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Neueste Bewertungen für Schönefeld im Bereich Familie & Soziales

  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Von den vielen deutschen Orten mit Namen „Schönefeld“ ist hier das Dorf im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald, 1 km südlich von Berlin, gemeint, dass dem hauptstädtischen Flughafen einst seinen Namen gab. Heute ist der alte Flughafen im Endlosneubau BER aufgegangen.

    Vielen Schönefeld-Besuchern (die meisten vermutlich Passagiere des Flughafens) ist vermutlich gar nicht bewusst, dass es sich bei Schönefeld um ein über 600 Jahre altes Dorf handelt, das 1375 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
    Seinen dörflichen Charakter hat der Ort aber schon lange verloren. Im Süden wird er vom Flughafengelände begrenzt, im Norden von der 4-spurigen Bundesstraße 96a und der mehrgleisigen Eisenbahntrasse des Berliner Außenrings durchschnitten.
    Der Rest vom alten Dorfkern an der Dorfkirche wirkt nicht nur verloren, er ist es auch.

    Aber die Kirche, direkt an der B 96a gelegen, fällt schon auf.
    Sie und das Dorf Schönefeld sind aber mindestens 150 Jahre älter als die erste urkundliche Erwähnung.
    Der Bau der Feldsteinkirche wird etwa auf die Zeit um 1240 datiert. Die einschiffige Feldsteinkirche mit Apsis war ursprünglich turmlos.
    1619 wurde die Kirche erweitert und ein Fachwerkturm angebaut.
    1850 erfolgten weitere Arbeiten an und in der Kirche.

    Ihr heutiges Aussehen erhielt sie allerdings erst 1904 und 1905. Damals wurde das Aussehen der Kirche grundlegend verändert. Die Arbeiten erfolgten nach Plänen des Architekten Franz Schwechten (1841-1924).
    Die Kirche wurde im romanischen Stil umgebaut und erweitert, die Fenster neu eingefasst, das Westportal neu gestaltet und der Fachwerkturm wurde durch den heutigen Feldsteinturm ersetzt. Außerdem wurde eine Sakristei eingebaut und neben der Kirche eine Kirchhofkapelle mit dem Erbbegräbnis der Gutsbesitzerfamilie Wrede errichtet.

    Der Gutsbesitzer und Kirchenpatron Karl Wrede (1838-1922) stiftete bei der Gelegenheit 3 neue Kirchenglocken, die unter Verwendung der alten Bronzeglocken gegossen wurden.
    Das neue Geläut wurde aber 1917 abgenommen und zur Rohstoffgewinnung für die Rüstungsindustrie im 1. Weltkrieg eingeschmolzen.
    1918 erhielt die Kirche ein neues Geläut aus Eisenhartguss, einer einfachen Eisenlegierung.

    Bei den Kämpfen in der Schlacht um Berlin im April 1945 wurde die Schönefelder Kirche teilweise zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte von 1953 bis 1957 nach Plänen des Architekten Walter Krüger (1888-1971).
    Die heutige Innenausstattung stammt aus dem Jahr 1965.
    1992 erfolgte eine Sanierung, Instandsetzung und Restaurierung der Kirche.
    Da die Eisenhartgussglocken verschlissen waren, wurde dieses Dreifachgeläut 2008 durch ein neues bronzenes Vierfachgeläut ersetzt. Eine der Eisenglocken steht heute als Glockendenkmal auf dem Kirchhof.

    Umgeben ist die Kirche vom alten, heute nicht mehr als Friedhof genutzten Kirchhof. Auf ihm gibt es ein paar alte Erbbegräbnisse sowie ein Denkmal für die Opfer des Birgenair-Flugs 301. Auf dem Rückflug nach Deutschland starben am 6.2.1996 beim Absturz des Flugzeugs vor der Küste der Dominikanischen Republik alle 189 Insassen der Maschine, darunter 167 deutsche Staatsbürger.

    Da die Kirche bei meinem Besuch keine „offene Kirche“ war, gibts nur 3 Sterne.

    geschrieben für:

    evangelische Kirche in Schönefeld bei Berlin

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    konniebritz Schön beschrieben!
    Ich finde es auch traurig, was aus dem einstigen Dorf Schönefeld geworden ist. Der alte Dorfanger wird gnadenlos von der großen Straße und den danebengelegenen Bahnschienen zerschnitten.
    Ausgeblendete 5 Kommentare anzeigen
    Sedina Da gibt es ja einige Kirchen um den BER herum, aber auch der ist ja ein Ort der Himmelfahrt .....
    Ich werde die Gegend meiden, trotzdem Glückwunsch zum Grünen Daumen!

    bestätigt durch Community

    1.
  2. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Das vermutlich vor 1300 gegründete und 1375 erstmals erwähnte Dorf Großziethen gehört zu den Orten im Umkreis von Berlin, an denen 1920 die Eingemeindung nach Groß-Berlin knapp vorbei ging. Und so ist der alte Dorfkern heute ca. 2 km vom südlichen Berliner Stadtrand entfernt.

