Es war nur ein leises "Klick", das mich aufhorchen ließ.
Aber es war ein fatales "Klick", wie sich herausstellen sollte.
Ich habe keine innige Beziehung zu meinen Fenstern.
Sie sind - so weit ich weiß - solide, die Rahmen aus Holz, gut isoliert und sie funktionieren - ALLE.
Bis auf eines, an diesem Tag....
Dachfenster Velux GHL F06 versagte an jenem Freitagnachmittag total seinen Dienst und zwar in vollgeöffnetem Zustand.
ES WAR NICHT MEHR ZU SCHLIESSEN.
Mit nichts, weder mit... weiterlesen
Gewalt, noch mit intensiver Telefonberatung durch einen Dachfensterkundigen, oder mit Hilfe der wenigen Hinweise des Herstellers im Internet.
Und es war natürlich kein gewöhnlicher Freitagnachmittag - warum sollte es auch ein solcher sein....
Es war der Freitag vor Heiligabend, der im Jahre des Herrn 2014 an einem Mittwoch gefeiert werden mußte.
Leichte Panikgefühle breiteten sich aus:
- offenes Dachfenster über das Wochenende, es ist Schnee und Regen angesagt
- danach noch zwei lächerliche Arbeitstage bis sich Deutschland kollektiv in weitere FÜNF "Wir-sind-nicht da-Tage" verabschieden würde.
Der Anruf beim Glaser meines Vertrauens war ein Flop:
"Wir können Velux-Fenster nicht reparieren, das macht nur der Velux-Kundendienst."
Jetzt waren pragmatische Lösungsansätze gefragt:
Nächsten Baumarkt geentert und die dickste Folie in Meterlänge plus Klebeband in Kilometerlänge erstanden.
Trotz flatternder Folie und deutlicher Reduzierung der Wohnungstemperatur auf einem Stockwerk hielt das Provisorium immerhin übers Wochenende.
Am Montag die Erlösung:
Bei Velux-Fenstern nicht Glaser fragen (war der Geheimtipp), sondern Bedachungsunternehmen, denn nur die kennen sich damit wirklich aus!
Atemloser Anruf bei Firma Peetz - es waren nur noch 36-Stunden bis Heiligabend:
"Reparieren können wir das auch nicht, das macht nur der Velux-Kundendienst (hatte ich das nicht schon mal gehört??), aber ich ziehe jemanden von einer Baustelle ab, der macht das Fenster erstmal zu, egal wie."
Binnen 40 Minuten standen zwei Peetz-Mitarbeiter unter meinem Dachfenster und grübelten eine gute halbe Stunde, aber dann war es geschafft.
Das Fenster war zwar mechanisch kaputt, aber definitiv zu!
Großer Dank und allgemeine Erleichterung.
Der Velux-Kundendienst kam dann vierzehn Tage später und entdeckte ein gebrochenes Federchen als Übeltäter.....
Dedicated to LUT und an die Retter von Peetz....
Gruß Schroeder[verkleinern]