Alfons Goppel, geboren 1905, gestorben 1991, war von 1962 bis 1978 – also 16 Jahre lang – Ministerpräsident von Bayern. Er war das vierte von neun Kindern einer einfachen Handwerkerfamilie, die in Reinhausen bei Regensburg lebte.
Damals war Reinhausen mit rund 5.000 Einwohnern das „größte Dorf der Oberpfalz“ und gehörte zum Bezirksamt Stadtamhof. 1924 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Regensburg, in der jetzt Stadtamhof und Reinhausen gleichberechtigte Stadtteile sind.
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Geburtshaus von Alfons Goppel „Reinhausen 179“ existiert nicht mehr. Aber ganz in der Nähe seines ehemaligen Standortes wurde eine Alfons-Goppel-Stele errichtet, um ihn an seinem Geburtsort zu ehren und das Andenken an ihn wach zu halten.
Die genaue Position dieser Stele ist an der Südost-Ecke der Einmündung der Sonnenstraße in die Straße Reinhausen, mit der Grundschule St. Nikola im Hintergrund.
Alle nun folgenden Maßangaben sind lediglich circa-Angaben: Das Denkmal hat eine Gesamthöhe von 164 cm, der Sockel eine von 132 cm; dementsprechend ist der Kopf 32 cm hoch. Der sich nach oben verjüngende Sockel mit quadratischer Grundfläche besitzt eine waagerechte Kantenlänge von unten 40 cm und oben 29 cm.
Die Stele wurde am 11. Juni 2018 eingeweiht. Bei dieser feierlichen Zeremonie führten Mitglieder des Bürgervereins Roahausen in ihren Reden aus, dass Alfons Goppel Zeit seines Lebens seinem „geliebten Roahausen“ eng verbunden geblieben sei; diese Worte seien aus dem Munde dieses früheren langjährigen Ministerpräsidenten Bayerns häufig zu hören gewesen.[verkleinern]