Letzten Oktober waren wir zum wiederholten Mal in einem Konzert des Musikfestivals „Tage Alter Musik“ in Regensburg. Es war, wie jedes Mal, ein besonderes Musikerlebnis.
Dieser Konzertzyklus findet seit 1984 jährlich statt, nur 2020 fiel es Corona-bedingt aus. Normalerweise sind diese Veranstaltungen um Pfingsten herum - nur letztes Jahr, 2021, ebenfalls Corona-bedingt, verspätet im Oktober.
Laut vielfältiger Literatur zählen die „Tage Alter Musik Regensburg“ zu den weltweit bedeutendsten... weiterlesen
Festivals dieser Art. Es verbindet historische Aufführungspraxis mit der Atmosphäre von besonderen historischen Räumlichkeiten der Regensburger Altstadt. Es treten eine Vielzahl von international renommierten Ensembles und Solisten der klassischen Instrumental- und Vokalmusik auf (Quelle: Wikipedia).
Zahlreiche Rundfunkprogramme geben die Konzerte wieder; so wurde auch das von uns besuchte Konzert vom Bayerischen Rundfunk mitgeschnitten und wird ca. 2 Wochen später ausgestrahlt.
Wir waren in dem Konzert mit den Regensburger Domspatzen, der Hofkapelle München und vier weiteren Gesangskünstlern von Sopran bis Bass. Es fand statt in der Dreieinigkeitskirche im Herzen der historischen Altstadt Regensburgs.
Unter dem Motto „Hoffnung trifft Zuversicht – Musik für die Seele“ wurden bei diesem Konzert Werke von Bach und Mozart aufgeführt, unter anderem das Missa brevis (KV 192) von Mozart. Wie gesagt: ein wirklich sehr besonderes und hochwertiges Musikerlebnis.
Für Besucher dieses Konzertes galt Corona-bedingt die 3G-Regel; die zusätzliche Kontrolle der entsprechenden Dokumente führte kurzzeitig schon zu langen Schlangen vor der Kirche die Gesandtenstraße entlang, aber alles lief sehr friedlich und ruhig ab, und die Leute in der Schlange machten auch gut und bereitwillig Platz für andere Verkehrsteilnehmer. Die Kontrollen waren auch rechtzeitig vor dem Beginn des Konzertes abgeschlossen, was aber auch daran lag, dass die Besucher wirklich rechtzeitig kamen im Bewusstsein der zeitaufwändigeren Kontrollen.
Am Sitzplatz in der Kirche brauchte keine Maske getragen zu werden, denn da wurden die Abstandsregeln eingehalten; das gilt aber nicht für alle Konzerte dieses Zyklus.
Ein ganz kleiner negativer Punkt war das lange Sitzen auf der harten und nicht sehr bequemen Kirchenbank, aber das haben wir bei dem besonderen und ansonsten wunderschönen Erlebnis doch gerne in Kauf genommen.[verkleinern]