Der Biergarten "Bruder Jacob" befindet sich im Inneren des Klosterhofes, gleich neben dem Lokal "Klosterkatz" und wird von den selben Pächtern betrieben.
Man kann unter alten Kastanienbäumen sitzen, den Blick ringsum auf die alten Klostermauern werfen, und eine Maultaschensuppe, oder eine Brezel, oder neuerdings auch Weisswürste verspeisen.
Dazu gibt es, neben alkoholfreien Getränken, das Maulbronner Klosterbier.
Meine Meinung dazu ist zweigeteilt.
Ich bin immer sehr gerne vor der... weiterlesen
Kloster-Katz gesessen, habe was getrunken, und den Blick auf den Kreuzgang genossen.
Im Sommer herrscht hier ein mediteranes Feeling, man könnte auch in einem alten Kloster in Italien sitzen.
Vor zwei Jahren kam die Idee des Biergartens auf. das fand ich nicht so toll, hier herrschte immer eine ruhige, besinnliche Atmosphäre, da fand ich einen Biergarten, den ich mir laut lärmend vorstellte nicht so berauschend.
Von April bis Oktober ist geöffnet, und heute schaute ich mir das Ganze einmal wieder an.
Da der Wind noch recht frisch war, saß niemand da, eine Art Container war aufgebaut, indem man sein Trinken und Essen holen konnte, das gefiel mir nicht zwischen den alten ,verwinkelten und historischen Gebäuden.
Meinetwegen hätte es ihn nicht gebraucht, die Außenbestuhlung der Kloster-Katz hätte ausgereicht.
Kann mir aber vorstellen, daß die zahlreichen Gäste ,die an den Wochenenden mit dem Bus anreisen, hier gerne sitzen und die "Herrgottsbscheißerle" ausprobieren werden, die der Mönch Bruder Jacob Entenfuß erfunden hat.
Und nach ihm wurde auch der Biergarten benannt.
Deshalb wohlwollend 3 Sterne von mir.
Update Mai 2017
Man saß recht nett hier heute, im sonnenbeschienenen Biergarten mit Blick zu den Klostermauern, nachdem man vorher beim Wochenmarkt im Klosterhof, der immer Mittwochs stattfindet, eingekauft hatte.
Flammkuchen, Weißwurst, Bratwurst und Maultaschen in der Brühe waren im Angebot.
Eigentlich hatten wir keinen Hunger, aber da die nette Servicekraft gerade nichts zu tun hatte, fragte ich ob wir eine Portion mit zwei Löffeln haben könnten, wir wollten sie mal ausprobieren. Sind die wirklich so gut, wie im großen Lokal im Klosterhof, wo sie als selbst hergestellt angeboten werden?
Das ging problemlos, im runden Schüsselchen schwammen drei kleine Maultaschen, die eine totale Ähnlichkeit mit den abgepackten aus dem Kühlregal hatten. Und so schmeckten sie auch, nämlich künstlich.
Gut, dass es nur drei Stück waren, mehr hätten wir nicht gewollt.
Nicht gut, dass sie für 8 Euro 50 viel zu teuer waren.
Ich kann sie nicht empfehlen. Wer von weit angereist kommt, keine Vergleichsmöglichkeiten hat, und einfach nur mal die "Herrgottsbscheißerle" probieren möchte, vielleicht in Ordnung.
Wir Schwaben oder Badener sind da besseres gewöhnt.
Aber um gemütlich in der Sonne was trinken, ist der kleine Biergarten nicht schlecht.
Update Mai 2020,
neuer Pächter, bessere Maultaschen, angenehme Atmosphäre. Und inzwischen auch an den Container zwischen den Klostermauern gewöhnt. Ändere von 3 auf 4 Sterne.[verkleinern]