„So geht das nicht weiter, Sie brauchen Unterstützung“, sagt der Hausarzt meiner Mutter zum Thema Wundversorgung zu mir. Mutter will keinen Pflegedienst, sei will keine fremden Leute im Haus haben, sie will, dass ihre Tochter sie versorgt, sie will eigentlich nur gesund sein! Wenn es immer nur danach ginge, was man will...
Da sitze ich also mit einem Rezept in der Hand, auf dem die Verordnung für Wundversorgung durch einen Krankenpflegedienst eingetragen ist. Es ist kurz vor 18 Uhr und ich... weiterlesen
wähle trotz der grummelnden Einwände meiner Mutter die Nummer des Mobilen Krankenpflegedienstes in Ratekau an.
Die Website macht einen guten Eindruck, informiert reichhaltig und deckt ein großes Einzugsgebiet von der Küste bis ins Hinterland ab. Ein freundlicher Mann meldet sich, ich schildere kurz das Problem, lese die Verordnung vor und erfahre zu meinem Erstaunen, dass bereits am kommenden Morgen gegen 9 Uhr ein Mitarbeiter zu meiner Mutter fahren wird. Das hatte ich nicht erwartet.
Nach drei Wochen mag ich mir ein Urteil erlauben: die wechselnden Mitarbeiter des Pflegedienstes erscheinen täglich mehr oder weniger um die gleiche Zeit, zuverlässig, wochentags wie sonntags. Und… man höre und staune, Mutter findet alle nett! Und wenn sie das sagt, dann muss es stimmen.
Nachdem der Dienst drei Wochen täglich professionell die Wundversorgung durchführte, hat sich die Wundheilung mittlerweile soweit verbessert, dass nur noch jeden zweiten Tag jemand zum Verbinden kommen muss.
Mutter und ich können nur Gutes über die Mobile Krankenpflege sagen, es gab bisher keinen Tag, an dem irgendetwas zu beanstanden gewesen wäre.[verkleinern]