albrecht Dürer. An vielen Ecken der Altstadt wird an ihn erinnert: einem Denkmal oder im Namen dieser Straße, die auch (was ebenfalls keinen verwundert) „geehrt“ wurde! Also stand es schon früh fest, da müssen wir unbedingt erneut hin! Was soll ich sagen, es hat sich definitiv gelohnt! Wir haben an einem „Entdeckungstour“ der besonderen Art... weiterlesen gewesen! So viel sei verraten: falls sich einem die Gelegenheit bieten sollte, dann sollte man unbedingt die sog. „Agnes-Dürer-Führung“ (für gerade mal 3 € zzgl. Eintritt) buchen! Die Hausherrin „höchstpersönlich“ plaudert aus dem sprichwörtlichem Nähkästchen :-). Ein Update kommt demnächst an der passenden Stelle hinzu ;-). Das am Rande erwähnt. Durch die Kooperation mit dem gegenüberliegendem Dürermuseum kamen wir hinterher zu diesem Museumsshop hinein. Ein Geschenk, um genau zu sein hat dazu beigetragen, dass wir es uns erneut drinnen umgeschaut haben.
Bereits bei unserem 1. Besuch vor über 5 Jahren habe ich dort mich mit einigen Kunstpostkarten eingedeckt. Leider, weil ich hinterher nicht mehr herausfinden konnte, wie die genaue Bezeichnung lautet oder wer dahinter steckt, habe ich nach einer Weile erst gar nicht mehr daran gedacht. Hinzu kommt auch, wenn ich mich recht entsinne, dass es damals keine HP des Ladens gegeben hatte. Die erste Beurteilung im Netz ist ebenfalls jünger, als der besagte Zeitpunkt… Wie sagt man so schön: neue Erfahrung, die dennoch ans „Ziel“ führen ;-).
Wenn man sich das Sortiment dort anschaut, haben sie alle mehr oder weniger mit Albrecht Dürer zu tun: angefangen bei den Souveniers wie Tassen, Spielzeug, Postkarten, Postern, Drucken mit seinen beliebten Motiven wie dem Hasen, Nashorn oder verschiedenen Heiligen bis zu Landschaften und einzelnen Pflanzen! Darüber hinaus eine große Auswahl an Büchern, Lesezeichen und Magneten. Zwischen einem €uro bis mehr als ein Hundert ist vieles möglich. Erwähnenswert finde ich auch, dass hier auch Kupferdrucke, wie sie vor Jahrhunderten in der gegenüberliegenden Werkstatt Dürers angefertigt wurden (und erneut auch werden) hier erworben werden können. Diese sind etwas teurer, als die digital gefertigten. Im Schnitt aber nicht mehr als 60 € / Blatt. Alle hier erwähnten Objekte, sowie weitere können ebenfalls via hier verlinkter Internetpräsenz auf diesem Weg besorgt werden. Dazu kann ich aber keine weiteren Angaben machen! Bei Interesse bitte an der besagten sich erkundigen!
Das Lädchen in Nürnberg ist, wie bei der Mehrzahl in der Sebalder Altstadt recht knapp bemessen. Im Gegensatz zum Museum ist es zwar kein historisches Fachwerkhaus aus der frühen Neuzeit, dennoch wurde bei deren Rekonstruktion großes Wert darauf gelegt, dass es (wo weit wie möglich) an das einstige Aussehen / die Gegebenheiten „heranreicht“. Wenn eben eine solche anfangs erwähnte Tour durchs gleichnamige Haus zu ende ist, kann es schon hier „kuschelig“ werden! Falls man das nicht mögen sollte, dann besser entweder später kommen oder ein wenig warten, bis weniger los ist! Falls man sich speziell für die Kunstpostkarten interessieren sollte, genügen die wenigen Schritte vor die Tür, wo sie auf diversen Ständern zu finden sind. Mich hat es dennoch überrascht, dass diese ein wenig günstiger angeboten wurden, als bei der Mehrzahl der Museen der Stadt der Fall gewesen sind.
Die wenigen Quadratmeter innen sind bestens ausgenutzt. Links vom Eingang ist die Kasse zu finden. An allem Wänden sind unterschiedlich hohe Regale und Vitrinen angebracht. Dazwischen aber auch Tisch und darüber hinaus rings herum hängen Poster und Textilien mit den beliebten Motiven drauf (unter anderem auch der „obligatorische“ Hase ;-) ). Bei der dichte an Andenkenläden in der Gegend, kann es bisweilen einen „erschlagen“. Mit der räumlichen Nähe zum Museum hier kann sich das Lädchen über einen „Mangel“ an Kundschaft sicherlich nicht beklagen. Dennoch mit einem Rolli rein zu kommen, dürfte sich etwas schwer gestalten. Das liegt an der Stufe davor. Drinnen sieht es für diese Gruppe nicht besser aus.
Mich hat das Museumsshop wie „magisch“ angezogen. Trotz meiner Vorfreude ist es nicht so verlaufen, wie ich es mir vorher vorgestellt hatte. Man kann es nicht rational erklären, doch mir schien, dass der junge Mann, der sich dort an der Kasse befand, nicht wirklich „Lust“ darauf gehabt hatte. An jenem Tag hat sich eine Frage für uns gestellt, die wir gerne klären wollten. Ehrlich betrachtet, war es das, was man mit der Feststellung „quittieren“ kann: Wenn Blicke töten könnten! Bloß kein Wort zu viel und das so unverständlich, dass wir erst nach mehrmaligen Versuchen halbwegs verstehen konnten, was uns entgegnet wurde! Nach dem Motto Touris kommen kaum erneut vorbei, sodass es anscheinend keinen Unterschied ausmacht, wie man sich zu verhalten hat! Grrr, das ist auch der Hauptgrund, warum ich keine bessere Gesamtbewertung geben möchte: Hab lange Zeit vergehen lassen, damit es keine Wut-im-Bauch-Mitteilung hier zu lesen sein würde! Kann sein, dass ich einen „schlechten Tag“ erwischt habe, doch trotz allem mehr als 3 Sterne sind nicht drin!
Allgemein ist zu sagen, dass das Museumshop saisonal unterschiedliche Öffnungszeiten besitzt. Zwischen Sommer und Herbst - Juli bis September als auch zur Zeit des Christkindlesmarktes auch ist es zusätzlich Montags geöffnet. Es gibt zwar Parkplätze in der Albrecht-Dürer-Straße, doch sie sind i.d.R. den Einwohnern vorbehalten. Die nächste HS (Tiergärtnertor) liegt nur weniger Meter entfernt und kann dementsprechend eine Alternative sein. Von dort ist der Weg bestens ausgeschildert.
Erneut ist es sehr lang geworden aber bei einer so diffizilen Wahrnehmung der Gegebenheiten ist mir lieber diese auch direkt zu benennen! Mir sind die positiven lieber aber solche gibt es ebenfalls…[verkleinern]