    Die gotische Feldsteinkirche dürfte aus den Gründungsjahren des Dorfd stammen, denn 1375 ist eine bereits lange bestehende Pfarrstelle erwähnt. Sie ist damit das älteste Gebäude in Großziethen.
    Die Kirche steht auf dem Dorfanger und ist bis heute vom Kirchhof umgeben, der allerdings nicht mehr für Beisetzungen genutzt wird, auf dem aber alte Grabstellen erhalten sind.
    Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche erweitert und im 18. Jahrhundert erfolgten weitere An- und Umbauten. Unter anderem wurden die Fenster des Kirchenschiffs barock vergrößert.

    Von 1861 bis 1877 wurde die Kirche erneut umgebaut und erhielt ihr heutiges Aussehen. Die Fenster des Kirchenschiffs erhielten eine neoromanische Form und der alte Fachwerkkirchturm wurde durch einen höheren neogotischen Turm aus rotem Backstein mit Spitzhelm nach einem Entwurf des Baumeisters Friedrich August Stüler (1800-1865) ersetzt.

    Im 1.Weltkrieg (1914-1918) wurden die alten Bronzeglocken der Kirche für Kriegszwecke eingeschmolzen. In den 1919 erhielt sie 3 neue Stahlglocken.
    Bei einem Luftangriff im 2. Weltkrieg zerstörten Druckwellen in der Nähe detonierender Bomben die wertvollen Motivfenster der Kirche zerstört.

    Da die Kirche bei meinem Besuch nicht geöffnet war, kann ich zur Innenausstattung nichts schreiben.

    geschrieben für:

    evangelische Kirche / Friedhof in Schönefeld bei Berlin

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    grubmard Reitwein ist aber komplett aus Backstein.
    Diese Stülertürme findet man übrigens öfter an Kirchen im Brandenburgischen.
    Schroeder Man sieht ja auf diesen depperten Golocal-Bildern vor lauter Text kaum das Foto...
    grubmard Nochmal direkt aufs große Bild klicken, dann geht der meiste Text weg bearbeitet

    bestätigt durch Community

    2.
  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Das 1350 erstmals erwähnte Waßmannsdorf liegt nur ca. 3 km südlich der Berliner Stadtgrenze und in Sicht- und Hörweite des Flughafens Schönefeld. Da der Fernverkehr über die am Ort vorbei führende B 96a geleitet wird, hat sich Waßmansdorf seine dörfliche Beschaulichkeit erhalten – sieht man mal vom Flughafenlärm ab.

    Im alten Dorfkern steht die Kirche, umgeben vom alten Kirchhof, der zwar heute nicht mehr für Beisetzungen genutzt wird, auf dem aber noch einige historische Gräber erhalten sind.

    Erstmals erwähnt wurde die Kirche 1380, aber vermutlich ist sie, wie das Dorf, um die 100 Jahre älter. Historiker vermuten einen ersten Kirchenbau irgendwann zwischen 1250 und 1300.

    Die Dorfkirche ist ein typischer, ursprünglich turmloser, Bau aus zumeist behauenen Feldsteinen. Spätere Um- und Ergänzungsbauten lassen sich heute schön an den optisch verschiedenen Feldsteinschichten erkennen.
    Auch über die Entstehung des Ostgiebels in der heutigen Form gehen die Expertenmeinungen weit auseinander. Das Zeitfenster liegt hier zwischen 1350 und 1500.
    Andere Arbeiten an der Kirche sind besser belegt. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche dem Zeitgeist entsprechend barock umgebaut.
    Den Turm erhielt die Kirche erst 1926. Bei diesen Baumaßnahmen wurde vor der Priesterpforte die heutige Vorhalle angebaut. 1970 und 2002 erfolgten Renovierungs- und Sanierungsarbeiten.

    Zur Innenausstattung kann ich nichts sagen, da die idyllisch gelegene Dorfkirche Waßmannsdorf keine „offene Kirche“ ist.

    geschrieben für:

    evangelische Kirche in Schönefeld bei Berlin

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    Ausgeblendete 6 Kommentare anzeigen
    joergb. Schöner informativer Bericht. Tolle Fotos. Der weiße Kirchturm passt ja irgendwie nicht so richtig zu dem schönen Kirchenbau.

    Glückwunsch zum grünen Daumen - verdient !!!
    konniebritz Schöner Beitrag! Ich kenne Waßmannsdorf und auch die Dorfkirche. Nur habe ich mich nicht weiter mit der Kirche befasst.
    Seit einigen Jahren führt die Umgehungsstraße an Waßmannsdorf vorbei, jetzt ist es schön ruhig dort. Davor führte die Straße nach Potsdam direkt durch den Ort.
    Glückwunsch zum verdienten Daumen!
    Puppenmama Herzlichen Glückwunsch zum schönen und informativen Bericht und zum grünen Daumen.

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    3.
  4. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    12529 Schönefeld bei Berlin / Ortsteil Selchow - weil Golocal die Adresse nicht richtig darstellen kann.
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    Ursprünglich lag das 1373 erstmals urkundlich erwähnte, aber vermutlich wesentlich ältere, Dorf Selchow weit vor den Toren Berlins. Seit der Gründung von Groß-Berlin im Jahr 1920 sind es aber nur noch wenige Kilometer bis zur südlichen Berliner Stadtgrenze.

