Kurz vor dem Ende meiner Radtour zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal bekam ich Hunger. Also runter auf den Radweg und nach einer Location Ausschau gehalten. Ich mußte nicht lange suchen, da ich sofort auf das Hotel-Restaurant „Zur Alten Fähre“ aufmerksam wurde. Es liegt direkt am Radweg, hat einen wunderschönen kleinen Biergarten, der sehr gepflegt aussieht und auch ist.
Zur Alten Fähre ist ein Café, Restaurant und Hotel. Ich hatte gerade an einem Tisch im Schatten Platz genommen, als auch schon der... weiterlesen
Wirt kam und mich nach meinen Wünschen fragte. Ich bestellte ein Weizen und wollte eine Kleinigkeit essen. Das Weizen war Weihenstephaner und kam frisch vom Faß. Es dauerte keine zwei Minuten, da stand es vor mir. In der Zwischenzeit hatte ich mir aus der kleinen, aber feinen und überschaubaren Speisekarte etwas ausgesucht. Es sollte eine kleine Portion Matjes, mit Schwarzbrot und frischen Zwiebeln sein.
Ging das Bier noch schnell, dauerte das Essen rund zehn Minuten. Es waren draußen gut 5 Tische belegt, an denen überall Gäste zum Essen saßen. Für die leckere Portion Matjes die dann kam, haben sich die zehn Minuten warten aber locker gelohnt. Was sind schon zehn Minuten ???
Es gab zwei fast bierdeckelgroße Scheiben Schwarzbrot, mit frischer Butter, zwei richtig schöne dicke Matjesfilets mit einem Berg frischer Zwiebeln und dazu ein Salat mit Rotkraut, Weißkraut, Gurke und Tomate.
Alles war total lecker und ich habe inklusive Trinkgeld nur zehn Euro bezahlt.
Da die Gaststätte am Eingang zwei Treppenstufen hat, würde ich auf den ersten Blick behaupten, sie ist nicht für Menschen mit Handicap geeignet. Ich weiß allerdings auch nicht, ob es hinter dem Haus einen barrierefreien Zugang gibt.
Der Wirt ist so ein richtiger schlagkräftiger Wirt. Ich liebe ja solche Typen. Auf die Frage eines Gastes ob er zahlen dürfte, kam die Antwort „das hoffe ich doch, das sie zahlen können“. Und weitere flotte Sprüche kamen über seine Lippen.[verkleinern]