Die Stadtkirche St. Marien in Trebbin (25 km südlich von Berlin) steht am südlichen Ende des Marktplatzes hinter dem Rathaus der Kleinstadt.
Das erstmals 1213 erwähnte Trebbin hatte bereits in dieser Zeit eine Feldsteinkirche, aus der mit der Reformation eine evangelische Stadtkirche wurde. König Friedrich II. v. Preußen veranlasste den 1740 den Umbau der Kirche auf den Grundmauern der alten Kirche. Beim Umbau bleib es nicht. Bis 1744 wurde die Kirche auch vergrößert. Der beauftragte... weiterlesen
Architekt, Ch. F. Feldmann, soll sich bei seinen Plänen an der 1968 von der DDR gesprengten Potsdamer Garnisonkirche orientiert haben.
Zunächst hatte St. Marien einen hölzernen Kirchturm, der aber 1755 durch einen steinernen Turm, der 1764 mit einer Spitze abgeschlossen wurde, ersetzt wurde. Eine erste Innensanierung fand 1978 statt. Vandalismusschäden bei einem Einbruch in die Kirche machten 1986 erneute Innenarbeiten notwendig. Von 2006 bis 2011 fanden innen und außen umfangreiche Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten statt.
Die verputzte Außenfassade der Stadtkirche ist recht schlicht. Einziger Schmuck ist eine Tafel aus dem Jahr 1755 über der Hauptpforte.
Über die Innenausstattung kann ich nichts sagen, da die Kirche bei meinem Besuch geschlossen war.
Fazit: Stadtkirche in guten Zustand. Aber nur 3 Sterne, weil verschlossen.[verkleinern]