Neueste Bewertungen für Seelow im Bereich Kunst & Unterhaltung
-
von grubmard
Bereits vor dem 2. Weltkrieg gab es in der Kleinstadt Seelow (ca. 50 km östlich von Berlin) auf dem Marktplatz einen Marktbrunnen. Wie 40% der Stadt fiel auch dieser Brunnen den Kämpfen in der Schlacht um die Seelower Höhen vom April 1945 zum Opfer.
Es sollte Jahrzehnte dauern, bis die Stadt wieder einen Brunnen am alten Standpunkt bekam.
Erst 1988 wurde der „Schäferbrunnen“ von Horst Engelhardt errichtet.
Warum nun gerade ein Schäferbrunnen? In der Vergangenheit gab es rund um Seelow zahlreiche Schäfereien. Auf dem Marktplatz wurden an Markttagen ua. Schafe und Schafprodukte gehandelt.
Und so steht auf einer Säule über einem kleinen Sockel die etwa lebensgroße Bronze-Skulptur eines nackten Schäfers, der sich ein Schaf wie einen Schal um auf Schultern geladen hat.
Warum der Schäfer nun nackt ist, weiß vermutlich nur der Künstler und ist wohl der Tatsache geschuldet, dass DDR-Künstler gerne den unbekleideten Menschen darstellten.
Im unteren Teil der Sandstein-Säule befindet der Wasserspender in Form eines simplen Rohrs, dass ein Wasserrinnsal in das vor der Säule stehende Becken fließen lässt.
Den Ablauf aus dem Becken bildet wiederrum ein dünnes Rohr, auf dem sich ein dickpenisiger Satyr lümmelt.
Hinter dem Brunnen symbolisiert ein Stahlgebilde die Hügellandschaft der Seelower Höhen.
Der Bildhauer Ernst Engelhardt wurde 1951 in Sachsen geboren. Nach einem Studium an der Hochschule für bildende Künste in Dresden ließ sich Engelhardt 1976 in der Nähe von Wriezen im damaligen DDR-Bezirk Frankfurt/O als freischaffender Künstler nieder.
Seine Werke sind vor allem im öffentlich Raum des ehemaligen Bezirks Frankfurt/O zu finden.
2014 verstarb Ernst Engelhardt viel zu früh in Eichwerder (bei Wriezen)
Fazit: Schöner Brunnen, nur leider geizt die Stadt etwas mit Wasser, so dass der Brunnen selten sprudelt.
bestätigt durch Community
-
von berramogu
Wer sich für Geschichte, speziell den 2. Weltkrieg interessiert, sollte sich die Zeit für einen Besuch nehmen. Eine Ausstellung gibt Überblick über eine der letzten Schlachten vor Berlin. Im Filmsaal wird dazu spannendes Material gezeigt und ein Modell gibt Einblicke in den Verlauf des Geschehens. Im Freigelände ist Original Technik zu sehen. Die Ausstellung wurde in den letzten Jaheren inhaltlich mehrmals überarbeitet, besonders in Bezug auf das gezeigte Filmmaterial. Wenn man heute an der Oder verweilt und diese Schrecken vor die Augen geführt bekommt sind mir nur spontan die Worte eingefallen : NIE WIEDER KRIEG !
-
Ich war nun ein paar Mal reinschnuppern, doch bin sehr enttäuscht. Die Keramiksachen werden nicht liebevoll behandelt - so sind all meine Sachen schon vor dem Brennen gebrochen oder haben Risse, welche dann später aufreißen! Ich hatte gehofft, tolle Weihnachtsgeschenke zu kreieren, doch da alles kaputt ist, habe ich Geld in den Müll geschmissen. Mir ist es auch ein Rätsel, wie ein einzelner Mensch so unfreundlich sein kann.
-
von berramogu
Wer sich für Geschichte, speziell den 2. Weltkrieg interessiert, sollte sich die Zeit für einen Besuch nehmen. Eine Ausstellung gibt Überblick über eine der letzten Schlachten vor Berlin. Im Filmsaal wird dazu spannendes Material gezeigt und ein Modell gibt Einblicke in den Verlauf des Geschehens. Im Freigelände ist Original Technik zu sehen. Die Ausstellung wurde in den letzten Jaheren inhaltlich mehrmals überarbeitet, besonders in Bezug auf das gezeigte Filmmaterial. Wenn man heute an der Oder verweilt und diese Schrecken vor die Augen geführt bekommt sind mir nur spontan die Worte eingefallen : NIE WIEDER KRIEG !
-
von berramogu
Wer sich für Geschichte, speziell den 2. Weltkrieg interessiert, sollte sich die Zeit für einen Besuch nehmen. Eine Ausstellung gibt Überblick über eine der letzten Schlachten vor Berlin. Im Filmsaal wird dazu spannendes Material gezeigt und ein Modell gibt Einblicke in den Verlauf des Geschehens. Im Freigelände ist Original Technik zu sehen. Die Ausstellung wurde in den letzten Jaheren inhaltlich mehrmals überarbeitet, besonders in Bezug auf das gezeigte Filmmaterial. Wenn man heute an der Oder verweilt und diese Schrecken vor die Augen geführt bekommt sind mir nur spontan die Worte eingefallen : NIE WIEDER KRIEG !
-
Irgendwann im letzten Jahrhundert hat der Bildhauer Werner Stötzer ( geb. 2. April 1931 in Sonneberg; gestorben 22. Juli 2010 in Altlangsow) dieses Alt-Langsow für sich entdeckt und das leerstehende Pfarrhaus am Ende des Dorfes zu seinem Lebensort gemacht. Damals gab es noch eine Kneipe, aber das Bethaus war seit 1974 außer Betrieb.
Im ehemaligen DDR-Dehio der Bezirke Cottbus - Frankfurt/Oder steht (unter Werbig, Ldkr. Seelow):
"Schule und Betsaal unter einem Dach, rechteckiger Fachwerkbau von 1832. Schlichteste Form der von Schinkel entwickelten "Normal-Kirche". Der Betsaal innen durch 2 Reihen dorischer Säulen in 3 Schiffe unterteilt. Die Ausstattung aus der Erbauungszeit."
Diese Schinkelsche Normalkirche für kleine evangelische Gemeinden in Preußen beherbergte Betsaal, Einklassenschule und Lehrerwohnung, mit 2 Kammern, Stube und Küche, unter einem Dach. Der Betsaal mit Sängerempore und kleiner Orgel.
Stötzer (http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Stötzer) ist zu danken, dass es zu einer denkmalspflegerischen Rettung des Hauses kam. Seit 1988 wird der Raum für Ausstellungen und Kulturveranstaltungen genutzt, 1995 die Rekonstruktion vollendet und seit 1991 ist der Förderverein Schul-und Bethaus Alt-Langsow der Träger.
Uns trieb die Ausstellung eines guten Bekannten, der Mann einer Kommilitonin meiner Frau, an diesen idyllischen Ort.
(http://www.kunstgiesserei-hann.de/)
Bei der Anreise mit dem Auto aus Richtung Berlin bitte unbedingt beachten: Von der Umgehungsstraße B1 bitte nach RECHTS auf die B167 dann nach 100 m nach LINKS auf die L37 Richtung Werben!
bestätigt durch Community