Unser Stuttgarter Familienmitglied war bei den Räubern im Staatstheater. Natürlich hat er das Stück gelesen und vor der Vorstellung war er an der Schillereiche auf dem Bopser. Er ist da sehr konsequent und uns weit voraus ....
Wir wussten bis dahin viel weniger von Fritz Schiller, dem Marbacher.
Hier oben hat der junge Mann den Kumpels aus dem Manuskript seiner Räuber vorgelesen.
»Irgendwo dort im Bopserwald, wohl eher etwas höher, soll der rebellische Jung-Dichter Schiller seinen... weiterlesen
Freunden, den jugendlichen Freiheitsschwärmern, den Gleichgesinnten gegen die Knute des absolutistischen Herrn und Herzogs Carl Eugen, vielleicht auch seinen Sauf-Kumpanen – denn Schiller war schon von Jugend auf bis zu seinem Tod ein schwerer Trinker – im Jahre 1781 aus der Handschrift seines stürmenden und drängenden Dramas „Die Räuber“ vorgelesen, nein: im Brustton aller seiner Leidenschaft vorgetragen haben.« steht es, leicht despektierlich, in der StZ.
1865, anlässlich des 60. Todestag ihres Idols, pflanzten Stuttgarter Fans ihrem Dichter eine Eiche. Dieser Platz an dem nun stattlichen Baum, ist bei eingeweihten Schiller-Fans, nach wie vor ein literarischer Kult-Ort.
Leider ist der Blick in den »Goldenen Kessel« recht zugewachsen, für den perfekten Talblick empfehle ich Tisch 7 bei Vincent Klink im Restaurant Wielandshöhe.[verkleinern]