Wir haben dort einen großen Esstisch und eine Sitzbank mit Lehne dazu gekauft, alles aus hochwertigen Massivholz mit geölter Oberfläche. Ein freundlicher Herr hat uns gut beraten, ließ sich Zeit dabei und war nicht zu aufdringlich, das heißt, er drängte nicht zum Kauf.
Der Preis war zwar etwas höher, als wenn wir die Möbel im Versandhandel bestellt hätten, aber so hatten wir eine fachmännische Beratung und konnten uns die Möbel in natura ansehen.
Wir brauchten auch keine Anzahlung zu... weiterlesen leisten, sondern wir sollten der vollen Betrag erst bei Lieferung bezahlen; dazu hieß es: „Wenn Sie dann Tisch dann doch nicht nehmen sollten, freut sich der nächste über eine kurze Lieferzeit.“
Wir vereinbarten dazu noch Lieferung zum Preis von 55 Euro mit der Aussage: „Die tragen die Möbel auch rein.“ Bei diesem Punkt hatte ich nachgehakt, denn da habe ich woanders schon Negatives erlebt, wie z.B. „bis zur ersten verschließbaren Tür“; „Nein“, hieß es diesmal, „schon bis in’s Zimmer“.
Als Lieferzeit wurden uns vier bis fünf Wochen genannt, und auch wirklich nach ca. 4 ½ Wochen bekamen wir den Anruf, dass die Möbel da seien, und bekamen als Liefertermin den nächsten Tag mit Zeitfenster: „früher Nachmittag“ angeboten; dem stimmten wir zu.
Als die Lieferung dann tags darauf bis 16:30 Uhr noch nicht da war, rief ich bei möbelum an und erhielt die Aussage „Sind unterwegs!“ Am sehr, sehr späten Nachmittag kamen sie dann auch.
Aber welche Überraschung: Die Möbel kamen in zerlegtem Zustand als Bausatz, und auf Nachfrage antworteten die zwei Herren der Lieferfirma: „Aufbauen müssen Sie schon selber; das machen wir nicht!“ Damit hatten wir nicht gerechnet, und da hätte ich auch erwartet, dass man uns das beim Kauf sagt. Dafür waren uns 55 Euro wirklich viel Geld, und da hätten wir auch testen können, ob die Möbel in diesem zerlegten Zustand nicht doch in unser großes Auto gepasst hätten.
Erst auf unser Drängen hin nahmen die Lieferer wenigstens ein großes Teil des Verpackungsmaterials wieder mit.
Die Möbel bezahlten wir mit Karte; ein Lesegerät hatten sie dabei. Die 55 Euro für die Lieferung waren in bar zu bezahlen; dafür erhielt ich eine handgeschriebene Quittung in der der Empfänger bzw. Firmenname unleserlich war; ich ließ mir den Namen nochmals mündlich wiederholen, fand dann bei einer späteren kurzen Internet-Suche keine solche Firma – naja, vielleicht habe ich den Namen auch nicht richtig verstanden.
Der Aufbau der Möbel war zwar nicht so umfangreich, wie man es z.B. von einem bekannten schwedischen Möbelhaus kennt, aber wir hatten mit den großen und schweren Möbeln schon zu tun. Doch nun freuen wir uns aber über die schönen, stabilen und hochwertigen Möbel.[verkleinern]