Einmal im Jahr verschlägt es mich nach Rastatt, beruflich.
Ich bin nicht zum ersten Mal im Goldenen Mann, ein kleines, einem alt eingesessenen Café angeschlossenen Hotel (ja, tatsächlich so rum). Der Inhaber und Konditor wohnt im Haus, wenn man nach Ladenöffnungszeit anreist (und freundlicherweise vorher angerufen hat), eilt der Teilzeithotelier aus seiner (ebenfalls im Haus befindlichen Wohnung) herbei und lässt einen ein, und entschuldigt sich noch wortreich dafür, dass es keine Rezeption... weiterlesen
gibt. Im Zweifel schleppt er auch noch den Koffer die Stiege hinauf. Liebenswert.
Die Zimmer sind klein, blitzsauber und zweckmässig eingerichtet, der Blick an die Decke enthüllt die Stuckrondele, die noch aus den alten Wohnzimmern übrig geblieben sind. Rastatter Urgestein weiss auch nette Geschichten über das Haus zu berichten, das Café gab´s immer schon und dort haben sich manche Pärchen zum ersten Stell-Dich-Ein getroffen, die heute bereits goldene Hochzeit feiern.
Frühstück gibt es dann in besagtem Café, mit allem, was man bestellen mag, man muss allerdings z.B. nach den Eiern fragen.
Parken kann man im Hof, vom Hotel gibt es eine Parkkarte für die Schranke.
Die Preise sind moderat,
- Einzelzimmer € 65,- bis 80,- *
- Doppelzimmer mit Bad/WC oder Dusche/WC € 85,- bis 100,- *
- Suite € 160,- *
- Wochenend- und Familien-Arrangements auf Anfrage.
Internet gibt es auch auf Nachfrage, wenn man das aber verpennt und das Passwort nicht weiss, muss man sich eben mit seinem Surfstick oder der Flatrate auf dem Handy behelfen. Da wäre so ein kleiner Zettel auf dem Zimmer hilfreich.[verkleinern]