Nein, ich bin nicht unter die Winterbader gegangen ;)
Rund um den Selenter See gibt es meines Wissens nach vier öffentlich zugängliche Stege. Den kleinsten gibt es an der Badestelle Pülsen. Aber was will ich da am Allerwertesten der Welt?
Für einen kleinen Videodreh brauchte ich Ruhe und einen Ort auf dem Wasser. Mir fiel der Selenter See mit seinen Stegen an den Badestellen ein, die für jedermann begehbar sind. Und ich versuchte mein Glück am nördlichen Seeufer. Der See ist für... weiterlesen
Badestellen geradezu prädestiniert, da es schön lange flach reingeht und man deshalb nicht so schnell Gefahr läuft abzugluckern. Kinder können daher in Ufernähe gefahrlos planschen.
Pülsen gehört zur Gemeinde Köhn (kennt bestimmt jeder :D) und liegt am Nordufer des Selenter Sees. Es gibt vor Ort wenig Parkmöglichkeiten, richtet sich die Badestelle doch eher an Einheimische oder Fahrradfahrer. Ich als Ortsfremder bin da nicht so die Zielgruppe. Zur Badestelle gehört neben dem Steg, auf den ich gleich näher eingehen werde, ein kleiner Spielplatz mit wenigen Spielgeräten und ein kleiner Sandstrand. Ort klein – Badestelle klein. Und der Steg macht da keine Ausnahme.
Er geht nur wenige Meter auf das Wasser hinaus, hat auf beiden Seiten kein Geländer, was für Kinder gefährlich werden kann, wenn sie sich losreißen, auf den Steg rennen und…
Am Ende des Steges gibt es links und rechts jeweils eine kleine Bank, wo man eine Pause machen und den Blick über den See genießen kann. Diesen Blick benötigte ich für den Videodreh. Ich stellte mein Stativ auf, richtete die Kamera aus und filmte. Das schnelle Ziehen der Wolken und das leichte Rauschen der Wellen war eine perfekte Untermalung für den Film. Aber auch wenn man keinen Film drehen will, kann man dort gut Pause machen, durchatmen und den Blick genießen, was ich auch getan hätte, wenn die Bänke nicht nass gewesen wären.
Da Pülsen nicht an einer Hauptverkehrsstraße liegt, ist es dort sehr ruhig, so auch an der Badestelle. Die Anlage ist wirklich schön, aber wegen dem fehlenden Geländer am Steg gibt’s nur vier Sterne.[verkleinern]