    Von einem romantischen Dorf ist Selchow aber weit entfernt. Bereits 1934 wurden im benachbarten Schönefeld die Henschel-Flugzeugwerke mit dazugehörigen Start- und Landebahnen gebaut. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Flugplatz von der sowjetischen Militärregierung und später von der DDR zum zivilen Flughafen ausgebaut. Selchow lag und liegt direkt in den Ein- und Ausflugschneisen, eine Situation, die durch den neuen BER, sollte er je fertig werden, nicht besser werden wird.

    Die Feldsteinkirche auf dem Dorfanger und umgeben vom alten, nicht mehr genutzten Kirchhof erinnert mit ihrem wuchtigen Turm ein bisschen an eine Wehrkirche.
    Vermutlich wurde sie in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts als turmlose Kapelle/Kirche erbaut und Laufe der Jahrhunderte baulich bis zur heutigen Größe erweitert. Im 15. Jahrhundert kam der Kirchturm in heutiger Form und Höhe hinzu. Zu Beginn des 18. Jahrhundert wurde im Innern eine Patronatsloge für die örtlichen Gutsherren eingebaut und die die Kirche erhielt eine barocke Ausstattung.
    Eine Grundsanierung der Kirche erfolgte in den Jahren 1999 bis 2000.

    Fazit: Die denkmalgeschützte Kirche mit ihrer wohl prächtigen barocken Ausstattung ist leider auch keine „offene Kirche“. Daher leider nur 3 Sterne.

    geschrieben für:

    evangelische Kirche in Schönefeld bei Berlin

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    grubmard Da Golocal in der Gemeinde Schönefeld bei Berlin die Ortsteile nicht darstellen kann: siehe Beginn der Bewertung
    grubmard Scheinbar schon, weil ich der Gemeinde das Problem schon vor einem Jahr mal gemeldet habe .... und immer noch auf eine Antwort aus München warte!"!
    FalkdS Danke für deine Bewertung.
    Ortsteile werden hier gern ignoriert. Man kann das dann ja in der Bewertung richtig darstellen.

    4.
  5. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Moin Moin ,

    ich war vor kurzen hier im Hotel beruflich untergebracht und bin echt begeistert . Der Service ist echt Klasse und das Personal ist auch sehr freundlich und hilfsbereit . Also im großen und ganzen einfach nur zu empfehlen . Kleiner Nachteil es ist nicht direkt im Stadtzentrum von Berlin aber vom Hotel wird einen kostenlosen Shuttle Service zum Flughafen Schönefeld und zum Bahnhof angeboten .

    geschrieben für:

    Hotels / Hochzeitsservice in Schönefeld bei Berlin

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    5.
  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Moin Moin ,

    ich war vor kurzen hier im Hotel beruflich untergebracht und bin echt begeistert . Der Service ist echt Klasse und das Personal ist auch sehr freundlich und hilfsbereit . Also im großen und ganzen einfach nur zu empfehlen . Kleiner Nachteil es ist nicht direkt im Stadtzentrum von Berlin aber vom Hotel wird einen kostenlosen Shuttle Service zum Flughafen Schönefeld und zum Bahnhof angeboten .

    geschrieben für:

    Hotels / Hochzeitsservice in Schönefeld bei Berlin

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    6.
  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Moin Moin ,

    ich war vor kurzen hier im Hotel beruflich untergebracht und bin echt begeistert . Der Service ist echt Klasse und das Personal ist auch sehr freundlich und hilfsbereit . Also im großen und ganzen einfach nur zu empfehlen . Kleiner Nachteil es ist nicht direkt im Stadtzentrum von Berlin aber vom Hotel wird einen kostenlosen Shuttle Service zum Flughafen Schönefeld und zum Bahnhof angeboten .

    geschrieben für:

    Hotels / Hochzeitsservice in Schönefeld bei Berlin

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    7.
  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Moin Moin ,

    ich war vor kurzen hier im Hotel beruflich untergebracht und bin echt begeistert . Der Service ist echt Klasse und das Personal ist auch sehr freundlich und hilfsbereit . Also im großen und ganzen einfach nur zu empfehlen . Kleiner Nachteil es ist nicht direkt im Stadtzentrum von Berlin aber vom Hotel wird einen kostenlosen Shuttle Service zum Flughafen Schönefeld und zum Bahnhof angeboten .

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    8.
  9. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    Vor einigen Jahren habe ich mit der Freizeitgestaltung Merten einen Ausflug ins Umland gemacht. Anlaß war der 80. Geburtstag meiner Lehrerin, die uns zu diesem Ereignis eingeladen hatte. Die älteren Menschen werden sehr zuvorkommend und liebevoll betreut. Die kleinen Gruppen lassen die Individualität zu. Eine schöne Gelegenheit dem Alltag zu entfliehen.
    Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute. Gut das es die Freizeitgestaltung Merten gibt.

    geschrieben für:

    Sozialdienste in Schönefeld bei Berlin

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    9.